Dropbox kauft Cloud-Dienst Snapjoy
Bei Dropbox war man wieder auf Einkaufstour. Neulich erst hatte man sich Audiostreamer Audiogalaxy einverleibt und gestern Abend gab dann Snapjoy bekannt, dass sie von Dropbox übernommen wurde. Dropbox könnte damit weiterhin aufrüsten – nicht nur das bisherige Datengrab in der Wolke bleiben, sondern auch dem Benutzer einen echten und bequemen Speicher für Fotos und Musik bieten, inklusive schicken Playern und Streaming-Möglichkeiten auf mobile Endgeräte.
Snapjoy ist ein Anbieter, der sich als eine Oberfläche für verschiedene Dienste verstand, Instagram, Flickr, Picasa und lokale Fotos konnten dort unter einer gemeinsamen Oberfläche verwalten. Man darf gespannt sein, was Dropbox noch so aus dem Hut zaubert, Know How hat man und man ist längst kein kleines Startup mehr, sondern man kann sich durchaus mit den Großen messen. Obwohl Firmen wie Microsoft, Amazon oder auch Google die Mittel und Wege haben, hat man es in den letzten Jahren versäumt, dem Nutzer etwas so Bequemes anzubieten. Erst in den letzten Monaten scheint man aktiver zu werden.
Ich weiss nicht, ob ich je verstehen werde, was Dropbox den ganzen Tag macht.
Kaufen Dienste, machen irgendwelche Rätsel-Wettbewerbe, aber grundlegende Features, wie Synchronisierung von Ordnern außerhalb des Dropbox-Ordners, oder eine Möglichkeit, die Dateien lokal zu verschlüsseln, oder ähnliches… – Features, die quasi seit Beginn von Dropbox massiv von den Usern gefordert werden – da passiert absolut gar nichts…
Geht mir genau so wie Björn.
Der einzige Grund warum ich noch bei Dropbox bin ist die Hoffnung und dass bei großen Dateien immer nur die Änderungen gesynct werden (10GB TrueCrypt-Container in der Dropbox usw.).
Aber Cubby wird für mich immer attraktiver.
Ich hoffe wirklich dass Dropbox bald mal ein paar neue Features bringt (der bereits angesprochene Sync von Ordnern außerhalb des „My Dropbox“-Ordners und lokales Syncen wie Cubby es kann stehen bei mir ganz oben auf der Wunschliste).