Google: App-Indexierung offiziell, In-App-Content soll in Google Suche auftauchen
Dienstag erst wurde durch einen Wall Street Journal-Artikel bekannt, dass Facebook die Tore der mobilen App geöffnet haben soll, um Google das Crawlen von öffentlichen Profildaten der Facebook-Nutzer zu erlauben. Während es zu diesem Zeitpunkt kein offizielles Statement gab, spekulierte man beim WSJ bereits darüber, dass Google nun anfangen würde weitere Apps und deren Inhalte für die mobile Google Suche zu durchforsten. Wie es scheint, hat man sich mit dieser Annahme nicht geirrt, denn Google gibt nun offiziell bekannt, dass man bereits seit zwei Jahren die Inhalte von Apps abgreift und indexiert.
Insgesamt 100 Milliarden Deep Links soll man in diesem Zeitraum bei Google eingeheimst haben. Dabei nennt man prominente Apps wie Instagram, Airbnb, Pinterest und auch eben Facebook. Bislang war es jedoch so, dass man nur indexierte Informationen für Nutzer bereitstellen konnte, wenn die App-Betreiber auch passenden Web-Content parallel besaßen. In-App-only Content konnte daher nicht angezeigt werden. Dies soll sich nun mit der neuen Indexierung von App-Content ändern.
Ab sofort soll auch „App-first“-Content in der Google Suche angezeigt werden. So soll beispielsweise auf einer Reise nach Dortmund der In-App-Content einer Hotelsuche in der Google Suche angezeigt werden. Und hat man die entsprechende App der Hotelsuche nicht installiert, wird es bei einigen Apps möglich sein, den Inhalt zu „streamen“. Das heißt, der Inhalt der App, inklusive grafischer Elemente, wird innerhalb der Google Suche simuliert. Wie das aussieht, zeigt das GIF oben. Inwieweit wir hierzulande von Googles neuer Funktion profitieren, weiß aktuell keiner.
Google kotzt mich nur noch an.
@Jo: Ja, stimmt, nützliche Funktionen finde ich auch echt doof.