Google Play Store: Anzeige einzelner In-App-Käufe könnte noch diesen Monat kommen

Es ist noch gar nicht so lange her, als Google eine Änderung im Play Store vornahm, um Apps mit In-App-Käufen zu kennzeichnen. Diese Kennzeichnung wurde schnell kritisiert. Zwar sieht man, dass eine App mit In-App-Käufen daherkommt, wie diese aussehen, erfährt man allerdings nicht. Das könnte sich laut Android Police schon sehr bald ändern. Google kündigte auch bereits an, dass man In-App-Käufe klarer kennzeichnen wird, die geschieht auf Druck der Europäischen Kommission.

play_logo

Wie Google Entwicklern aktuell mitteilt, müssen diese nicht nur eine physikalische Adresse angeben, wenn sie Bezahl-Apps oder Apps mit In-App-Käufen anbieten, sondern gleichzeitig auch In-App-Käufe einzeln auflisten. Das wird wohl darauf hinauslaufen, dass die Anzeige ähnlich gestaltet wird wie in Apples App Store. Dort sind die Top-In-App-Käufe zu jeder App vor dem Kauf einsehbar. So kann man schnell beurteilen, ob eine App wiederkehrende In-App-Käufe, zum Beispiel durch Nutzung eines Währungssystems, oder einmalige In-AppKäufe (freischalten Vollversion, etc.) anbietet.

Laut Google soll die neue Funktion bereits zum 30. September bereitstehen, allerdings haben Entwickler 30 Tage Zeit, die neuen Details zu veröffentlichen. Wie das Ganze im Play Store dann aussehen wird, ist noch nicht bekannt, Google sagt nur, dass eine Preisspanne der In-App-Käufe angezeigt werden wird. Ein willkommener Schritt, da spielt es auch keine Rolle, ob Google dazu gezwungen wird oder dies freiwillig macht. Ein Vorteil für den Kunden ist es allemal.

Hier die Anwort von Google an einen Entwickler, die schon sehr eindeutig ist, was den Start der neuen Anzeige angeht:

Thanks for contacting Google Play Developer Support.

As of September 30, 2014, we are implementing a number of new changes to how apps are listed and displayed on Google Play, in accordance with consumer protection laws and current best-practices, ensuring a more transparent and positive experience for users. They include:
We are requiring developers to provide a physical address for all paid apps or apps that enable in-app purchases. The address will be displayed to users in the app store listing page. By September 30, 2014, you’ll be able to add a physical address by going to your Settings page on the Developer Console (https://play.google.com/apps/publish/#ProfilePlace[1]). Please comply within 30 days of the warning notification on the developer console. If you do not provide an address within this period, Google may take action affecting your account. This may include restricting your ability to update apps or publish new apps. Continued failure to provide an address may result in published apps being removed from the store.

We will display the price ranges for apps that offer in-app purchases and/or subscriptions on the app’s store listing page.

Please let me know if you have any additional questions and I’ll be happy to help.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

6 Kommentare

  1. Passt nicht ganz, aber vor einiger Zeit wurde im Play Store mal eingeführt, dass man unter ‚Meine Apps – Alle‘ aufräumen konnte, in dem man mehrere Apps markiert und diese dann (aus der Ansicht) löscht. Das geht seit längerem bei mir nicht mehr, ist diese Funktion wieder verworfen worden? Mir steht bei Mehrfachauswahl nur ‚installieren‘ zur Verfügung =/

  2. Oh, ja, toll! Vielleicht sollte man den Store einfach wieder nutzbar machen. Gerade was die „Zurück“-Taste im Store bewirkt, ist einfach nur noch ätzend! Man landet immer oben, nie da wo man zuvor war – NERVT!

    @sc4ry Die Funktion hat glaube ich nicht lange gehalten, das ist schon länger wieder entfernt, hat glaube ich keine 2 Updates überlebt.

  3. Sollte dann aber für Windows Phone auch gelten, wenn ich das richtig überblicke, sehe ich da vor der Installation nicht mal, das die App In-App-Käufe anbietet. Wenn’s EU-Norm wird, müssen sich ja alle dran halten.

  4. Eine Transparente Suche für Inapp/Sponsored/Pay wäre schon toll

  5. Was am meisten nervt, dass die In App Kauf Apps trotzdem unter Kostenlos aufgelistet werden. Unter den Top 10 kostenlosen Spielen ist kein einziges Spiel, das wirklich komplett kostenlos ist. Sollte man imho ändern.

  6. Also eine zeitlang stand ja wirklich an gar keiner App mehr FREE dran. Was von der ganzen Geschichte letztlich über blieb?: Den Tab ‚kostenlos‘ gibt’s nicht mehr und im Kleingedruckten einer App steht ggf. die Preisspanne für In-app purchases drin. Alles in allem eher enttäuschend.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.