Nuki: intelligentes Türschloss kann vorbestellt werden
Als wir Nuki das erste Mal im Blog hatten, hieß das damalige Kickstarter-Projekt noch Noki. Das änderte sich allerdings, wenn auch eher unfreiwillig, und so sprechen wir nun von Nuki, wenn wir das per Smartphone gesteuerte Türöffnungssystem meinen. Wer die Kickstarter-Kampagne seinerzeit verpasst hat, kann nun auch auf ganz normalem Weg an Nuki plus Zubehör kommen.
Der neue Online-Shop ist für Vorbesteller geöffnet und bietet verschiedene Pakete sowie Einzelmodule des Nuki-Systems an. Auf eine schnelle Lieferung sollte man als Vorbesteller allerdings nicht hoffen, im Shop wird als Lieferzeitpunkt „beginnend ab Februar“ angegeben. Den reinen Nuki Keyturner gibt es für 149 Euro im, für die Nuki Bridge werden 99 Euro fällig und das Set aus Keyturner und Bridge gibt es für 229 Euro. Den Nuki Fob, ein kleiner Bluetooth-Anhänger, der an Stelle des Smartphones genutzt werden kann, gibt es für 39 Euro. Zum Shop geht es hier entlang, falls Nuki in Euch einen Drang zur Vorbestellung auslöst.
Was ist denn an dem Teil „intelligent“? Es ist eine einfache Fernsteuerung! (Nicht wertend gemeint). Intelligent ist da gar nichts!
Die Fernsteuerung vom Garagentor ist ja auch nicht intelligent nur weil sie mit Batterien und ohne Kabel funktioninert.
Stimme meinem Vorredner zu – des Weiteren verbraucht diese Lösung Strom, nicht nur das Smartphone, sondern auch die beiden Teile um die Funktionalität zu gewährleisten. Auf der Website steht nichts vom Stromverbrauch. Die Einrichtung kostet Zeit (Zeit = Geld), die Bequemlichkeit auch – ich bin der Meinung ein normaler „General“ Schlüssel erfüllt seinen Zweck viel effektiver, schneller und Kostengünstiger.
@Taschenbier
Was ist denn an schaltbaren Steckdosen intelligent? Was ist an schaltbaren Rollos intelligent? Die Summe machts und das Ansteuern der Funktionen. Wenn ich meinem Handy beibringe über Tasker automatisch aufzuschließen wenn ich heimkomme ist’s intelligent. (Und bevor jetzt jemand kommt mit Sicherheit. Das war ein Beispiel und kann jeder für sich selbst entscheiden)
@Marcin
Joar, nur dass du was ganz anderes meinst als dein Vorredner.
Sorry für den kleinen Spam, aber nachdem ich auf der Seite war muss ich ja direkt was ergänzen. Ist ja doch direkt intelligent.
AUTOMATISCHES ÖFFNEN & SCHLIESSEN
Nuki heißt dich zu Hause willkommen: Dank Bluetooth & GPS erkennt Nuki automatisch, wenn du am Heimweg bist, und sperrt dir die Tür auf, sobald du in unmittelbarer Entfernung bist.
Es erkennt auch, wenn du dich in deinen 4 Wänden aufhältst. Wenn du dein trautes Heim verlässt, sperrt Nuki hinter dir zuverlässig wieder ab. All das ohne dein Smartphone aus der Tasche zu nehmen.
@Mario K. Eben. An deinem Beispielen ist nichts intelligent. Ich glaube du hast mich missverstanden. Zu deinem dritten Post: Ein Bewegungsmelder ist jetzt also auch schon intelligent? Intelligent ist das alles nicht. Das sind stumpfe automaten die nichtmals clever sind.
btw: https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz
Ich habe schon seit einiger Zeit eine Keymatic (ink. Homematic-System) im Einsatz. http://www.eq-3.de/produkt-detail-aktoren/items/hm-sec-key.html
Vorteile gegenüber manuellem Schlüssel:
1. Außen habe ich ein Zahlentastatur: öffnen ganz ohne Schlüssel. Ich habe mehrere Codes generiert. so kann ich temporär einen Code freischalten z.B. für den Nachbarn, wenn ich im Urlaub bin. Falscheingaben werde protokolliert.
2. App auf Handy: Öffnen ohne Schlüssel.
3. Alarmanlage aktiviert (realisiert über Homematic): Türe wird autom. abgeschlossen.
4. Der letzte, der ins Bett geht, drückt Wandschalter im Bad = Alle Lichter aus und Türe abschließen.
Das ist schon gut und sinnvoll, geht aber auch schon seit Jahren ohne Nuki.
Ich wünsche mir hier etwas intelligentere Kommentare. 😉
Ich meine über die Sache an sich und keine Diskussion über künstliche Intelligenz.
Ich persönlich liebäugele schon mit so einer Schließlösung. Kein Suchen mehr nach dem Schlüssel vor der Haustür würde mir gefallen. Und das ohne Umbau der vorhandenen Schließanlage.
Ansonsten gibt es ja schon andere Möglichkeiten von elektronischen Schlössern bei Komplettumbau.
Das ganze spart auch noch Geld. Die Hausratversicherung kann man dann auch abmelden, die zahlt dann sowieso nicht mehr.
@HerrTaschenbier: hast du den ersten Satz deines Links auch mal gelesen:
„Intelligenz […] ist in der Psychologie ein Sammelbegriff für die kognitive Leistungsfähigkeit *des Menschen*“
Lauter dieser Definition kann eine Verbund aus elektrischen Geräten nicht intelligent sein. Deswegen heißt es wahrscheinlich auch „Smart“ Home 🙂 http://www.dict.cc/englisch-deutsch/smart.html
Fakt ist aber, das eine Sammlung aus Sensoren und Aktoren (nicht so ne Insellösung wie dieser Nuki!), geschickt verknüpft und programmiert, ziemlich viele „smarte“ Sachen machen können. Und die Sensoren können Dinge „wahrnehmen“ für die keinen Sinn hast, wie etwas die exakte Temperatur oder Luftfeuchtigkeit oder den CO2 Gehalt der Luft. Du merkst nur „ganz schön warm, Luft trocken oder schlechte Luft hier“.
Meine Wandthermostat im WZ ermittelt periodisch die Luftfeuchtigkeit. Wenn diese unter 30% fällt UND die Terassentüre geschlossen ist UND jemand zuhause ist, dann wird der Luftbefeuchter angeschaltet. Sobald die Luftfeuchtigkeit über 40% geht, schalter er wieder ab. Das mag nicht intelligent sein, aber smart ist es trotzdem 😉
@Norbert Bist du Anwalt im Versicherungswesen oder auf welchem Fachwissen fundiert deine Aussage?
Vielleicht verstehe ich diese Lösung falsch. Aber alle Haus- und Wohnungstüren, die ich bis jetzt hatte, hatten außen keine Klinke sondern einen Knauf. Auch wenn Nuki für mich freundlicherweise das Türschloss aufschließt, muss ich doch immer noch mit einem Schlüssel den einfachen Schnappverschluss öffnen, um die Tür aufzumachen?! Oder dreht Nuki den Schlüssel soweit, dass auch dieser Verschluss überwunden wird? Das würde allerdings bedeuten, dass die Tür offen ist, wenn ich nur an der Haustür vorbeilaufe – Nuki kann sie ja nicht wieder zuziehen.
@Benefiziert: Zumindest bei dem Ding, das ich habe, ist es so, das 3 Stellung gibt:
1. verriegeln: Wie mit dem Schlüssel. Sperrriegel zu. Türe abgeschlossen.
2. entriegeln: Schloss aufschließen, so das es mit gedrückter Klinke von innen geöffnet werden könnte.
3. öffnen: So weit drehen, das dieser Schlieser, der durch die Klinke normalerweise gezogen wird nach hinten geht. Das geht ja auch mit einem Schlüssel, z.B. wenn du von außen kommst aber eben auch von innen.
Für €229,- drehe ich weiter selbst meinen Schlüssel im Schloß herum…, bei €22,90 könnten wir evtl. mal drüber reden, ob ich so eine Spielerei brauche.
@Jürgen: Vielen Dank für die Aufklärung. Dann stehen für meine Zwecke Kosten und Nutzen allerdings in einem ungünstigen Verhältnis. Diese Ausgabe werde ich somit nicht durch mein Familienparlament bekommen. Schade eigentlich…
@Jürgen Genau das sage ich ja :-)!
Und eine einfache Fernsteuerung mit Bluetooth annäherung als „Smart“ zu bezeichnen ist auch übertrieben… Das war ja gerade mein Punkt,,,
Elektronische Schlösser sind genial! Selbst wenn man sich mal aufschließt kann man sich ja mit dem Handy des Nachbarn zugang verschaffen, wenn es die Möglichkeit gibt sich einzuloggen. In kombination mit Alarmanlagen oder ähnlichem kann man mit schließen der Tür auch gleich die Alarmanlage mit einschalten.
Wie sicher ist eigentlich das Ganze bzw. kann das nicht ziemlich einfach gehackt werden?
Im Vergleich zu einem ähnlichen Schloss – gibt es hierzu Vergleichsberichte? Würde sonst gerne mal in unserem Blog darüber schreiben.