Google Play Services 4.0 vorgestellt, kein Support für Android 2.2 mehr

Neben dem Nexus 5 stellte Google heute auch die Google Play Services in Version 4.0 vor. Über die Google Play Services lassen sich neue Funktionen zu Android hinzufügen, ohne das Betriebssystem updaten zu müssen. Vor allem für Besitzer von Nicht-Nexus-Geräten ist dies von Vorteil, da sie nicht zwingend auf ein Hersteller-Update angewiesen sind.

Google_Play_Services_40

Mit den Google Play Services 4.0 bietet Google zudem keine Unterstützung mehr für Geräte, die mit einer Android-Version unter 2.3 (Gingerbread) ausgestattet sind. Google selbst gibt an, dass bereits 97% aller Geräte auf Android 2.3 oder höher laufen, insofern wohl weniger tragisch.

[werbung] Die Google Play Services 4.0 bieten 4 neue Funktionen und werden bereits als Update verteilt. Das aktuelle Google Play Services SDK kann bereits heruntergeladen werden, sodass Entwickler von den neuen APIs bereits Gebrauch machen können.

Google Mobile Ads

Entwickler, die auf AdMob zur Monetarisierung ihrer Apps setzen, können durch das neue Google Mobile Ads SDK eine einfachere Verbesserung für ihre Nutzer schaffen. So werden zum Beispiel Bugfixes direkt ausgeliefert, ohne dass die Entwickler etwas anstoßen müssen.

Maps und ortsbezogene Dienste

Die Maps und Geofencing APIs, die mit Google Play Services 3.1 eingeführt wurden, wurden verbessert. Sie sind nun energiesparender und reagieren schneller. Es kann nun so von den Entwicklern eingestellt werden, dass die Geofences erst dann anspringen, wenn der Nutzer eine gewisse Zeit an dem Ort verbracht hat oder weit genug innerhalb oder außerhalb der festgelegten Zone ist.

Die Maps-API erlaubt nun bessere Anpassungen, so können verschiedene Effekte verwendet werden, die Sichtbarkeit von 3D-Gebäuden geregelt werden und Overlay Bilder verändert werden.

Google+ und Google Wallet Instant Buy

Nutzen Apps den Google+-Login, wird dieser für den Nutzer in einem vereinfachten Dialog dargestellt. Die Google Wallet APIs können nun von allen Entwicklern genutzt und in einer Sandbox getestet werden. Dies vereinfacht die Integration.

Neue Benutzersteuerung für den Werbe-Identifier

Dieser Punkt dürfte nicht nur für Entwickler interessant sein. Anstatt der Android-ID wird für das Tracking von Werbung ein anonymer Identifier genutzt. Außerdem haben Nutzer die Möglichkeit, diesen zurückzusetzen oder interessenbasierte Werbung zu deaktivieren.

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5 Kommentare

  1. Ach ich dachte, dass die Versions-Nummer in Zukunft keine Rolle mehr spielen wird…

  2. Tut sie doch auch nicht mehr?

  3. Bjørn Max Ph.D. says:

    Die APK wäre mal nett, ich hab keine Lust immer so ewig zu warten. 😀

  4. ähm, hat das jetzt Auswirkungen auf die „normale“ Nutzung von (m)einem HTC Desire (2010, Android 2.2.2) oder doch nicht? Kann leider nicht auf 2.3 upgraden, da zu wenig Speicher verbaut wurde 🙁

    Klar, es kommt ein neues moderneres Gerät jetzt ins Haus (mit Android 4.4 🙂 aber das erste Desire ist immer noch gut als Zweitgerät bzw. als „Einfach-Smartphone“ zum Telefonieren und für einige kleine Apps (Öffi/DB,Notitzen,Kamera).

  5. wiesenblume says:

    @Alex: nutze dasselbe alte HTC Desire der ersten Stunde, habe genau dasselbe Problem, dass HTC keine Aktualisierung mehr unterstützt – man hängt auf 2.2.2 fest!

    Folgendes Problem: ca. jeden 2. Tag aktualisieren sich aber die Google Play Dienste, woraufhin man dann zu wenig Speicher für die Basics hat. Ich brauche m.E. kein „Google Play“, auch von dem Shop reicht die einfache Variante. Wie kann ich die ständigen Updates verhindern?

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