Timehop bestätigt Abgriff weiterer Daten
Am Wochenende wurde bekannt, dass dem relativ beliebten Dienst Timehop Daten abhanden gekommen sind. Daten von 21 Millionen Nutzern, allerdings wohl umfangreicher als bisher angenommen. Hieß es am Sonntag noch, dass dies nur Namen, E-Mail-Adressen und eventuell Telefonnummern waren, muss Timehop nun eingestehen, dass eventuell doch mehr abgegriffen wurde.
Hinzu kommen nämlich auch Geburtsdatum und Geschlecht der Nutzer. Das sollen dann aber auch die einzigen Daten sein, die abgegriffen wurden. Finanzinformationen und Social Media Inhalte bleiben außen vor, hier müssen sich die Nutzer keine Gedanken machen. Während Timehop den Fehler eingesteht und voll auf seine Kappe nimmt, agiert der Dienst in Sachen Informationen vorbildlich.
Im entsprechenden Bericht über den Vorfall ist zum Beispiel sogar eine Tabelle zu finden, wie viele Nutzer von welcher Art Datenzugriff betroffen sind. So etwas sieht man sehr selten, man muss sich nur jüngst die stümperhafte Kommunikation von Domainfactory anschauen. Dass im Fall Timehop die Informationen zu Geburtstag und Geschlecht etwas später kamen, liegt schlussendlich an einer vorschnellen Einschätzung des Umfangs durch Timehop.
Fehler können passieren, auch wenn sie das nicht sollten. Betrachtet man dann aber den Umgang mit solchen Fehlern, trennt sich eben die Spreu vom Weizen. Timehop beansprucht hier aber eher den Weizen-Part für sich.
bin ich der einzige, der von timehop zum ersten mal hört?
Nö bist du nicht.
Kenne ich auch nicht. Scheint ja auch besser zu sein. 😉
Edit: Setzt Facebook voraus, das gesamte Konzept ist daher für mich uninteressant.
Hatte es mal vor Jahren ausprobiert und ist dann in Vergessenheit geraten. Schade.