Affinity Photo für die Apple iPad ist da
Affinity Photo für die Apple iPad ist da: Gestern gemeinsam mit Apple auf der WWDC 2017 vorgestellt, ist die App für Bildbearbeitung bereits im offiziellen App Store zu finden. Zur Einführung zahlt ihr 21,99 Euro für die Anwendung. Der reguläre Preis soll später bei 32,99 Euro liegen. Die Entwickler von Serif versprechen, dass die Fähigkeiten der iPad optimal ausgenutzt werden. Kompatibel ist Affinity Photo aufgrund der mächtigen Funktionen und des entsprechenden Hardwarehungers nur zu den iPad Pro, iPad Air 2 und iPad (Anfang 2017).
So könnt ihr mit Affinity Photo auch an kompatiblen iPads mit unbegrenzten Ebenen, Filtern und Masken arbeiten sowie die Größen der Ebenen ohne Qualitätsverlust ändern. Auch das zerstörungsfreie Arbeiten mit Live-Filtern bleibt am iPad erhalten. Falls ihr unschlüssig seid, ob ihr später noch Schritte ändern wollt, könnt ihr das Rückgängig-Protokoll mit dem Dokument speichern. Bei den Arbeitsoberflächen hat man auf Produktivität geachtet und bietet alles für Entwicklung, Nachbearbeitung, Tone Mapping und Liquify-Transformationen
RAW-Fotos und andere Bilder könnt ihr in einem eigenen Arbeitsbereich für das Preprocessing öffnen. Natürlich habt ihr auch sonst Zugriff auf mächtige Funktionen,wie das Anpassen der Belichtung, Schwarzpunkt, Klarheit, Leuchtkraft, Weißabgleich, Schatten, Lichter, etc. Fotografen können dann auch am iPad Objektivfehler beheben und sogar mit 360°-Bildern hantieren. Auch Panoramabilder lassen sich in Affinity Photo für iPad zusammenfügen. Auf der WWDC demonstrierte man schon recht eindrucksvoll, wie sich auf diese Weise etwa ein eigenes Filmplakat am iPad Pro erstellen ließ.
Sogar einzelne Haarsträhnen könnt ihr präzise auswählen und bearbeiten. Die Desktop-Werkzeuge für das Abwedeln, Nachbelichten, Klonen, Reparieren und Entfernen von Schönheitsfehlern und roten Augen findet ihr ebenfalls alle in der iPad-App. Profis können die Kanalbearbeitung mit 16- oder 32-Bits vornehmen und mit allen gängigen Formaten wie PNG, TIFF, JPG, GIF, SVG, EPS, EXR, HDR, PSD und PDF herumwurschteln.
Laut Serif nutzte man für Affinity Photo am Apple iPad die gleiche Ausgangsbasis wie für die Desktop-Versionen. Natürlich optimierte man die Oberfläche aber von Grund auf für Toucheingaben. Dank Hardwarebeschleunigung für alle Filtereffekte und Co. soll die Bearbeitung an den Tablets flüssig laufen und sehr machtvolle Instrumente liefern, selbst wenn man lediglich mit seinem iPad unterwegs ist. Weitere Informationen findet ihr direkt bei Serif. Falls ihr über ein passendes iPad verfügt und Affinity Photo ausprobieren mögt, habe ich unten direkt den Link zum App Store eingefügt. Wann der Einführungspreis von 21,99 sich auf 32,99 Euro erhöht, konkretisierten die Entwickler übrigens noch nicht.
Affinity gibt es auch für Windows und macOS – und wird durch die Bank von uns hier im Blog eingesetzt.
https://itunes.apple.com/de/app/affinity-photo-ios/id1117941080?
Laut App Store gibt es die App aber auch für das iPad Air der 1. Generation.
„Wann der Einführungspreis von 21,99 sich auf 32,99 Euro erhöht, konkretisierten die Entwickler übrigens noch nicht.“
Info aus dem Serif Newsletter:
„Offer ends 19th June, so don’t miss out!“
Würde ich mir sofort holen, wenn es denn für Android-Tablets rauskommt. Meine Windows-Version ist mir zu langsam, es macht keinen Spaß, kleine Ewigkeiten auf das Öffnen der RAW-Bilder der Canon 70D zu warten.
@Patrick, ich weiß was du meinst, komischerweise stehen im App Store noch ganz viele, andere angeblich kompatible Geräte – etwa auch die iPad Mini 2 und Co. In der Beschreibung wird dann aber explizit nochmal darauf hingewiesen, dass nur die Tablets kompatibel sind, die ich im Post erwähne.
Headline: „Affinity Photo für die Apple iPad ist da“. Sollte es „das iPad“ heißen oder „die iPad’s“? Immer diese der die das Varianten 😉 wie „das E-Mail“ 😉 – aber in der Headline sicher ein Fehler.
Ich bin der Meinung, dass es so schon Plural ist – wie etwa bei „die Samsung Galaxy S8“, wo man auch mein „s“ dranhängen würde. Aber ich glaube da könnte man lange debattieren, ich stoße bei uns mal eine interne Diskussion an :-D.
@Lars, wenn der Plural beim iPad mit s gebildet wird, dann ohne Apostroph.
Und wenn es nach Phil Schiller geht, wird bei den Dingern eh kein Plural gebildet, bei keinem Apple Produkt.
https://twitter.com/pschiller/status/725791354769399808
Ich zögere auch noch mit dem Erwerb dieser App. Klar, sie ist ähnlich wie Photoshop und bietet viel zum bearbeiten aber gibt es auch eine Alternative zu Lightroom ? Ich würde gern einen Verlaufsfilter nutzen können.