Googles Pläne für Augmented Reality tragen keine Früchte
Ich hatte schon vor einer Weile darüber gebloggt, dass Google im Bereich Augmented Reality wohl mit seinen internen Projekten aktuell kaum vorankommt. Laut einem Bericht von Insider hat es da beim Unternehmen wohl hinter den Kulissen mehrere Strategiewechsel gegeben. Derzeit lege es Google darauf an, eine AR-Software-Plattform potenziellen Partnern schmackhaft zu machen.
Nachdem Google ein eigenes AR-Headset mit dem Codenamen Project Iris begraben hat, kam es zu Entlassungen in der AR-Abteilung. Generell unterstellen anonyme Mitarbeiter Google offenbar, ähnlich vorzugehen, wie schon beim eingestampften Cloud-Gaming-Dienst Stadia. Demnach wolle Google zwar irgendwie mitmischen und strecke die Fühler aus, gehe aber nicht ernsthaft genug an das Marktsegment heran.
Es heißt, intern habe es im Grund alle sechs Monate einen Kurswechsel gegeben, der die Produktpläne mehr oder minder stark umgeworfen habe. Am Ende einigte man sich deswegen mit Samsung als Hardware-Partner darauf, gemeinsam Project Moohan zu entwickeln. Google wollte hier dann die Software stellen. Ziel war es, eine Konkurrenz für die Apple Vision Pro zu erarbeiten. Auch da ist es aber schon zu Verzögerungen gekommen.
Inzwischen haben deswegen auch viele ehemals angeworbene AR-Spezialisten Google wieder verlassen. Intern soll die Stimmung eher schlecht sein, weil viele Mitarbeiter der Meinung sind, kurzfristig sei es für Google zwar einfacher, nur auf Software zu setzen, langfristig werde man aber ins Hintertreffen geraten, wenn man keine eigene AR-Hardware offeriere. Zudem blickt man wohl frustriert auf Apple und Meta, die ihre Mixed-Reality-Strategien weiter ausbauen, während Google keinen klaren Kurs einschlagen mag.
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Vielleicht hat Google aber, im Gegensatz zu Apple und Meta, schon erkannt, dass AR eine Nische ist und vorerst eine Nische bleibt, die für den Massenmarkt noch nicht reif ist. Die haben ihre Erfahrungen mit dem Google Glass schon gesammelt.
Dann ergibt es aber auch wenig Sinn regelmäßig die Strategie zu ändern, was am Ende ja auch Geld kostet, ohne dass etwas herauskommt – dann lieber erstmal ganz lassen.
Naja, das machen die Businesskasper doch ständig, „auf den Markt reagieren“ :-). Wer am Ende die sinnvollere Entscheidung gesehen hat, werden wir in ein paar Jahren wissen. Doof wäre nur, wenn nur eine einzige große Firma für AR übrig bliebe und die da ein Monopol hätte.
wer braucht das ? ich nicht
werde keinen Cent dafür verwenden ich habe Smartphone Laptop Fernseher
hab doch schon alles was ich brauche
Stimmt Dennis! Dass diese Firmen es noch nicht erkannt haben, dass Du das nicht brauchst, ist echt bedauerlich.
Es ist Sommer. Manchmal sogar warm, heiß oder schwül. Oder regnet Bindfäden. Auf jeden Fall bin ich froh um jedes Gramm Hardware daß ich _nicht_ mit mir rumschleppen muß. Darum habe ich z. B. ne Apple Watch , die SE, aber mit mobilfunkmodul und e-Sim. Damit ich ohne das schwere Smartphone unterwegs sein kann und dennoch erreichbar bin, ganz klassisch über Sprachtelefonie. einfach am Arm, leicht, unauffällig, ohne viel Gewicht in der hosentasche. Mir jetzt ne schwere schwitzfördernde Brille vors Gesicht hängen? Wozu wenn ich schon immer öfter Dank der Watch das Smartphone in der Wohnung lasse ? man kann wenn man möchte damit sogar bezahlen . Ideal wenn man mal FKK machen möchte – die Watch hat man immer irgendwo am Arm und sonst eben Sonne überall . Ich will keine Saturn-Filiale mit mir rumschleppen …