MEGA: Sicherer Videochat kommt „bald“
Was macht eigentlich Kim Dotcom, selbsternannter Retter des Gamer-Weihnachten? Der hat sich mal wieder zum Projekt MEGA geäußert. Der Cloud-Hoster ist für viele eine willkommene Alternative, um mal schnell Daten zu sichern oder zu verteilen. 50 Gigabyte kostenlosen Speicher bietet man seitens MEGA an, Apps zur mobilen Nutzung sind ebenfalls zu haben.
Die Planung ging damals allerdings schon in eine andere Richtung, denn MEGA wollte mehr sein und noch einige Zusatzfunktionen einfließen lassen. Hier sprach man nicht nur von sicherer E-Mail-Kommunikation, sondern auch von einem Text- und Videochat. Kurz vor Jahresende meldet sich Kim Dotcom auch noch per Twitter zu Wort und teilt mit, dass es bald soweit sein werde.
Man werde einen browserbasierten Service anbieten, der für Text- und Video-Chats geeignet sei, zudem Datentausch erlaubt. In einem weiteren Tweet erwähnt Dotcom noch, dass man keinem Anbieter aus den USA trauen können, Skype würde keine Ausnahme bilden. Auch Skype müsse der US-Regierung Zugriff auf Daten erlauben.
Man mag von Dotcom halten was man will, doch ich bin wirklich gespannt, was da noch bei MEGA passiert und wie sicher das alles wirklich ist. Fakt ist jedenfalls, dass man ruhig mal liefern darf, denn die Versprechen reichen schon in das Frühjahr 2014 zurück – man scheint harte Nüsse knacken zu müssen, wenn man auf pluginfreie Browser-zu-Browserkommunikation setzen will, welche Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet.
Gerade noch ein Interessanten Artikel bezüglich Verschlüsselung und Ausspähen gelesen: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/snowden-dokument-so-unterminiert-die-nsa-die-sicherheit-des-internets-a-1010588.html
Ich bin ebenfalls kein riesen Fan von dotcom, wenn er jedoch dazu beiträgt, den Behörden Steine in den Weg zu legen, so bin ich sofort dabei!
Der sichere Chat wird kommen – den braucht das Großmaul, wenn er im Knast sitzt!
coole sache. aber das ändert nichts. da gibts schon einige dienste die sowas anbieten aber kaum genutzt werden.
Kim Dotcom würde ich allerdings noch weniger trauen als irgendwelchen Behörden.