o2 startet mit mobilem Banking
Mobiles Banking ohne Filiale – heute kein Wunschtraum mehr, sondern Realität. Das Bankgeschäft verschiebt sich, das haben die lokalen Banken selber auch erkannt und baldowern gerade aus, wie man die Kunden bei der Stange hält – Stichwort PayDirekt. Auch o2 steigt mehr in den Payment-Sektor ein, hier allerdings nicht alleine, sondern in Verbindung mit der in München ansässigen Fidor Bank, einer in Deutschland lizensierten Direktbank. „Megabytes statt Magerzinsen“ tönt es aus der Pressemitteilung.
Laut o2 möchte man mehr sein als eine App für das Online-Banking. Das Smartphone soll zum vollwertigen Bankkonto werden – welches benutzerfreundlich und mit Bonus-Leistungen versehen ist. Diese Bonus-Leistungen schlagen sich allerdings momentan nicht in barer Münze wider, stattdessen gibt es Datenvolumen on top.
Abhängig vom monatlichen Kartenumsatz (kostenlose MasterCard ist im Umfang enthalten) und der Nutzung von O2 Banking als Gehaltskonto wird sich dieser Datenbonus erhöhen. In der Testphase bis zum Marktstart im Spätsommer 2016 erprobt O2 Banking verschiedene Volumenstaffelungen – was natürlich alles und nichts heißt.
Das Konto verfügt laut o2 über „umfangreiche Sicherheitsfeatures“ wie die Möglichkeit, die O2 Banking MasterCard jederzeit über die App zu deaktivieren oder zu aktivieren. Mit dem Finanzplaner sollen Kunden volle Transparenz über ihre Ausgaben haben. Auch kleinere Sofortkredite sind abrufbar. Push-Benachrichtigungen aufs Smartphone oder die Smartwatch informieren in Echtzeit über Transaktionen und Events.
Die Anmeldung für das Konto soll sich einfach gestalten – Anmeldung mit Verifizierung per Videoanruf. Solltet ihr einer Person Geld überweisen wollen, so reicht auch die Telefonnummer. Eine Registrierung für O2 Banking ist ab sofort unter o2.de/banking möglich. Es erfolgt eine automatische Information, sobald O2 Banking verfügbar sein wird. Im Spätsommer 2016 wird die O2 Banking App für iOS und Android verfügbar sein.
Tja – ob sich Number 26 und Co warm anziehen müssen? Ich mag es nicht beurteilen, ich habe noch ein klassisches Konto mit mobiler Anbindung, bislang vermisste ich dort nichts.
Wie siehts aus, wenn Du den Provider wechselt oder eine neue Mobilfunknummer bekommst? Ist das Konto dann futsch?
Im Vergleich zu Number26 keine ernstzunehmende Konkurrenz. Und wer will schon unterschiedliche Dienste von einem Anbieter. Ich nicht. Ich möchte einzelne Anbieter und Dienste ändern können, ohne überall im Regen zu stehen.
Für mich uninteressant, ich warte immer noch auf Android Pay 😀
Ich gehe mal davon aus das dies Providerunabhängig genutzt werden kann.
mehr datenvolumen in einem netz welches derzeit deutlich schlechter geworden ist in meiner 50km umgebung. werde wohl eher den anbieter wechseln
@Dirk
Das höre ich aktuell überall. Bei einer Freundin von mir ist es mittlerweile sogar so schlimm, dass man in gefühlt 50% der Fälle bei einem Versuch sie anzurufen die Mailbox dran hat beim ersten Versuch, obwohl ein Empfang angezeigt wird. Einfach weil das Netz mal wieder am Limit läuft. An vernünftiges surfen ist natürlich dann auch nicht zu denken.
Wie bei anderen Diensten dieser Art wird man erst was darüber aussagen können wenn es wirklich genutzt wird.
„Internetbanking“ gibts inzwischen schon jede Menge, die Frage ist ob sich irgendwann endlich ein Standard findet mit dem man dann überall (oder zumindest fast überall) endlich übers Handy zahlen kann.
So gesehen schließ ich mich da auch Marcel an – aber Android Pay scheint derzeit in Europe nicht wirklich weiter zu kommen.
@Matze 12. Mai 2016 um 17:21 Uhr …“Im Vergleich zu Number26 keine ernstzunehmende Konkurrenz.“
DU! hast vollkommen Recht! Warum Number26 wenn es Dienst/Anbieter gibt die wirklich was vom Banking verstehen!