Synology mit neuen NAS-Lösungen
Na Freunde, habt ihr noch den Durchblick, wie viele Lösungen es von Synology gibt? Ich gestehe: ich habe so langsam den Überblick verloren. So viele Geräte, die sich nur in Nuancen unterscheiden. Und nun betreten wieder neue NAS-Lösungen den Konsumentenmarkt. Da wäre zum Beispiel das Synology DS 715. Die kleine Kiste lässt sich auf bis zu sieben Bays erweitern (via der DX513) und kommt mit einem 1,4 GHz Quad-Core-Prozessor (Annapurna Labs Alpine AL-314) und 2 GB RAM daher.
Theoretisch schafft das Gerät eine Datentransferleistung von über 216 MB/s Lesen und 142 MB/s Schreiben. Die Hardware-Verschlüsselungs-Engine stellt zudem eine Lesegeschwindigkeit verschlüsselter Daten von bis zu 205 MB/s sicher, wie es seitens Synology heißt. Die Synology DS215+ setzt hingegen auf eine 1,4 GHz Dual-Core-CPU (Annapurna AL-212) und 1 GB RAM. Hier soll man über 209 MB/s Lesen und 139 MB/s Schreiben schaffen.
Die Hardware-Verschlüsselungs-Engine sorgt für eine schnelle Lesegeschwindigkeit verschlüsselter Daten von bis zu 145 MB/s, wie das Datenblatt verrät. Beide Lösungen verfügen über Hot-Swap-Unterstützung und zwei Gigabit-LAN-Ports mit Failover-Unterstützung, zudem sind zwei USB 3.0-Anschlüsse und eSATA an Bord. Kostenpunkt für die reinen NAS-Gehäuse ohne Festplatten? Das Synology DS 715 NAS liegt bei 392 Euro, während die DS215+ bei 327 Euro liegt.
„Die kleine Kiste lässt sich bis zu sieben Bays erweitern (via der DX513)“ ist so faktisch Falsch! Die DS715 ist eine 2-Bay NAS und lässt sich um 5-Bays erweitern macht insgesamt sieben! Wobei das Wort „2-Bay“ im ganzen Artikel überhaupt nicht vorkommt, was sehr auf die Qualität Rückschlüsse ziehen lässt.
„zwei Gigabit-LAN-Ports mit Failover-Unterstützung“ viel interessanter ist Link-Aggregation. Davon hat der Nutzer auch echt was (im Heimnetz). Sehr lückenhafter, „billiger“ Artikel Carsten!
Also ehrlich gesagt verstehe ich nicht was dein Problem ist. Jeder der sich die Box ausschaut sieht, dass es ein 2 Bay System ist und wer Interesse an DX513 hat erkennt auch innerhalb von Sekunden, dass es ein 5 Bay System ist. Manchmal kann man auch Artikel zerreißen.
Naja, das Problem ist wohl, dass der Artikel ja zunächst mal eine bloße Produktvorstellung ist und trotzdem nicht gut aufbereitet ist.
Ich meine… er enthält nichts, außer: so heißt es, das kostet es UVP, lt. Hersteller ist es maximal so schnell.
Ein bisschen dünn halt. Das können sowohl Carsten als auch Sascha eigentlich besser. Vermute nach so vielen Jahren bloggen, kommt langsam etwas wie Betriebsblindheit.
Muss dadri auch zustimmen. Es fehlt schon mal der Focus der beiden Kisten. Die 715 unterstützt z.b. SHA, man kann also aus zwei Kisten ein HA Cluster aufbauen.
Vorstellung war ja eigentlich schon zur cebit, gab bei CB schon im März einen Artikel zu en Kisten. Jetzt sind sie halt auch verfügbar.
@psychoHH es geht gar nicht darum den Artikel zu zerreißen. Aber bevor von 2-Bay geredet wird steht in einem verkrüppelten Satz der grammatikalisch falsch ist irgendwas von sieben. Dadri hat verstanden was ich meinte. Es wurden eben wie weiterhin erwähnt elemtare Funktionen vergessen. Das wirkt einfach lieblos hingeklatscht, da hat mancher Apple Artikel mehr tiefgang.
Ich hatte es auch nicht ganz verstanden.
Aber der Ton macht die Musik. Ich bitte um etwas mehr Empathie!
Vielen Dank für den Hinweis, es fehlt das Wort „auf“ im Artikel, welches nun drauf ist. Dominik. Tatsache, der Ton macht die Musik – auch anderen Lesern gegenüber, denk mal drüber nach.
Danke für den Artikel, ich fand ihn lesenswert.
Und ich bin übrigens auch in der Lage mich selber weiter über das Thema zu informieren, was anderen hier offenbar nicht möglich ist 🙂
Frage: Können die neuen kleinen auch Docker-Container ausführen? Bei der Ankündigung waren es ja leider nur die grösseren Modelle mit 4+ Festplatten.
@Tscherno: Wo stand das? Ich hab auch ein 2bay NAS und da ist die Docker-Unterstützung durch DSM mit drin.
@caschy: Bei der 5.2 Beta unter applied models: https://www.synology.com/en-us/dsm/applied_models
@Tscherno: die 710+ und die 713 sind 2 Bays, also pauschal 4 ist nicht richtig. Aber da die neuen nicht aufgeführt werden, scheint Docker nicht an Bord zu sein, oder man hat es nicht eingetragen.
Was die „Fakten“ angeht finde ich Ton hin oder her den Artikel auch weit unter Cashys Möglichkeiten, interessant finde ich eher das Cashy genau auch meinen Gedanken aufgreift das man so langsam nicht mehr durchblickt. Und das ist es warum ich ihn gerne lese!
Tscherno, das geht auch bei zwei bay, da sind zum Beispiel die 712 und 713. Synology hat doch ein einfaches System, mit Jahreszahl, dadurch weiß man immer was das Gerät kann. Die Unterschiede sieht man schön im nas Berater von Synology, dann hätte man hier auch Unterschiede aufzeigen können…
@Caschy: Die 713 hatte ich übersehen, stimmt. Damit müsste ja die 715 höchstwahrscheinlich auch kompatibel sein.
@Tscherno bisher unterstützen aber nur die „+“ Plus Modelle Docker…
Die Performanz bei Verschlüsselung ist gut – jedoch auf Verzeichnisse beschränkt.
Konkurrenz Qnap bietet Verschlüsselung für das gesamte Volume.
Ich hätte ja gerne ein möglichst günstiges mit einer Platte. So wie ich das sehe wird das günstigste dann der 713er gebraucht werden…
Für Docker brauch das NAS meines wissens nach einen X86 Prozessor.
Ich halte das, was Synology da treibt für bescheuert – aber auch gefährlich. Die bauen tolle NAS-Systeme – und die Software finde ich (bis auf Kleinigkeiten) klasse. Aber das Problem wurde angesprochen: bei den ganzen Produktlinien steigt bald niemand mehr durch.
Früher gabs von den 2Bay-Systemen die 21* und die 21*j und die 21*+ – da wusste man, dass die sich hauptsächlich in der Prozessorleistung unterscheiden. Jetzt packen die noch die 21* play dazu und auch noch eine 71*, die eigentlich eine 2Bay-Variante ist, aber nen SATA-Expander-Anschluss hat….
Außerdem bringen die *jedes* Jahr die ganze Produktpalette einmal neu raus.
Meiner Meinung sollten die aufpassen, dass denen die vielen Varianten nicht irgendwann um die Ohren fliegen und das ganze praktisch nicht mehr wartbar wird. Letztlich macht die Hardware (SATA-Anschluss ja/nein, zweiter USB-Port, Prozessor 1,2 oder 1,5 GHz) doch nur Cent-Beträge aus. Die sollten lieber schauen, dass sie für jeden Bay-Typ max. 2 Varianten haben und ggf. noch Rack-Versionen.