AVM FRITZ!Box: Ein Blick auf die Hotspot-Funktion

Aktuell ist eine neue FRITZ!OS-Version erschienen. Sie bringt laut Changelog die Funktion „Offener Hotspot“ mit. Sie richtet sich an Besitzer von Ladengeschäften, die ihren Kunden WLAN anbieten wollen und dies möglichst stressfrei. Grundlegend ist die Hotspot-Funktion freilich nicht, denn ein Captive-Portal gibt es schon lange in FRITZ!OS, man hat das Ganze nur etwas umgebaut und Funktionen anders verlagert.

Zu finden ist die Funktion im Bereich des WLAN unter Gastzugang. Hier findet man den Gastzugang, den es in zwei Varianten gibt – einmal als privater WLAN-Zugang und auf der anderen Seite eben der öffentliche WLAN-Hotspot. Aktiviert man diesen, dann kann man die Funktionen einstellen, die man schon aus älteren Versionen kennt:

So kann man den WLAN-Hotspot benennen und dafür sorgen, dass man bei Anmeldungen an diesen informiert wird. Auch natürlich dabei: Die Vorschaltseite, die man mit eigenem Logo und eventuellen Geschäftsbedingungen versehen kann.

Ebenso kann man dafür sorgen, dass Nutzer beim ersten Verbinden auf die Homepage eures Geschäftes geleitet werden. Weiter unten findet man die Einstellungen, dass WLAN-Geräte nicht miteinander kommunizieren dürfen (Standard) und dass die Internetanwendungen beschränkt auf Surfen und Mailen sind – was gegen diverse Filesharing-Protokolle helfen soll. Ihr seht – alles nicht viel anders als die Funktion, die schon seit Anfang 2016 an Bord ist.

Will man das Ganze noch etwas genauer regeln, dann wird der Blick auf „Internet / Filter / Gastnetz“ interessant. Hier kann der Betreiber des Hotspots noch einmal genauer einstellen, was Geräte mit dem Profil „Gast“ dürfen. Das ist zum Beispiel die Angabe von erlaubten Zeiten – so kann beispielsweise der Zugang nach Geschäftsschluss automatisch deaktiviert werden. Auch kann man Internetseiten filtern  und zwar nach Blacklist und nach Whitelist. In die Whitelist finden sich so Seiten, die der Nutzer besuchen kann (und keine andere), während die Blacklist alles erlaubt, ausser eben Seiten, die in der Blacklist stehen.

Wer mehr erlaubt als das erben erwähnte Mailen und Surfen, der kann noch separat SSH, Telnet, Remote Desktop, FTP und Co. sperren. Wie erwähnt: Nicht grundsätzlich neu, lediglich mit kleinen Tweaks.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Kann ich das „normale“ Gast Wlan und den Hotspot parallel betreiben?

  2. Der Hauptunterschied ist also, dass der Gastzugang kennwortgeschützt ist und der Hotspot nicht? Alles andere ist ja mehr oder weniger gleich.

  3. Give it to me wifi – ah ah, give it to me wfi – ah ah

    Danke für den WiFi-Namen 😀 (Und die FritzBox-Artikel)

  4. Ich vermisse in dem Artikel den Hinweis, dass es sich um eine Labor-Version handelt. Wenn schon nicht in der Überschrift, dann bitte wenigstens im ersten Satz unterbringen.

  5. Meine Fritzbox bietet mir keine neue Version an… oder bezieht sich der Artikel auf Labor-Firmware?

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