BitTorrent spaltet Sync in eigenes Unternehmen namens Resilio ab

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Ende Januar hatte ich noch über BitTorrent Sync in der neuen Version 2.3 gebloggt: Sync ist in der Lage online oder auch lokal Dateien über mehrere Endgeräte zu synchronisieren. Dafür kommt aber gerade kein Cloud-Speicherplatz zum Einsatz, sondern das BitTorrent-Protokoll. Neben Privatkunden visiert BitTorrent mit Sync vor allem auch Geschäftskunden an, die bei Cloud-Speicherplatz Sicherheitsbedenken haben und nach einer potenten Lösung zur Vernetzung suchen. Jetzt ersteht BitTorrent Sync allerdings als eigenes Unternehmen neu auf: Geleitet vom Ex-BitTorrent-CEO Eric Klinker.

Klinker hatte BitTorrent bereits verlassen und wird das neue Unternehmen Resilio leiten, das BitTorrent Sync nun in unabhängiger Form weiterführt. Resilio will sich nur auf Geschäftskunden, also den B2B-Bereich, fokussieren. Stattdessen soll BitTorrent bei den Privatkunden bleiben. Während Resilio also die Sync-Techniken separat fortführt, will BitTorrent weiter auf dem Pfad verharren sich zu einer internationalen Medienplattform zu mausern auf der Fans und Content-Anbieter interagieren.

resilio

Resilio hat bereits eine eigene Website an den Start gebracht. Während der Ex-BitTorrent-CEO Eric Klinker dort das Sagen hat, sind es bei BitTorrent bereits seit einigen Monaten Robert Delamar und Jeremy Johnson als Co-CEOs. BitTorrent und Resilio sollen in Zukunft zwar als unabhängige Unternehmen agieren, bleiben jedoch Partner. Resilio hofft die Sync-Kundenbasis zu halten und mit präzisem Fokus viele weitere Nutzer für sich zu begeistern. Bleiben wir auf die Entwicklungen gespannt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Karl Kurzschluss says:

    Da sage ich: „Gute Nacht.“ Was soll das? Haben die wirklich so viele Kunden, daß die Abspaltung Sinn macht und jeder sie versteht? Ich denke, daß sie fast NULL Kunden haben und einige Zehntausend Gratis-Nutzer. Das ist kein Geschäftsmodell.

  2. Also kann ich Sync jetzt löschen? 🙁

  3. Soweit ich das im Blogeintrag von Bittorrent und auf der Webseite von Resilio verstanden habe, wird es weiterhin unter dem Dach von Resilio eine Version von Sync für Privat-Anwender etc geben.

    Resilio wird sich auf diesen Part konzentrieren und vor allem den Business-Bereich ausbauen.

    Bittorrent bleibt im Content-Bereich aktiv und wird sich bei Sync nicht mehr einmischen.

    Soweit mein Verständnis.

  4. Mhh ich habe eine Sync Lizenz.
    Bin mal gespannt was da in Zukunft mit dem Produkt passiert.
    Ich ahne nichts gutes.

  5. @svenp, genau den gedanken hatte ich auch…

  6. Ich denke, die Meisten sind damals zu Seafile,..

  7. Herr von Ziege says:

    Ich besitze mehrere nicht gewerbliche Sync Lizenzen. Sync ersetzt bei mir allen Dateitransfer. Übers NAS, Smartphone, Notebook,… übers LAN, WAN auch durch VPN Tunnel durch. Einfach nur eine Software anstatt SMB, SSH oder SFTP. Sync läuft überall und ist relativ einfach. Seafile ist (derzeit) keine Alternative. Sync hat auf allen Platformen in Sachen Unterstützung und Einfachheit die Nase vorn.

    Es gibt tatsächlich relativ viele „klein“ Gewerbliche die Sync nutzen. Das sind vor allem technikaffine Leute die diese Software in ihren Abläufen mit einbringen.

    Sync ist durchaus ein Erfolg. Vor allem durch den Support ist es konkurrenzlos. Wer etwas von sich hält nutzt evtl. RSync mit SSH oder Ähnliches. Nur ist das nicht das Klientel von Sync.

    Ich hoffe diese Sync bleibt als Einzellizenz für Private käuflich erhalten. Der Preis ist fair. Ein Abo bin ich nicht bereit zu kaufen. Vor allem nicht zu den derzeitigen Konditionen. Zu viel Umfang bei zu hohem Preis bei dann doch eher geringem privatem Einsatz.

  8. Das ist ein völliger Schwurbelartikel.

    Was passiert denn jetzt konkret mit btsync? Was ist mit Endanwendern? — Keine Antworten, stattdessen seltsame Übersetzungen von Verlautbarungen.

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