Synology: 5.1-5022 Update 4 schließt OpenSSL-Lücken
Vor ein paar Tagen berichtete ich hier über die angekündigten Sicherheits-Updates, die in Sachen OpenSSL kommen werden. Vorauseilend hatte man in der OpenSSL-Mailingliste schon gewarnt, da eine Lücke wohl als kritisch einzustufen ist. Nun ist es so, dass oftmals überall dort, wo Serverdienste aktiv sein könnten, auch OpenSSL eingesetzt wird – beispielsweise auf eurem NAS von Synology.
Die hatten schon recht flott bei der Heartbleed-Lücke reagiert und schieben nun auch wacker das Update nach, um OpenSSL auf die Version 1.0.1m zu bringen, um damit die bekannten Angriffsstellen (CVE-2015-0204, CVE-2015-0286, CVE-2015-0287, CVE-2015-0289, CVE-2015-0292, CVE-2015-0293, CVE-2015-0209, und CVE-2015-0288) zu schließen.
Übrigens mal am Rande: ich hatte mich auf der CeBIT mit Menschen von Synology unterhalten und mal Feedback weitergegeben – welches unter anderem von euch, den Lesern, kam. Zwar verfügt der DiskStation Manager 5.2 über die Möglichkeit, bidirektional mit der Cloud zu synchronisieren (auch verschlüsselt) – aber beliebige Ordner vom NAS lassen sich leider nicht in die Cloud schicken, was schade ist. Wurde jedenfalls als Nutzer-Feedback notiert, weil wir ja in diesem Beitrag darüber sprachen. (danke Kalle & Oliver)
die og. NAS dürfen auch nie ins Netz 😉 sonst lieferst gleich den Einladung mit.
(ein Sicherheitsupdate nach dem anderen)
@Marc
Zum Glück ein Sicherheitsupdate nach dem anderen. Denn so werden die Lücken geschlossen. Die Lücken betreffen meist Dritt-Anbieter-Bibliotheken und nicht bei Synology.
Dank automatischen Updates ist die neue Version bei mir schon installiert. Manuell würde ich wohl nicht so häufig updaten.
Praktisch wäre auch ein ownCloud sync. Nur so am Rande. 😉
@Jü: Meinst Du Owncloud auf der Synology? Läuft doch prima über community Hub.