Geely-Gründer will die Mehrheit am Smartphone-Hersteller Meizu übernehmen

Der chinesische Autohersteller Geely wurde hier im Blog auch schon immer mal wieder erwähnt – vor allem als Kooperationspartner anderer Unternehmen, beispielsweise von Volocopter. Der Geely-Gründer, Eric Li, bzw. seine neue Organisation Xingji Shidai Technology Co. Ltd. will nun 79 % des Smartphone-Herstellers Meizu schlucken und würde damit eine Mehrheit erhalten.

Xingji Shidai und Meizu haben das Vorhaben bestätigt, es muss aber noch durch die zuständigen Behörden in China genehmigt werden. Offenbar ist das Ziel, für Geely Zugriff auf die Smartphone-Technologien von Meizu zu erhalten. Es geht wohl vor allem um die Software-Erfahrungen und Patente Meizus. Die will man auch für die Cockpit-Software von Geely verwenden.

Auch eigene Smartphones von Xingji Shidai sind denkbar. Gerne will man bis 2023 laut einem internen Memo sein erstes mobiles Endgerät veröffentlichen und es mindestens 3 Mio. mal verkaufen. Die ganze Sache zeigt aber auch den tiefen Fall von Meizu: Eine Zeit lang wurde dieser chinesische Hersteller in einem Atemzug mit Xiaomi genannt. Während letztere ihren internationalen Status immer weiter ausbauen konnten, expandierte Meizu nicht in den Westen und verlor im Heimatmarkt immer mehr Marktanteile an eben Xiaomi, Oppo und vivo.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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