EU-Parlament nickt Verbrenner-Aus für Neuwagen ab
Für viele nur eine reine Formsache, die nun mittlerweile durch das EU-Parlament bestätigt wurde: Ab 2035 dürfen in der EU keine klassischen Verbrenner mehr verkauft werden, sofern es sich um Neuwagen handelt. Bereits im Mitte 2022 hatte sich das EU-Parlament über ein Verbot für Neuwagen mit Benzin- oder Dieselmotor geeinigt, nachdem das Thema 2021 auf den Tisch gekommen war.
Mit 340 Ja-Stimmen, 279 Nein-Stimmen und 21 Enthaltungen billigten die Abgeordneten die mit dem Rat erzielte Einigung über die überarbeiteten CO2-Emissionsnormen für neue Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge im Einklang mit den verstärkten Klimaschutzzielen der EU. Die Zwischenziele für die Reduzierung der Emissionen bis 2030 liegen bei 55 % für Pkw und 50 % für Lieferwagen.
Was die Verordnung noch beinhaltet:
Die Kommission wird bis 2025 eine Methode zur Bewertung und Meldung von Daten über die CO2-Emissionen während des gesamten Lebenszyklus von auf dem EU-Markt verkauften Pkw und Lieferwagen vorlegen, gegebenenfalls zusammen mit Vorschlägen für Rechtsvorschriften;
Bis Dezember 2026 wird die Kommission die Diskrepanz zwischen den Emissionsgrenzwerten und den realen Kraftstoff- und Energieverbrauchsdaten überwachen, über eine Methodik zur Anpassung der spezifischen CO2-Emissionen der Hersteller berichten und geeignete Folgemaßnahmen vorschlagen;
Herstellern, die in einem Kalenderjahr ein geringes Produktionsvolumen aufweisen (1.000 bis 10.000 neue Pkw oder 1.000 bis 22.000 neue Lieferwagen), kann bis Ende 2035 eine Ausnahmeregelung gewährt werden (Hersteller, die weniger als 1.000 neue Fahrzeuge pro Jahr zulassen, sind weiterhin ausgenommen).
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Was sind denn „klassische Verbrenner“?
Es ist doch weiterhin möglich, einen Verbrenner mit eFuels zu betreiben, oder? Und da eFuels auch heute schon in ganz normalen Diesel und Benziner genutzt werden können, ändert sich doch maximal der Treibstoff und nicht die Technik im Fahrzeug.
Oder wo ist da mein Fehler?
Ich glaube schon efules können den Weg zum E-Auto mit dessen strukturellen Nachteilen retten. (CO2 bei der Produktion, Strommangel, und vor allem Haltbarkeit im Vergleich zum normalen Auto). Nach 10 Jahren ist es bei defektem Akku unwirtschaftlich einen neuen zu kaufen. Also Auto in die „Tonne“ Davon mal abgesehen, alles was hier nicht mehr fahren darf ist ja nicht weg, es ist nur in einem anderen Land.
Die Akkus halten mehr als 10 Jahre und mehr als 500.000 Kilometer. Der erste Taxifahrer hat bereits die Millionen geknackt.
E fuels haben genauso Nachteile wie Wirkungsgrad und dass es noch nicht fertig ist.
E Auto macht außerdem deutlich mehr Spaß, wer will noch ein verbrennet
also wenn Strommangel ein Problem für E-Autos sein soll, dann ist es ein noch größeres Problem für eFuels. Der einerseits braucht man erstmal riesige Mengen an Energie für die Produktion von eFuels und dann sind Verbrennungsmotoren wiederum schlecht im Wirkungsgrad.
Scheint weiterhin möglich zu sein.
Dann verstehe ich aber nicht, warum das „Verbrenner aus“ genannt wird. Auch heute kann doch schon ein ganz normales Auto mit eFuels fahren. Das ist dem Motor egal.
https://www.deutschlandfunk.de/e-fuel-verbrenner-aus-fdp-100.html
Weil keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennermotor mehr zugelassen werden, eigentlich recht einfach zu verstehen.
Wie gesagt, das ist falsch. Ein Fahrzeug, das mit „grünem“ eFuel betrieben wird kann weiterhin zugelassen werden und hat einen Verbrennungsmotor.
Es geht um NEUwagen, die nicht mehr zugelassen werden. Nicht um gebrauchte Fahrzeuge.
„Hersteller, die weniger als 1.000 neue Fahrzeuge pro Jahr zulassen, sind weiterhin ausgenommen“
Hach, das wird eine wunderbare Zukunft, wenn ich meinen Bugatti noch immer bekomme und der Pöbel endlich von der Strasse ist… 😀
(nein, eMobilität ist nichts für die breite Masse, schon Mangels hinreichender Ressourcen)
Im Vergleich zum langen Weg der Verbrenner sind die Akkus in den eAutos doch noch ganz am Anfang.
Diese immer wiederkehrende Schwarzmalerei führt doch zu nichts. Als ob wir in 15 oder 20 Jahren noch immer im großen Stil Akkus aus Lithium und irgendwelchen seltenen Erden bauen werden…
Also fährt man statt ein Pferd dann ein Pony, vielleicht wächst es ja noch in 20 Jahren. 😀
Welche Ressourcen genau fehlen dir denn bei der E-Mobilität?
Mir fehlen Ladesäulen und die Strominfrastruktur in meiner Stadt und meiner Straße…
Wo kommt der Anspruch her, eine Ladesäule in deiner Straße haben zu wollen?
Den Anspruch habe ich nicht geäußert.
Stimmt. Du hattest sogar den Anspruch auf „Ladesäulen UND die Strominfrastruktur“ in deiner Straße. Meine Frage bezieht sich nur auf einen Teil deines Anspruchs.
Strom?
Es fehlt kein Strom. Das ist eine Legende der Verbrenner-Lobby.
Da musst du nicht gleich schwurbeln aber ja Strom ist ein großer Faktor. Sieht halt momentan echt nicht gut aus und bis jetzt laufen die AKWs und Kohlekraftwerke noch.
Papperlapapp!
„Das ist alles durchgerechnet!“ sagen die Experten von BuReg über PIK bis hin zu Fratschers ebenso hochseriösen DIW (prominent Claudia Kempfert). Sobald der schmutzige Atom- (und Kohle-)strom nicht mehr das Netz verstopft erleben wir gemeinsam die lichte Zukunft.
P.S. Nein, die Stromknappheit jüngst in BaWü ist keine Folge der Energiewendepolitik und auch kein Vorzeichen für die Zukunft. Es ist alles gut, bitte gehen Sie weiter.
Wir reden von 2030 mit dem Aus. Bis dahin werden wir genügend Strom auch ohne Kohle und Atomkraft haben.
… ich glaub das wird ein Rohrkrepierer. Die Mädels/Jungs im EU-Parlement fahren alle auf unsere Kosten sündhaft teure E-Autos und brauchen sich keine Gedanken machen wie „Otto-Normalverbrenner-BürgerInnen“ sich das leisten sollen. Zudem müssen nochmal ein paar große Brände entstehen oder China/Indien/Brasilien einen gewaltigen „Pups“ loslassen , dann sind die CO2-Einsparungen hier in Europa nicht mal ein tropfen auf dem heißen Klimastein, ohne das sich das Klima merklich verbessert, aber das Feeling angbelich was gemacht zu haben ist ….. echt Woke.
PS: nur zur Info. Ich bin ein großer EU-Befürworter und leugne nicht den Klimawandel, aber wie das gehandhabt wird ist einseitig. Nach dem Motto, wer wird sich auf keinen Fall wehren: Die EU-BürgerInnen. Die eigentlich großen Verursacher und Länder werden nicht berücksichtigt bzw. nicht so, damit wirklich eine Wende in unserem Klima eintritt.
Was denkst du denn, welche Entscheidungsgewalt das EU-Parliament auf die Leute in China/Indien/Brasilien hat?
Das ist genau der Punkt. Wenn alle oder aber insbesondere die Hauptverursacherländer ebenso auf ein Verbot von Verbrennern setzen – könnte ich da gerade noch so mitgehen. Aber wieder als Solotrip der EU – finde ich wenig sinnvoll. Wird die Bürger belasten und der Effekt wird überschaubar sein.
China hat genauso ein zulssungsverbot ab 2035.
Echt? China hat kein Verbot für Verbrenner erlassen. China „plant“, „möchte“ und „hat das Ziel“ aber ein Verbot gibt es eben nicht!
Das ist ja China. Ein Verbot kann heute auf morgen kommen.
Die EU, China und die USA setzen jetzt alles auf E-Autos, wir gehen nur ein Stücken schneller voraus mit dem Verbot. In den USA und China wird es das auch teilweise 2035 geben. Und genau diese Länder bestimmen halt wie der weltweite Automarkt zukünftig aussieht, da hier die entscheidenen Autohersteller sitzen. Über Korea weiß ich jetzt nicht Bescheid, da wirds sicherlich ähnlich laufen. Nur Japan pennt ein wenig. Also einerseits muss uns deswegen die ganze Welt folgen und andererseits ist jeder für seinen Teil zuständig und auf andere zeigen (Indien, Brasilien, etc) macht keinen Sinn.
Keiner macht was, also machen wir auch nichts, ist keine Zukunftsstrategie.
Wir brauchen endlich progressive und keine weiteren Jahrzehnte konservativ geprägte Politik.
welcher „Normalbürger“ kauft denn Neuwagen? Kenne die Wenigsten. Und die, die es tun, können sich genauso auch ein E-Auto leisten. Und im Gebrauchtmarkt, der jetzt bei E-Autos noch nicht existent ist, wird es für jeden genauso möglich sein was zu finden.
Mein E-Auto hat nach Abzug der Förderung 36.000€ gekostet. Mittelklasse Fahrzeug. Ein Verbrenner mit ähnlichen Leistungsdaten wäre nichts günstiger gewesen.
mal sehen wie viele Jahre es dann noch Tageszulassungen gibt.
Auch Verbrenner mit einer Tageszulassung müssten neu angemeldet werden, da das nicht mehr geht ab 2035, fällt diese Möglichkeit logischerweise auch raus.
Es dürfen keine Neuwagen mehr ab 2035 mit Verbrenner mehr verkauft werden.
Von „anmelden“ steht doch da gar nix?
Anmeldungen sind zwar nicht verboten, das ließe sich aber durch Leasing/Miete/Kredit umgehen.
Das ist das Problem. Ich hätte auch kein Problem mit einer Umstellung — würde die Politik dann aber bitte auch das vorantreiben, was wir brauchen, damit das private Auto nicht zum Luxusgut wird:
Pflicht zu Wechselakkus. Ausbau der Ladeinfrastruktur für Mietwohnungen. Einschränkung von „Leistung“, „Größe“ und „Ausstattung“ — ich brauche als Endverbraucher ein praktisches Auto, kein rollendes 2,5-Tonnen-Mediencenter, weil die Industrie nur in teuren Luxuskarren ihre Marge verstecken kann… und und und.
„Verbieten“ ist einfach, und unsere Regierung will gar keine Umstellung, sondern eine Abschaffung, und fasst deswegen nix davon an.
Die „Woken“ pendeln halt mit dem Lastenrad zwischen Ottensen und Eimsbüttel, lassen sich Biokisten liefern und wollen das Problem gar nicht verstehen.
Du weißt schon dass Wechselakkus teuer sind(die Akkus mietet man ja nur) und das wechseln zudem eine Gebühr kostet? Lohnt sich nur wenn man 3x im Jahr eine Langstrecke fährt bzw. selbst dann spart man viel Geld wenn man ein paar Minuten länger die Zeit am Schnellader verbringt. Einen Einheitsakku kann es zudem nicht geben, daher müsste es für jeden Auto-Typ einen speziellen Akku geben, außer man schreibt vor dass es nur noch z.B. drei Autos geben darf, also drei Bodengruppen (Kleinwagen, Mittelklasse, Groß) mit leicht anderer Form/Optik des jeweiligen Herstellers. Nein, das Wechselakku-Konzept ist jetzt schon tot und wird es erst recht sein, wenn man nur noch 15min an der Ladesäule stehen muss, dann macht das wechseln gar keinen Sinn mehr.
Kleine E-Autos gibt es doch und die sind auch durch die Förderung recht günstig (von der derzeitigen Preiserhöhung bei allen E-Autos abgesehen)… VW E-UP, Fiat 500e, und Renault ZOE. Ein „Mediacenter“ ist halt immer drin, es braucht ja ein Navi mit Ladeplanung. Smartphones haben derzeit ja noch kein Zugriff auf Fahrzeugdaten. Die Reichweite in kleinen Autos ist noch ziemlich schlecht, da die Akkus noch zu wenig Energiedichte haben, erst Recht wenn man günstige LFP Akkus nimmt.
Ladeinfrastruktur in Wohnanlagen wird besser, aber das würde ich nur benötigen wenn ich täglich weit fahren muss. Mir reicht der Schnelllader unterwegs.
Ohne Wechselakkus ist E-Mobilität schlicht unmöglich. Tankstelle, tauschen, fertig. Kein Akku wird jemals schnell genug laden, dass wir Großstädter mal eben laden können. Und nie im Leben wird jede Laterne zur Ladesäuler, das packt das Stromnetz nicht. Für E-Mofas ist das in Japan schon längst gang und gäbe. Und ein E-Gebrauchtwagen ist praktisch eine leere Hülle, weil der Akku neu gekauft werden muss. Rate mal, ob der billig sein wird.
Ich schrieb auch nicht von „kleinen“ E-Autos. Sondern von „einfachen“.
Als ich jung war, hiess es, ein PKW wiegt ca. 500 kg, ein Lastwagen 1 Tonne. Die Fahrzeuge waren nicht „klein“, es war einfach kein Mist verbaut. Vereinfacht gesagt: Ich will vier Räder und einen Antrieb. Ende. Fenster kann man kurbeln, Sitze auch. Musik kommt aus dem Handy. Navi auch.
Das Problem moderner Autos ist ihr irrsinniges Gewicht. Das hat mit „von-A-nach-B“ nichts mehr zu tun, das ist nur noch Luxus. Wenn wir wirklich was für die Umwelt tun wollen, dann muss das aufhören.
Es ist ja nicht mal so, dass „der Markt“ das wolle. Alle Familien, die ich kenne, wollen ein schmuckloses Gebrauchsgerät. Stellt nur keiner her, wegen der Marge. Ein solider, guter, stabiler Neuwagen könnte leicht unter 10.000 Euro kosten.
Das ist schlichtweg Unsinn. Ein Wechselakku ist bei den heutigen Akku-Lebensdauern überhaupt nicht notwendig. Weder bei der Lebensdauer noch in einer „Lade-Strategie“.
Das Gewicht ist ebenfalls völlig irrelevant. Es spielt keine Rolle ob ein Fahrzeug 500, 1000 oder 2000kg wiegt, es zählt die Effizienz. Und bei Städtern neben Effizienz auch Fahrzeuggröße bzw. Stellplatzverbrauch.
Das Gewicht eines E-Autos spielt bei konstanter Fahrt praktisch kein Rolle und zudem gibt die Rekuperation einen großen Teil der Energie zurück. Schweres Fahrzeug -> mehr Energie zurück.
Wer in der Stadt lebt hat entweder extreme Kurzstrecke: Da stellt sich die Frage warum überhaupt Auto?
Oder es ist Kurzstrecke 3-5km, da verbraucht man vielleicht 2-3kwh Energie, bei einem 75kwh Akku kann sich ja jeder Ausrechnen wie häufig er dann mal wieder irgendwo laden muss.
Oder aber er fährt Langstrecke aus der Stadt heraus. In so einem Fall kann er dann auch, bevor er in die Stadt zurückkommt an einem HPC Lader für 10 Minuten das nachladen was er für die nächsten 2-3 Tage braucht.
Dieser ganze Text schreit für mich einfach nur nach „ich bin dagegen“ und denke mir Scheinargumente gegen etwas aus. Denn genau das, was du beschreibst, „eine Verzichtserklärung auf 4 Rädern“, gibt es schon lange. Den e-twizy. Die Tatsache dass du ihn anscheinend nicht fährst oder kennst, zeigt einfach nur, dass du Gründe suchst warum irgendwas nicht geht.
Diese Autos sind dann aber auch Murks.
War gerade ein Test in Norwegen. 28 E-Autos bekannter Hersteller.
Temperatur -10 Grad, Strecke 700 Kilometer. Nur ein Auto hat die Strecke geschafft, ein Tesla.
Aber darum ging es gar nicht, sondern um Reichweitenverlust bei Kälte usw.
Deine genannten Hersteller waren allesamt auf den letzten Plätzen.
Ganz besonders VW hat sehr schlecht abgeschnitten.
Seat, Skoda, Dacia auch alle richtig schlecht.
Das sind dann die Autos die sich „Normalos“ gerade noch so leisten können.
Na ja, eigentlich sollte das private Auto zumindest in der Stadt zum Luxusgut werden.
Doch, genau das. Das private Auto muss zum Luxusgut werden. Stattdessen brauchen wir konsequent gute Radwege und vernünftigen ÖPNV.
Und bevor jetzt wieder das „aber die armen Menschen auf dem Land!“ Mimimi kommt, wer von den günstigen Preisen auf dem Land profitiert, statt in der Stadt zu wohnen, hat das Geld für ein Auto übrig.
Interessant dass du genau weißt wie viel Geld menschen auf dem Land übrig haben. Riecht für mich nach Städter-Denken. Aber ist ja auch kein Problem. Zukünftig wird dir ja dann die reiche Landbevölkerung das 49€ ÖPNV Ticket gegenfinanzieren damit du weiter Geld in der Stadt einsparst, während hier am Tag 2 Busse kommen.
Das wird sich auch zukünftig nicht ändern, weil alles andere unrentabel ist. Der Individualverkehr ist DAS Mittel der Wahl für ex-urbane Räume und niemand braucht hier einen tollen Radweg und ein Lastenrad, wenn die nächste Stadt 15km entfernt ist. Das mag der Hobby-Rennradfahrer ja toll finden. Die Mutter die ihre Kids aber von der Kita abholt und dann dabei noch eben einkaufen fährt kann mit so einer „Fahrrad-Traumwelt“ nichts anfangen.
Diese Aussage ist jetzt nicht dein Ernst oder?
Sprich es gibt nur noch Luxusverbrenner weil bis 1000 Zulassung gilt eine grundsätzliche Ausnahmegenehmigung? Irgendwie komisch.
Das nenne ich „stringentes Handeln der EU!“.
Denn Luxusyachten und Privatflugzeuge sind ja auch von vielen Auflagen/Steuern befreit.
Die Zukunft der individuellen Mobilität liegt in Ochsenkarren und Kuhfuhrwerken. Die Mittelschicht hat Pferde und Kutschen und der Geldadel kann sich e-Mobile und Flugzeuge leisten. Aufgrund von fehlendem Wohnraum muss die Menschheit wieder zurück in irgendwelche Höhlen und sich mit Insekten und Früchten aus Wald und Feld ernähren. Sämtlicher über Jahrhunderte erarbeiteter Fortschritt wird nur noch einem verschwindend geringen Teil der Erdbevölkerung zugänglich gemacht. Dies wird selbstverständlich penibel von der herrschenden Klasse überwacht. Unruhen oder gar kriegerische Auseinandersetzung müssen von der herrschenden Klasse im Keim erstickt werden. Ja, es ist eine düstere Zukunft, nach der die Menschheit strebt. Alle paar Jahre dürfen die Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Allerdings werden die Wahlen so lange wiederholt, bis der herrschenden Klasse das Wahlergebnis passt.
Also selbst wenn ich die Kohle hätte würde ich mir nie nie nie nen Auto mit Akku kaufen. Gilt Brennstoffzelle/Wasserstoff als Verbrenner ???
Nein, kein Verbrenner im Sinne der EU. Denn es kommt ja kein CO2 raus. Wie der Wasserstoff hergestellt wird, ist der EU ja egal. Genauso wie die Stromproduktion. Da kann ja weiterhin Kohle verfeuert werden. Aber hey, das E-Auto ist klimaneutral.
Die EU sollte erst einmal die Rahmenbedingungen herstellen, bevor man von Verbrennerverboten spricht.
Stromgenerator ist immer nicht viel effizienter als ein Verbrenner. Gibt Studien dazu
Als Autoindustrie würde ich 100 eigenständige Herstellerfirmen gründen (VW Berlin, VW Düsseldorf usw.), die die Herstellungskapazitäten der Zentralfabrik in Wolfsburg für je 1000 Fahrzeuge anmieten und -wupp- hätte ich 100.000 Fahrzeuge auf der Straße
Du Fuchs Du !
Und warum sollte die Autoindustrie das machen? Sprit wird so teuer werden, dass es sich gar nicht rechnet. Der CO2 Preis steigt an, E-Fuels liegen nach Studien im Jahr (2030) bei 1,2-1,4€ Pro Liter (ohne Steuern), also dann mit dem heutigen Steuersatz bei bestenfalls 2,15€. Also dann knappe 14€ pro 100km bei 7l Verbrauch. E-Autos sind da ja heute schon billiger als Verbrenner.
VW wird sicher auch nach 2030 noch Verbrenner produzieren, aber eben nicht für den europäischen Markt.
Natürlich können wir so weiter machen, wie bisher.
Scheinbar ist vielen aber nicht klar, dass wir dann in 50 bis 100 Jahren schlicht keine Lebensgrundlage mehr auf diesem Planeten haben. Erst recht nicht, bei steigender Weltbevölkerung.
Wir können so lange, wie wir wollen, auf andere zeigen und sagen, wenn die alle nicht mitmachen, bringt es doch gar nichts. Und dann auch noch die böse EU. Immer wieder gerne gebasht.
Und dann einfach untergehen (möglicherweise sogar im wahrsten Wortsinn).
Das ist eine unbelegte Verschwörungstheorie, die nur auf Modellrechnungen basiert.
Es kann nie schaden, etwas für die Umwelt und gegen Verschmutzung zu tun, der monokausale Ansatz der (pflanzenfeindlichen!) Dekarbonisierung um jeden Preis (inkl. Umweltschäden) ist aber der grundfalsche Weg.
Wie schreibt der IPCC doch selbst?
„The climate system is a coupled non-linear chaotic system,
and therefore the long-term prediction of future climate states
is not possible.“
Source: https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/TAR-14.pdf
P.S. Warmzeiten waren immer Hochzeiten des Lebens, Flora und Fauna blühten auf.
Meinen sie den Quatsch eigentlich ernst oder werden sie wenigstens für so einen Unfug bezahlt?
Ich stimme dir voll zu. Gruselig die ganzen Verbrenner-Fans hier…
Ich sehe im ganzen Thread keine „Verbrenner-Fans“. Das ist auch typisch für dieses Thema: Die wenigsten Kritiker sind „PS-Fans“, die gern Diesel riechen. Sondern: Wir sehen nirgends Lösungen für: Laden als Mieter in der Großstadt. Wiederverkaufswert runtergerödelter Akkus. Kosten für diese Fahrzeuge.
Mir ist es reichlich „egal“, was ich fahre. Ich habe da keine Begeisterung und keine Liebe drin. Was ich will, ist bezahlbar und alltagstauglich einen Individual-PKW fahren, der weiterhin alles abdeckt von Kind-zur-Schule-bringen über Einkauf-bei-ALDI bis hin zu Urlaub-an-der-See.
Und das sehe ich einfach grad nicht. Die Industrie nutzt den Technologie-Wechsel als Luxus-Upgrade für ihre Lifestyleprodukte. Die rot-grüne Regierung will eigentlich den privaten PKW abschaffen und ist ganz froh darüber, dass das alles nicht so wirklich gut funktioniert. Und DAMIT habe ich ein Problem. Nicht mit einem Antriebskonzept.
Ich glaube das ist einfach nur Quatsch. Ansonsten würden die Verantwortlichen anders handeln.
Wahrscheinlich sind das auch alles nur Heuchler.
Gas aus Pipeline wollen wir nicht, lieber Gas mit großen Tankern über den Atlantik schippern.
Verbrenner Autos wollen wir auch nicht, aber he lass uns doch Krieg spielen. Die fetten Panzer und Flugzeuge ab in die Ukraine.
Uns das Autofahren verbieten, aber zur Umweltkonferenz mit hunderten fetten Luxuskarren und Privatjets anreisen.
Wir werden nach Strich und Faden verarscht von unserer sogenannten Elite.
Wenn Klimaschutz, dann für alle und richtig. Dann hat der Bonze oder Millionär von nebenan ebenfalls sein Auto und Privatjet stehen zu lassen.
So, dann muss nur noch bis 2035 flächendeckend in der gesamten EU die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden. Und zwar so, dass man wie mit Verbrennern überall ohne Probleme „Tanken“ kann.
Nebenbei soll die EU schauen, dass der Strom auch wirklich grün ist.
Verstehe nicht, wie man sowas beschließen kann. Wenn die Kunden keinen Verbrenner mehr wollen, wird die Autoindustrie schon in die Richtung aktiv.
Das einzig gute an der e-Mobilität ist, daß sie leise ist. In Städten wird das die Lebensqualität erheblich verbessern. Und weniger Stickoxide und Feinstäube sind auch gut für die Menschen. Das mit dem CO2 sehe ich entspannt. Und nein ich bin kein „Klimaleugner“ ich weiß aber dass Klima nie konstant war. Hier wo ich lebe waren einst Gletscher genau wie riesige Farn-und Schachtelhalmwälder in subropitschem Klima. Also wird die Welt nicht untergehen, auch nicht wenn es 2 oder 3 Grad Celsius im Mittel wärmer wird. habitable Zonen verschieben sich, gehen aber nicht verloren. Statt wie Don Quichotte gegen Windmühlenflügel anzukämpfen sollte man lieber anfangen den Klimawandel als gegeben anzunehmen und z. B. siedlungsräume schon heute so planen daß sie auch in hundert Jahren noch funktionieren oder aber anfangen sie langsam da aufzugeben wo sie nicht haltbar sein dürften – keine Neubauprojekte für neue ansiedlungen mehr – und woanders neu zu planen wo es heute vielleicht noch ein wenig rauh ist damit da dann in hundert oder hundertfünfzig Jahren was da ist wo Leute weiter wohnen , arbeiten und produzieren können.
Viel Spaß mit Hunderten Millionen Geflüchteten, die auf Grund der „Verschiebung der habitalen Zonen“ zu uns streben und auch hier wohnen und ernährt werden wollen bei 3 Grad Klimaerwärmung. Dazu gehören dann auch die Niederländer, weil durch den immensen Meeresspiegelanstieg die Region dort unbewohnbar wird.
Es führt kein Weg an Klimaschutz vorbei, auch wenn viele gerne die Augen vor der Klimakrise verschließen wollen. Schaut euch gerne mal den Film auf Netflix „Don’t look up“ an. Ich schätze da finden sich viele Kommentaren hier wieder.
Krise, Krise, Krise. Kannst du noch so oft behaupten aber dadurch wird es nicht wahrer. Ihr mit eurer neuen Untergangsreligion. Es interessiert die Welt einen Kehricht wie DE sich geißelt. Und mit deinem Sekundenkleber wirst du auch niemanden retten. Das wiederkäuen von Behauptungen macht es auch nicht wahrer, im speziellen deine Milliarden Klimaflüchtlinge. Lächerlich.
Und der Unterschied zwischen „Don’t look up“ und der Realität ist der, dass man den Asteroiden nicht sehen kann sondern das wir daran glaube sollen einen zu sehen. Genau das gleiche was uns Religionen versuchen zu vermitteln. Objektivität zählt nicht mehr, nur noch Gefühle gelten als Wahrheit.
So genug gemeckert. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg, werden immer sauberer und verursachen immer weniger Umweltbelastung. Eventuell sollte man das mal auf andere Länder ausweiten, die die richtig Dreck verursachen. Aber das geht nicht wenn wir uns so weiter geißeln und AKWs gegen Kohle eintauschen. Auch ein Verbrennerverbot wird nichts aber auch gar nichts daran ändern.
Aber bis 2035 fließt noch sehr viel Wasser den Rhein runter und wer weiß schon was bis dahin alles passiert, evtl. sind wir ja dann die 3. Welt wenn es so weitergeht wie bisher.
Nur eins ist sicher, die Welt wird auch noch 2035 über uns lachen.
Hallo Peter, so schade es um die Niederlande vielleicht ist , rund 17 Millionen Niederländer in europa zu verteilen sollte kein Problem sein – das ist ja gerade mal die Bevölkerung der ehemaligen DDR. Und die 100ern Millionen – da sehe ich das so daß jede politische einheit – z. B. die EU , oder zumindest geografische einheit – Europa Asien , Afrika – das unter sich regeln muß. Denn die Bedingungen und folgen sind überall anders und lassen sich daher nicht einfach durch großräumige völkerwanderungen regeln. Es gibt in Asien oder Afrika – Ölstaaten z. B. genug wohlhabende Staaten die hier ausgleichend zu den ihnen nahen armen Regionen wirken können, dazu muß man nicht immer auf europa oder die USA verweisen. Wieder mehr regional denken als immer alles weltweit zu verschieben – lehrt uns ja gerade die aktuelle Problematik der stark global vernetzten Produktionsketten. Und ich sage regional- ich bin ein Verfechter der europäischen Idee in ihrem Ursprung der gründung von EWG , Europarat und co. und kein deutscher nationalist.
Warum so spät?
Wenn wir unsere Kern- und Kohlekraftwerke abschalten können, bevor wir hinreichend Alternativen haben, könnten wir doch auch Verbrennerautos verbieten (ja, gleich ganz verbieten, nicht nur den Verkauf!) bevor wir die Infrastruktur für E-Autos aufgebaut haben?
Genau, bin ich auch dafür. Am besten so schnell wie möglich verbieten und dazu alle Kern- und Kohlekraftwerke SOFORT abschalten. Vllt. wachen dann viele der Befürworter auf, wenn sie nicht mehr auf Arbeit kommen (sollten sie dann noch einen Arbeitsplatz haben), das Geld nicht mehr reicht um die Bude warm zu kriegen bzw. Essen zu kaufen, Strom dank ausschliesslich „Erneuerbaren“ rationiert wird (Smartmeter), Gas und Öl unbezahlbar geworden ist usw…
Eigenartig, dass die E-Auto Fans auch nie fragen wo der Strom überhaupt herkommen soll wenn jeder auf E umsteigt (der gesunde Menschenverstand sollte jedem sagen dass das finanziell für sehr viele gar nicht möglich ist) und wir nur noch mit Wärmepumpen heizen dürfen. Hier hört man dann immer nur solche Aussagen wie „Bis dahin wird sich schon was ergeben“. Viele von denen werden dann nicht mehr lachen.
Aber Hauptsache WIR haben die Welt gerettet. Es ist zum verzweifeln…
Ach herrje, die Verbrenner-Lobby ist auch da. Strom wird auf lange Sicht deutlich günstiger sein als Gas und Öl. Mein E-Auto lade ich größtenteils mit selbst erzeugtem Strom vom Dach. Heute schon Realität.
Prima: dann müssen sich ganz viele ja nur noch kurz ein Haus bauen, darauf Solarzellen installieren und schon können sie ihr Auto selbst aufladen! Endlich ein Vorschlag für die Praxis. Was sollte schon groß dagegenstehen, die Mobilitätswende genau so umzusetzen? Danke!
> dann müssen sich ganz viele ja nur noch kurz ein Haus bauen
Nein, müssen sie nicht.
Es fragt kein E-Auto Fan danach, weil die wissen wo es herkommt. Durch jetzt bis 2030 schnellen Ausbau der Solar- und Windkraft, dem Nutzen von neuen Verfahren zur Verwertung von Biomasse und durch dem Einsparen von Ineffizienter Energieerzeugung wie bspw. Kohlekraftwerken. Auch die Herstellung von Sprit ist ein wahrer Energiefresser, das fällt alles weg.
Das wissen viele E-Auto Fans, daher fragen sie nicht nach.
Hallo Inspektor, gibt es eigentlich Untersuchungen, ob heimisch verstromte Kohle , die auch heimisch gefördert wird, nicht sogar in Summe aller Prozesse von förderung über Transport bis hin zur Verbrennung weniger CO2 erzeugt als z. B. Erdgas in USA oder Nordafrika zu fördern, komprimieren, als Flüssiggas zu transportieren, dekomprimieren und dann zu verbrennen? Ich weiß es nicht aber es wird ja oft nur auf den CO2-Abdruck bei der letzten Position, der Umsetzung fossiler Brennstoffe in Wärme oder Elektrizität geguckt. Was ist mit der vielen Steinkohle , die wir hier in Deutschland noch unter der Erde haben? M. W. sind Steinkohlekraftwerke sauberer zu betreiben als Braunkohle kraftwerke – und eine Ressource , die man nahe am Förderungsort verwertet , verbraucht weniger energie für den Transport. Müsste mal eines der Öko-Institute durchrechnen, vielleicht käme heimische Steinkohle dann besser weg als Flüssiggas aus USA oder den nordafrikanischen Ländern. Vielleicht war es in Sachen Energie-Autarkie ein riesiger Fehler die heimische Steinkohleförderung aufzugeben.
Die „grünen“ Atomkraftwerke werdens dann schon richten. Irgendwo muss ja dann der Strom für die Maße herkommen!
Als nächstes gehen wir dann die Haushalte an die mit Holz heizen. Sind ja jetzt schon die größten Feinstaub verschmutzter neben dem Verkehr!!!
Oder wo wollen wir noch was aus den privaten rausquetschen?
Ein Verbot für Heizen mit Holz wäre ein Traum.
Hallo Mike, „Ein Verbot für Heizen mit Holz wäre ein Traum.“ nein ein Alptraum – denn nicht lange her und der Einbau von Pellet-Heizungen wurde sogar durch die KFW als umweltfreundliche Heizungsart für neubauten oder die Erneuerung alter heizungen gefördert. Jetzt auf einmal sagen „rausreißen und neu machen, wir haben uns geirrt“ würde nicht gerade das Vertrauen der BürgerInnen in die Kompetenz der Entscheidenden in den politischen Gremien fördern. Es gibt sowas wie Vertrauensschutz, gerade bei langlebigen Investitionen wie heizungsanlagen – die wechselt man nicht so oft wie Smartphones.
Naja, der Feinstaub ist halt schon eine Herausforderung (wäre wirklich spannend, welchen Anteil Holzfeuerungen aller Art an den Fahrverboten haben/hatten).
Ich denke (reine Spekulation bzw. Extrapolation vergangenen Verhaltens), sie werden es einfach durch immer höhere Auflagen abwürgen, unattraktiv/teuer machen. Diesmal (Begründung mit Feinstaub) sogar mit Verweis auf reale Schäden.