Oculus Rift: Mindestvoraussetzungen bekannt, Entwicklung für Linux und OS X pausiert
Die Virtual Reality-Brille Oculus Rift ist sicherlich jedem Leser dieses Blogs ein Begriff. Das Unternehmen hinter der Brille wurde seinerzeit von Facebook gekauft, arbeitet aber auch noch mit anderen Herstellern zusammen, die auf Basis der Oculus Rift eigene Lösungen anbieten – beispielsweise Samsung. Jüngst erst wurde kommuniziert, dass die Brille im ersten Quartal 2016 in den Handel gehen soll – doch wahrscheinlich werden sich erst einmal nur die Windows-Nutzer unter euch die volle Virtual Reality-Dröhnung geben können. Seitens Oculus teilte man mit, dass man die Entwicklung für OS X und Linux erst einmal pausiert, stattdessen setzt man ganz auf Windows, um dem Nutzer dort ein perfektes Virtual Reality-Erlebnis zu bieten.
[color-box color=“gray“ rounded=“1″]Our development for OS X and Linux has been paused in order to focus on delivering a high quality consumer-level VR experience at launch across hardware, software, and content on Windows. We want to get back to development for OS X and Linux but we don’t have a timeline.[/color-box]Auch in Sachen empfohlener Hardware hat man sich geäußert, so soll der PC zumindest über 8 GB RAM verfügen, zudem einen Intel i5-4590 nebst NVIDIA GTX 970 or AMD 290 unter der Haube haben. Diese Konfiguration soll dann aber über den kompletten Lebenszyklus ausreichend sein – und in Sachen Anschaffung wird die Hardware bis zum Erscheinen der Brille ja noch günstiger.
Okay, das sind recht hohe Voraussetzungen – meine DK 1 konnte ich problemlos mit einer GTX 680 befeuern, vielleicht hat die Rift also ein 1440p-Display drin oder eine mit der Vive vergleichbare Auflösung? Das wird sowieso noch interessant mit der Vive, da die ja OSVR (Open Source Virtual Realtiy)-Mitglied ist und mit Steam ein riesiges Ökosystem hinter sich hat, das eigentlich bei allen Gamern vertreten ist. Hinzu kommt, dass die früher erscheint…
Ich freue mich schon sehr auf die ersten virtuellen Desktops in ein paar Jahre, allerdings eher auf Basis von Augmented Reality. Das ist sicher eine der spannenderen technischen Entwicklungen, die da auf uns zukommt.
Schade, dass sie Entwicklung für OS X pausiert wurde. Aber verständlich – jetzt muss es erstmal darum gehen, schnell voranzukommen. Zum Glück kann ein Mac ja auch Windows 😉