Quitly: iOS-App zum Verfolgen und Ändern von Gewohnheiten mit Neuerungen
Auch die digitale Welt bietet zahlreiche Werkzeuge zur Selbstverbesserung. Eine Anwendung namens Quitly, entwickelt von UX-Designer Stefan Kozik, haben wir bereits im letzten Jahr vorgestellt – und sie geht einen erfrischend minimalistischen Weg. Die App konzentriert sich auf das Wesentliche: das Zählen von Tagen, an denen Nutzer ein bestimmtes Verhalten durchhalten oder vermeiden.
Quitly unterscheidet sich von vielen anderen Tracking-Apps durch ihre Einfachheit. Die Anwendung verzichtet auf komplexe Funktionen und bietet stattdessen eine übersichtliche Oberfläche zum Protokollieren von Verhaltensänderungen. Nutzer können zwischen vordefinierten Kategorien wählen oder eigene Zähler erstellen. Die App ermöglicht das Aufzeichnen von Rückschlägen und visualisiert Erfolgsserien, wodurch sich Verhaltensmuster identifizieren lassen.
Ein wichtiger Aspekt ist der Umgang mit Nutzerdaten. Die App sammelt keine persönlichen Informationen. Für Nutzer mehrerer Apple-Geräte steht eine iCloud-Synchronisation zur Verfügung. Die Grundversion der App ist kostenfrei nutzbar, beschränkt sich jedoch auf drei Zähler. Das monatliche Abonnement kostet 0,99 € und erweitert die Funktionalität. Alternativ bietet der Entwickler eine zeitlich unbegrenzte Lizenz für 10 €.
Aktuell gab es auch ein Update der App, die sie aus meiner Sicht noch etwas besser macht. Eine zentrale Neuerung betrifft die interaktiven Widgets für den Homebildschirm. Nutzer können ihre persönlichen Zähler nun direkt über das Widget zurücksetzen, ohne die App öffnen zu müssen. Diese Funktion spart Zeit und reduziert die Hürde, Tracking-Daten zu aktualisieren. Das Design der Widgets wurde ebenfalls grundlegend überarbeitet. Die neue Gestaltung zeichnet sich durch eine aufgeräumte Struktur aus. Die Integration in die Kurzbefehle-App von Apple stellt ebenfalls eine Erweiterung dar. Nutzer können das Zurücksetzen von Zählern in automatisierte Abläufe einbinden. Muss man schauen, wie nützlich das für den Einzelnen ist.
Mächtiger ist Pretty Progress. Die App, die letztes Jahr auch auf Android gestartet ist, hat Counter jeglicher Art, also man kann auch bis zu bestimmten Events herunterzählen. Die App hat aber auch ein Abo-Modell, die Lifetime-Lizenz schlägt mit 20 Euro zu Buche. Alternativen? Schaut in die Kommentare dieses Beitrages, einige Leser haben ihre Favoriten genannt.
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Die Wissenschaft sagt, dass man nicht an etwas „nicht denken“ kann. Also bei „no Sugar“ assoziiert das Gehirn „Süßes“ und macht damit das genaue Gegenteil. Sinnvoller ist es, wenn man sich positive Bilder vorstellt. Zum Beispiel bei Langeweile lieber eine gesündere Alternative nutzt und so „30 days of Nuts“ trackt.
Und warum schon wieder In-App-Käufe statt Einmalkauf für 5,-?
Du hast den Text offensichtlich nicht richtig gelesen.
Streaks verfolge eine ähnliche Richtung (https://streaksapp.com/)… aber ich werde Quitly mal testen, das sieht gut aus.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht. „Angewohnheiten“ habe ich doch, weil ich nicht groß drüber nachdenke. Ich muss als beim Nutzen der App genau das aufbringen, was mich in diese Situation gebracht hat. Deshalb denke ich, dass der Erfolg solcher Apps gering ist. Außerdem sehe ich die Gefahr, Zwänge auszulösen.