Google Play Music: neue Version hat Radio und Android Wear-Verbesserung
Ordentlich geschraubt hat Google am Dienst Google Play Music. Hier hat man gestern nicht nur eine kostenlose Möglichkeit eingeführt, Musik über diverse Themenstationen zu hören (Künstlerradio, nach Jahrzehnten, Stimmungen, Aktivitäten und so weiter), man hat auch an der Android-App etwas Feinschliff betrieben.
Kurze Anmerkung am Rande: es ist bislang problemlos möglich, das eigentlich auf die USA ausgelegte Kostenlos-Radio in Deutschland zu hören. Einmalig freigeschaltet, funktioniert der Spaß auch dauerhaft in der Android-App. Ich habe hier schon den ganzen Morgen die Hits der 80er an, läuft prima. Doch zurück zum Thema und zu den Neuerungen der Android-App.
Die Version 6.0 hat Verbesserungen erhalten, die für alle Nutzer einer auf Android Wear basierenden Smartwatch interessant sein könnten. Seit einiger Zeit ist es möglich, offline Songs auf die Smartwatch zu bringen, in der Google Play Music-App können Nutzer dies seit Oktober 2014 erledigen. Hier war es bislang nicht möglich, den verbrauchten Speicherplatz auf der Smartwatch einzusehen.
Dies ist nun möglich, sodass ihr seht, wie viel Speicherplatz eure Smartwatch noch bietet. Weiterhin ist es aber nur möglich, Musik auf die Uhr zu bekommen, wenn die Playlist auf dem Smartphone für den Offlinezugriff vorgesehen wurde.
Google hat die Musik App über die Zeit leider verschlimmbessert. Da wäre zum einen der enorme Platzverbrauch der UI. Ganz vier Alben kann ich auf meinem Note 4 sehen, wenn ich den Filter auf Album setze. Öffne ich dann ein Album, kann ich maximal 1-2 Songs sehen, ansonsten muss ich scrollen. Bei den Playlisten kann ich sogar nur eine einzige sehen. Das muss im Zeitalter hochauflösender und großer Bildschirme echt nicht sein.
Auch die Geschwindigkeit ist hier und da verbesserungswürdig. Ab und an ruckelt es beim Nachladen von Bildern, die Downloadgeschwindigkeit könnte deutlich besser sein. Zudem ist der Webclient auch nicht gerade ein Musterbeispiel für Übersichtlichkeit.
Da lobe ich mir den Amazon Music Client, den ich für die meisten meiner Songs dank AutoRip nutzen kann. Der ist schnell, simpel und gibt mir das Gefühl, dass die Musik zählt und nicht die Optik.
Hast du eine Ahnung wovon die Anzahl der Radiosender abhängt? Während du auf deinem Bild mindestens sechs verschiedene hast, komme ich in der App gerade Mal auf drei (1980s: Büroparty, Pop Megahits und Neue Deutsche Welle)
@Peter: das ist mir nicht bekannt, bin über Jahrzehnte reingegangen.
@caschy – Bist Du nicht Abonnent? Dann stehen dir die Radiosender auch ohne Klimmzüge, sprich VPN, zur Verfügung. Nur wer kein Abo sein eigen nennt muss einmalig dem Ami vortäuschen …
Die 6.0 ist bei mir noch nicht im Play Store angekommen. Wenn man die von apkmirror runterlädt, wird die dann später auch weiterhin über den Play Sore aktualisiert?
@orbis: ja
@caschy: super, danke. 🙂