Waymo Firefly: Googles selbstfahrende Knutschkugel wird in den Ruhestand geschickt

Ein Ende kann ein Anfang sein, so muss man sich gerade wohl auch bei Waymo fühlen. Waymo ist die Alphabet-Firma, die autonome Fahrzeuge vorantreiben soll, die Ausgliederung aus den Google X-Labs ist noch gar nicht so lange her. Jeder, der sich schon einmal mit dem Thema autonome Fahrzeuge beschäftigt hat, kennt „Firefly“, so heißt die kleine, selbstfahrende Knutschkugel, die sogar fast schon einen Strafzettel für langsames Fahren erhielt.

Auf den Straßen wird man bald keine Firefly-Fahrzeuge mehr sehen, das erklärt Waymo in einem Blogpost, der noch einmal auf die Geschichte des ersten autonomen Google-Fahrzeugs zurückblickt. Die nächste Stufe werden die Fiat Chrysler Pacifica Minivans sein, die ebenfalls schon im Einsatz sind.

Waymo möchte sich mit der Technik, die mit Hilfe von Firefly entwickelt wurde, nun in Fahrzeuge begeben, die in Massen produziert werden. Das wiederum soll die Entwicklung beschleunigen, die Technik zu mehr Menschen in kürzerer Zeit bringen. Der Minivan von Chrysler soll dabei nur der Anfang sein. Firefly war nie dafür gedacht, einmal massenhaft die Straßen zu füllen, es sollte eine Plattform für Experimente rund um autonomes Fahren sein.

Aber ganz wird die Firefly-Flotte – die ohne Zweifel historisches Dokument in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge ist – nicht von der Bildfläche verschwinden. In Museen in Mountain View und London wird man die Fahrzeuge auch nach ihrem Verschwinden von der Straße besuchen können. Vielleicht für viele sogar eine bessere Möglichkeit, sich so ein Gefährt einmal anzuschauen.

Trotzdem irgendwie schade, dass dieses Kapitel nun geschlossen wird, die kleinen Flitzer (haha, 25 mp/h) sind einem ja fast schon ans Herz gewachsen.

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