EU: Einheitliche Ladeanschlüsse wieder im Gespräch
Das Thema der einheitlichen Ladekabel / Anschlüsse bei Tablets, Laptops und auch Smartphones ist schon zig Jahre alt. Viele machen sich vermutlich gar keine Gedanken, sie bekommen beim Neukauf oft ein Kabel und ein neues Netzteil hinzu – wobei sich der Wind ja gedreht hat, beispielsweise ja Apple, Xiaomi und auch Samsung auf Netzteile verzichten.
Recherchen von Netzpolitik.org zeigen, dass es wohl 2021 eine Gesetzesinitiative geben könne: Hersteller von Smartphones, Tablets, Kopfhörern aber auch E-Readern könnten so verpflichtet werden, eine einheitliche Lösung zu verbauen.
Ein Gesetzesvorschlag, der eine einheitliche Ladelösung für verschiedene Geräte vorschreibt, könnte laut einem internen Zeitplan für die „Circular Electronics Initiative“ bereits im Sommer vorliegen, so Netzpolitik. Alles in allem gar nicht so einfach, denn abhängig von der rechtlichen Grundlage, die geschaffen werden muss, ist damit für den Nutzer nicht gleich eitel Sonnenschein. Regeln müssten vielleicht auch das kabellose Laden betreffen, denn QI ist auch ein proprietärer Standard, wenngleich es da nicht wirklich Konkurrenz gibt.
Einheitliche Anschlüsse waren zuletzt Anfang 2020 im EU-Parlament ein Thema. Man habe 2014 die Entwicklung eines gemeinsamen Ladegeräts gefordert und der Kommission die Befugnis erteilt, dies durch einen delegierten Rechtsakt zu verfolgen. Der Ansatz der Kommission, die Industrie zur Entwicklung gemeinsamer Ladegeräte zu „ermutigen“, blieb hinter den Zielen zurück.
Die freiwilligen Vereinbarungen zwischen den verschiedenen Akteuren der Branche habe nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt, so die Kommission. Eine gemeinsame Ladelösung sollte für alle Mobiltelefone, Tablets, E-Book-Lesegeräte und andere tragbare Geräte geeignet sein, so die Abgeordneten. Schätzungen zufolge fallen bei alten Ladegeräten jährlich mehr als 51.000 Tonnen Elektroschrott an.
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Manchmal wirkt diese Thematik sehr einfach, mal wiederum kompliziert. Denn mal Hand aufs Herz: Günstige Geräte setzen noch auf Micro-USB, neuere auf USB-C, Apple teilweise auf Lightning. Die Netzteile selbst sind allerdings heutzutage (außer bei den Micro-USB-Geschichten) USB-C. Eigentlich kein Problem? Doch. Denn im Monatstakt kommen Smartphones raus, die spezielle Schnelllader benötigen oder Geräte, die einen gewissen PD-Standard voraussetzen. Das macht es dem Kunden nicht zwingend einfacher.
Wie schauts aus bei euch, glaubt ihr, dass ein einheitlicher Standard kommt, sprich: wie hier im Text beschrieben, Anschlüsse an Geräten und somit die Kabel einheitlich sind? Ich sage mal: Nein – und ich habe auch kein Problem mit den drei genannten Anschlüssen.
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Mich ärgert vor allem, dass immer noch so oft Micro-USB vorhanden ist. Habe gerade einen eBook-Reader gekauft (Tolino epos 2, der neueste verfügbare, vorgestellt Oktober 2019) – hat Micro-USB. Und so geht es immer wieder. Ich hatte eigentlich gehofft, demnächst alles mit USB-C laden zu können.
Mich ärgert die Umstellung von Micro-USB auf USB-C, weil ich jede Menge Geräte mit Micro-USB besitze. Ich hoffe das ich noch ganz lange mit Micro-USB laden kann und das Vorhaben schon wieder was Neues einführen zu wollen ganz schnell beiseite gelegt wird.
Als ob die EU keine anderen,wichtigeren Probleme hat.
Genau aus diesem Grund ist uns Asien in vielen Sachen Lichtjahre voraus und Dank schwachsinniger Regelungen und Vorschriften wird sich da auch nix ändern.
Du scheinst noch jüngeren Baujahres zu sein, denn es ist noch nicht allzu lange her, da hatte jedes Gerät sein eigenes Ladekabel. EU sei Dank ist der Ladekabel-Dschungel nicht mehr so zu groß und auch in Asien können Sie der europäischen Politik danken, dass sie nur noch ein usb-c Kabel zum Laden ihres Handys benötigen
Jap früher waren das so runde Dinger mit unterschiedlichem Durchmesser, teilweise sogar innerhalb des Herstellers verschieden.
Aktuell nutze ich an jedem Gerät ohnehin solche Magnetteile und da nervt mich vor allem, dass die Aufnahme vom Micro USB 0,x mm größer ist, als die vom USB C und ich das dann trotzdem nicht nutzen kann.
Ansonsten wird Apple in Zukunft auch mehr auf USB C setzen und auf Dauer wird auch der Micro USB verschwinden. Vermutlich schneller als die EU das Gesetz durchbringt.
Eine gesetzliche Vereinheitlichung finde ich aber prinzipiell gut. Die EU setzt da oft Standards für ihren Wirtschaftsraum und setzt damit nebenbei oftmals direkt den Weltstandard, die DSGVO oder der Einsatz von Spritzmitteln für Pflanzen seien dazu mal erwähnt.
Dann in der Bucht Micro USB Stecker auf USB C Buchse Typ C Adapter für kelines Geld kaufen und gut ist’s.
Bitte löschen – Doppelpost!!
Mea culpa.
Dann in der Bucht Micro USB Stecker auf USB C Buchse Typ C Adapter für kleines Geld kaufen und gut ist’s.
Dies.
Oder bei kik (ja, der Klamottendiscounter) oder TeDi (eine Art ‚gehobener‘ 1-€-Laden) Kabel (USB-A auf gewünschtes Format) kaufen.
Kosten da 1-2€ und passen auf jedes Standard-Ladegerät (Diese haben eben USB-A-Ausgang).
Beim amazon Kindle Paperwhite das gleiche Elend. Immer noch der antiquierte Micro-USB Anschluss.
Noch einer? 😀
Natürlich nicht; denn seit wann reguliert die Politik die Konzerne und nicht umgekehrt?
Ich verstehe den Artikel nicht ganz, was für Anschlüsse außer USB gibt es denn an Ladegeräten aktuell für Smartphones? Ok, die alten haben USB-A, die neueren USB-C, aber das war’s auch schon.
Apple benutzt immer noch Lightning als Insellösung.
Nö, ich habe Apple-geräte, die lade ich über meine USB-A oder USB-C Ladegeräte. Der Anschluss am Smartphone selber ist mir egal, solange das Kabel auf der anderen Seite einen USB-Stecker hat.
Es geht nicht um das Ende des Kabels das in das Ladegerät kommt sondern um das, welches in das jeweilige Endgerät gesteckt wird. Und nur weil es dich nicht nervt heißt das ja nicht, dass es ein Punkt ist der nicht geregelt werden sollte. Und da Apple beim Ipad Pro und bei den Macbooks ja durchaus auch auf USB-C setzt wäre dies momentan der beste Anschluss bzw. wäre es am einfachsten dort anzusetzen.
Und auf einen Schlag wäre das gesamte Zubehör nicht mehr nutzbar und müsste entsorgt werden… tolle Nummer
Dann passt es ja zu Apples „CO2 Strategie“.
Äh warum? Du könntest auch trotz der Umstellung weiterhin dein bisheriges Equipment gleich nutzen. Änderst du natürlich etwas an deiner Ausrüstung kann das sicher passieren, so wie es auch beim Wegfall der AUX Buchse der Fall war.
Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber die meisten Leute kümmert es nicht. Und sowas sollte auch NICHT geregelt werden, vor allem nicht von der EU, die von sowas keine Ahnung haben.
Es gibt unzählige USB-C Versionen. DIE sind ein weitgrößeres Problem, als Lightning. Es gibt nicht nur ein USB-C.
Lightning hat einige Vorteile gegenüber USB-C, allein schon der Einheitlichkeit wegen.
Und zudem entstünde enorm viel Müll, wenn plötzlich alles von Lightning auf USB-C umgestellt würde.
Nur mit dem feinen unterschied, dass es zum Laden (und das ist hier das Thema) vollkommen egal ist ob die USB-C Buchse mit USB 2.0, 3.0 oder 3.1 angeschlossen ist. der Stecker passt immer und das Laden klappt. Und genau das wäre das Ziel dieses Beschlusses.
Und auch für dich nochmal es geht darum ein Ziel für die Zukunft zu setzten.
Hi Florian, stimmt nicht: denn auch bei netzsteckern gibt es die flachen euro-Stecker , die runden Stecker mit Schutzkontaktklemmen und auch auf Geräteseite die kleinen Stecker wie bei Rasierapparaten oder Kleinradios und die sog. „kaltgerätestecker“ mit wiederum Schutzkontaktklemme z. B. an bügeleisen . Alles ganz problemlos , und von wegen EU: auch wenn Großbritanien nicht mehr dazugehört – die haben ihre Stecker mit Dreiecksanordnung der anschlußstifte/-klemmen … geht doch alles solange jedem Gerät ein passender anschlußstecker/-leitung beigelegt wird. Warum nicht auch beim Smartphone/Tablet? Lightning ist gut weil verdrehsicher , USB-c ist auch verdrehsicher , also beides gute Stecker für die Geräteseite – am andern Ende uSB a oder c ist doch egal , einfach ein oder meinetwegen zwei kabel mit in die packung und gut ist. manche leute haben sogar noch Radios mit DIN-Buchsen und selbst dafür bekommt man bei Reichelt , Conrads & Co noch Adapter … wo ist das Problem? Man kann sich auch totregeln : wichtiger als Steckerformen sind Normungen für Anschlußpegel und -spannungen : z. B. was der Line-Anschluß einer HiFi-anllage ausgibt bzw. annehmen kann oder die kennlinie von pre- und De-Emphasis …
Aber um den Stecker für die Steckdose bzw. das Ladegerät geht es doch gar nicht. Es geht um den Stecker der ans Gerät kommt und hier würde ein einheitliches Format helfen. Vor allem da immer mehr Hersteller dazu übergehen keine Ladekabel/geräte mehr mitzugeben.
Nein, bei der vorgesehen Regelung der EU geht es um den Anschluss an das Landegerät.
Falsch es geht um den Anschluss an den Endgeräten nicht an den Ladegeräten.
USB-C, Micro-USB und Lightning bei Smartphones. Und bei Laptops wage ich gar nicht, alle Möglichkeiten aufzuzählen.
Ich habe hier auf dem Schreibtisch ein Ladegerät mit USB-A und USB-C-Buchsen, damit decke ich alle Akkugeräte ab, die hier stehen: Galaxy S10, iphone XR, Macbook Air, Headsets und ein Lenovo Yoga. Was am Gerät selber für ein Stecker ist, ist doch total egal, Hauptsache der Stecker auf der Seite des Ladegeräts passt.
Nein, es reicht nicht. Aus Umweltsicht, wäre die Vereinheitlichung der Kabel auch vorteilhaft, somit können nicht nur die Netzteile eingespart werden, sondern auch die Kabel. Dann würde es auch keine Kabel mit DRM geben, somit hätte auch der Wettbewerb Vorteile.
Das leuchtet mir nicht ein.
Die Idee ist, dass die Hersteller gar nichts mehr beilegen. Der Kunde kauft sich also einmalig ein Ladegerät und ein Kabel. Dabei ist es völlig egal, um was für ein Ladegerät oder Kabel es sich handelt, wenn der Anschluss am Gerät selbst standardisiert ist. Wenn z.B. für alle Geräte ein USB-C-Anschluss zum Laden vorgeschrieben ist, kann jedes Ladegerät mit jedem Kabel verwendet werden. Solange es nur am Geräteende einen USB-Stecker hat. In jeglicher Ambition zur weiteren Standardisierung sehe ich weder einen Vorteil für den Verbraucher, noch für die Umwelt. Im Gegenteil, wenn man das Kabel auch noch auf der Steckerseite standardisiert, müssen erst einmal Milliarden Kabel weggeschmissen werden, die diesem Standard nicht entsprechen.
Die politische Idee ist wohl mal entstanden, als das Feld noch wesentlich diverser war. Heute hat von Apple abgesehen eigentlich alles usb-c, trotzdem will man nicht, dass die Arbeit umsonst war, deshalb legt man jetzt halt noch irgendwas fest.
M.M.n. sollten die EU da gar nichts standardisieren; das hindert doch wieder bloß Wettbewerb & Innovation. Der einzige Ausreißer ist heutzutage Apple und wer unbedingt so ein Gerät haben will soll halt nicht darüber klagen, dass sie Apple mit nem properitären Port verarscht. Wenn sie das stört holen sie sich das nächste mal einfach ein anderes Telefon.
Wenn man sich mal anschaut, wieso Apple den Lightning-Port eingeführt hat, wird deutlich, dass nicht Apple die User verarscht, sondern der Rest der tollen Welt, der USB-C verbaut…
Apple hat nämlich vor allem deshalb den Lightning-Port entwickelt, weil die Standardisierung im USB-IF für Typ C so lange gedauert hat. Apple wollte eben nicht noch 3 Jahre warten, bis die sich einig werden, sondern wollte nen neuen innovativen Port rausbringen.
Inkl. DRM, den man bei einem offenen Standard nicht hätte.
Standards dauern halt bis sie ordentlich spezifiziert werden.
Ich würde mal meine Terminologie auf die Reihe bringen. DRM ist nicht das was du denkst. Außerdem gibt’s bei USB spätestens mit PD den gleichen Mechanismus und wer irgendwas mit USB herstellen will muss sich beim USB-IF registrieren und Mitgliedsbeitrag abdrücken. Der Grund ist offensichtlich: Qualitätssicherung.
https://www.usb.org/getting-vendor-id
Sicher doch. Qualitätssicherung. 😀
Mehr haste nicht? Schwach.
Naja was soll ich denn darauf antworten? Das ist so blauäugig, dass es fast schon wieder niedlich ist.
Apple macht das um Geld zu verdienen. Du verkaufst Lizenzen für von dir patentierte Technologien um Geld zu verdienen. 😀
Da muss man schon ein riesen Fan sein um da einerseits etwas selbstloses reinzudeuten und sich andererseits dabei noch ernst zu nehmen.
Im Lightning-Stecker ist ein Authentifizierungschip verbaut, der eben dafür sorgt, dass nur die von Apple lizenzierte Kabel verwendet werden können. Geräte mit dem falschen Chip, werden von den Geräten nicht unterstützt, obwohl es technisch möglich wäre. Teilweise werden bestimmte Chips mit neuen OS-Updates auch ausgesperrt. Weil Lizenzen nachträglich entzogen werden könnte, ist es ein DRM.
Apple setzt in den MacBooks doch auch USB-C ein und nicht den „innovativen“ Lightning Anschluss. Du kannst es drehen wie Du willst, entweder verarscht Apple iPhone- und iPad-Nutzer mit dem Lightning Anschluss oder MacBook Benutzer mit dem USB-C-Anschluss.
Weil man das ja auch vergleichen kann…
Lightning war zuerst da. Lightning benötigt weniger Platz. Lightning ist Platform-Agnostisch. Da geht alles drüber, inkl. USB. Lightning existiert seit mittlerweile 2012. Konsequenz ist dass iPhone- und iPad-Nutzer tonnenweise Accessories, Kabel, etc haben. Das wäre mit einem Mal nutzlos.
Das wäre nicht mit einem mal nutzlos. Zudem haben Geräte eine begrenzte Lebenszeit, das heißt würde man festlegen, dass ab 2025 nur noch USB-C erlaubt ist könnte Apple beginnen langsam aber sicher umzustellen. Richtig Lightning war zuerst da, aber USB-C ist deutlich anerkannter und im Grunde auch zukunftssicherer. Daher wäre es nicht sinnvoll auf Lightning zu setzen.
Lightning ist zwar Quatsch, aber das ist kein Grund es zu verbieten.^^
Wieso kann man das nicht vergleichen? An meinem Handy ist ein USB-C-Anschluss.
Klinkestecker waren sogar noch früher da, sollte das ein ernsthaftes Argument sein? „Platform-Agnostisch“? Das heißt Doch soviel wie „unabhängig der Plattform“ oder so ähnlich. D.h. dass der Lightning Anschluss an allen Gerätentypen (2! verschiedene) passt? Super Argument. Über USB-C geht auch alles, auch USB. Nur schneller und mit mehr Leistung.
Apple hat entschieden nicht auf USB-C zu warten, sodass jetzt tonnenweise Accessories, Kabel, etc mit Lightning im Umlauf sind, die nur zu Apple Geräten passen (und das nicht mal an allen). Das noch ein Steckerwechsel nicht gut ankommt (wie 2012) muss Apple damals schon klar gewesen sein. Man könnte auf die Idee kommen, dass Apple ihre Benutzer verarschen wollte.
So viel Unsinn. Was Plattform-Agnostisch bedeutet steht direkt im Folgesatz. Was denkste wohl wie das funktioniert wenn am anderen Ende des mitgelieferten Kabels ein USB-Stecker ist. Nein, USB-C ist aus genau dem Grund auch nicht schneller oder hat mehr Leistung. Davon mal abgesehen dass du Stecker und Protokoll verwechselst. Meintest wahrscheinlich USB 3.x, aber egal. Wie üblich kommt das Gelaber nur von Leuten, die die Geräte überhaupt nicht benutzen. Apple liefert ein Kabel mit USB-Stecker mit, das steckt man irgendwo rein und fertig ist der Salat.
Ich habe leider kaum Informationen über die Geschwindigkeit und Leistung von Lightning gefunden. Da es wohl ein 96W-Netzteil gibt, ist die Leistung wohl tatsächlich gleich. Die beste Geschwindigkeit war 5Gbit/s (USB 3.0), USB-C kann 40Gbit/s (Thunderbold 3/USB4). Aber stimmt ja, sind beides Protokolle. Dann eben physikalisch: Lightning hat 8 Adern/Pins während USB-C 24 hat (und nicht wesehntlich größer ist). Und genau deswegen ist USB-C schneller. Egal welches Protokoll. Allerdings nur, wenn das Kabel zwei USB-C enden hat. Dadurch ist es sogar egal, welches Kabelende du in der Hand hast.
> Und genau deswegen ist USB-C schneller.
Ist es nicht. Die Anzahl der vorhandenen Lanes sagt nichts über die Bandbreite aus. Apple’s Chip muxt die Signale über die Data-Lanes (google nach Tristar/Hydra).
Ich glaube, hier versucht man wieder zu Regulieren, was gar nicht (mehr) reguliert werden muss.
Ja, es sind im Prinzip drei Stecker im Umlauf. Micro USB, USB-C und Lightning. Da die Ladetechnik voranschreitet und alten Geräte nur mit 5 oder 7,5 Watt laden, neuere Geräte aber auch mit 12, 18 Watt oder noch mehr ist doch völlig logisch. Trotzdem kann ich jedes Gerät mit jedem Netzteil laden. Es läd dann nur entsprechend langsamer.
Bleiben also nur die drei Kabeltypen bzw. fünf, wenn man USB-C/USB-C und USB-C/Lightning (statt USB-A) dazu rechnet. Bei neueren Geräten ist dann meist ein USB-C auf USB-C Kabel beigelegt oder bei Apple USB-C auf Lightning. Trotzdem kann ich überall meine USB-A Kabel weiter nutzen.
Um ehrlich zu sein, verstehe ich das Problem (schon wieder) nicht. Geht es um Kabel oder geht es um die Technik sprich die Ladeelektronik und um die Leistung und die Spannung der Ladegeräte?
Letzteres ist dem technischen Fortschritt geschuldet und wird sich daher immer wieder ändern.
Aber die Netzteile ist eigentlich immer kompatibel. Ich kann mit eine alten 5 Watt Geräte auch das neueste „Fast Charging“ aufladen, ist dann nur langsamer. Umgekehrt auch, ein 18/20 Watt Netzteil kann auch ein altes Smartphone laden.
Eigentlich ist es was die Kabel angeht doch nur Apple, die hier aus der Reihe tanzen.
Stimmt nicht habe ein Iphone 12 mini und ein 4 Jahre Lumsying Multiport Lader der USB-A hat extra ein USB-A auf Lightning besorgt vom Kumpel und sieh da nix laden.. !!! Es muß nicht nur der Stecker passen auch das Protokoll!!!
Die Physik beim laden eines Akkus braucht kein Protokoll, um andere Hersteller zu benachteiligen ist ein Protokoll durchaus nötig und um noch mehr Elektroschrot zu produzieren natürlich.
Also ja, es ist höchte Zeit für eine verpflichtende Vereinheitlichung. Die Ressourcen der Kugel sind endlich.
Sowas hatte ich bisher noch nicht. Langsames laden mit 5 Watt funktionierte zumindest bei Android Smartphones immer.
Eine Regelung für einheitliche Anschlüsse und Kabel ist prinzipiell nicht verkehrt. Was allerdings die Ladetechnik angeht, ist das Ganze nicht so einfach. Aber welche Technik hinter dem Anschluss USB-C steckt, das kann dann doch jedem selbst überlassen bleiben. So kann die EU gerne und endlich festlegen, dass der Anschluss am Gerät USB-C sein muss, ob ich dann mit einem Kabel herangehe, das USB-A am anderen Ende hat oder ebenfalls USB-C, ist dann mein Bier. Auch die Frage, ob das Ladegerät USB-C oder etwas anderes hat, ist erst einmal nicht relevant. Das funktioniert aber schon nicht mehr, wenn Apple zwar kein Netzteil, aber ein USB-C auf Lightning-Kabel beilegt. Das zwingt mich als Besitzer eines Anker-Ladesteckers mit USB-A-Anschluss dann zum Kauf. Entweder eines neuen Kabels oder eines neuen Steckernetzteils. Im Endeffekt wird dadurch Apple nur reicher, nicht die Umwelt oder der Kunde hat dadurch auch nur ein wenig Vorteil. Insofern: Stecker am Gerät zwingend USB-C. Dann braucht man wirklich keine zusätzlichen Stecker und Kabel mehr und notfalls lädt das Huawei halt ein wenig langsamer.
Ich würde ja noch am ehesten sagen, dass der Stecker, der ins Ladegerät geht standardisiert werden sollte.
Dann kann man hingehen und sagen „Ein Ladegerät für alle“. Andersrum is Blödsinn in meinen Augen.
Nö. Wenn der Stecker am Gerät nicht standardisiert wird, entsteht so etwas, das Apple gerade abzieht. Kein anderer Hersteller hat Lightning, also hast Du zwar ein Ladegerät mit USB-A, das auf USB-C geht. Beim iPhone lag dann aber blöderweise ein USB-C auf Lightning-Kabel dabei, das nirgendwo anders als am iPhone funktioniert. Und schon gar nicht an Deinem Ladegerät. Ist der Stecker am Gerät hingegen standardisiert, z.B. auf USB-C, kannst Du alle Geräte mit DEINEM Ladegerät laden und es ist egal, was DEIN Ladegerät für einen Standard hat. Die Stromseite geht immer (= hat Strom) und auf der anderen Seite ist USB-C, das an jedes Gerät passt. Denn diese Seite wurde standardisiert. Alles andere ist nicht gerade Blödsinn, funktioniert aber in der Praxis nicht.
In dem Zusammenhang fände ich übrigens einen Artikel gut, der über die unterschiedlichen Ladestandards aufklärt und wie die miteinander harmonieren.
z.B. USB PD, USB PD PPS, QuickCharge, Dash
Worauf man beim Kauf eines Ladegeräts achten sollte. Beispiel sind für mich die Samsung S20 Serie, die zwar auf USB PD setzt, aber nur mit einem USB PD PPS-kompatiblen Ladegerät wirklich schnell lädt. Da kann man zB die Baseus Ladegeräte empfehlen.
USB-C alle Dinge! (╯°□°)╯︵ ┻━┻
Hätten wir diesen Ansatz schon vor 10 AJhren verfolgt, würde in der EU noch immer Micro USB der Standard sein. Politische Vorgaben bleiben Innovationskiller.
Was wäre denn so schlimm dran wenn Micro-USB der Standardanschluss für das Laden mobiler Endgeräte wäre? Klär mich doch mal bitte auf warum USB-C die bessere Wahl wäre? Abgesehen davon das man nicht mehr drauf achten muss wie der Stecker rein gehört, fällt mir nicht viel ein. Dann noch die verschiedenen Steckerfarben. Schnelligkeit der Datenübertragung ist ja beim Aufladen kein Kriterium. Und was die Stromstärke betrifft, dürften die meisten Endanwender darüber eh nicht bescheid wissen.
Du weißt nicht warum usb-c die bessere Wahl ist? Das meinst du doch nicht ernst.
Mikro USB Anschlüsse gehen ständig kaputt ubdz man muss immer prüfen, dass man sie richtig Rum rein steckt.^^
Ich habe es nicht geschafft einen Micro-USB Anschluss kaputt zu machen. Und nur weil die Menschheit verblödet und es zu viel verlangt ist einen Stecker richtig rum rein zu stecken, muss man nicht gleich nach staatlicher Regulierung (erst Recht nicht durch die EU) schreien. Dem Lightning-Stecker ist es übrigens auch egal wie rum man ihn rein steckt. Viel schlimmer finde ich den Wust an Rundsteckern mit verschiedenen Durchmessern und Belegungen. Einmal + aussen, Stift innen, kein Stift, + innen, Durchmesser im 0,x mm Bereich unterschiedlich. Da könnte mal ordentlich harmonisiert werden.
Niemand ist zu blöd einen nicht reversiblen Stecker zu benutzen. Dass ändert aber nichts daran dass die einfach Scheisse sind. Alles mögliche von der Klinke bis zum Schuko-Stecker ist reversibel.
Oh, oh. Man sollte mal langsam anfangen sämtliche nicht-reversible Steckverbindungen aufzuzählen. Da kommt ’ne Menge zusammen. Selbst Schukostecker sind in Euroland nicht überall gleich. Da hat die Industrie aber ganz ohne staatliche Regulierung drauf reagiert und div. Anpassungen vorgenommen, weil sie ihre Geräte verkaufen will. Einfach zu schreiben, „Micro-USB ist einfach Sch…e“ ist eher kontraproduktiv und wenig überzeugend.
Scheisse aus den genannten Gründen. Nicht reversibel und gehen schneller kaputt. Das ist nervig, erst recht wenn man weiss dass es eine bessere Alternative gibt. Ausserdem kann Micro-B keine Reverse-Charging. Ist doch nett wenn man zBsp seine leeren Kopfhörer für den Nachhauseweg mit etwas Saft versorgen könnte. Keine Ahnung welche Androiden das können, aber so ein nettes Feature hat Apple imo verpennt.
Der USB-C von meinem Huawei P10 ist so ausgeleiert, dass das Handy nur noch in einer Docking-Station lädt, in welchen sich das Handy per Schwerkraft selber in den USB-C Stecker „steckt“. Jedes Konventionelle Ladekabel flutscht sofort raus.
Reinige den Anschluss, USB-C-Anschlüsse können bauartbedingt nicht ausleiern. Die Federn zur Fixierung sind dort im Kabel-Stecker.
Ich habe jetzt ein Iphone 12 mini seit einem Monat das einzige Gerät was es mit dem beigelegten Kabel laden kann ist mein Laptop weil der USB-C hat. Aber solang jeder Hersteller sein eigenes Ladeprotokoll halt sind die Anschlüsse eh Wurst.. Fakt ist ich hab mein alten Lumsying Multiportlader mit Qc 3.0 und „nur“ USB-A“ verkauft und gegen einen Baseues Gen2 eingetauscht. Solang jeder Hersteller macht was er will bei seinen Schnellladetechniken kann die EU gerne über die Anschlussform debatiern es bringt nur nix.
Das ist auch etwas, was jedes Mal vergessen oder ignoriert wird. Es wird so getan, als gäbe es nur ein USB-C und alles ist toll. Nur ist das eben nicht der Fall. Es gibt quasi hunderte USB-C Versionen.
Ich habe inzwischen im Grunde alles was ich Mobil nutze auf USB-C bzw Thunderbolt 3 umgestellt.
Fest verkabelt natürlich auch noch einiges mit Micro USB, dann aber an Mehrfach USB Netzteilen.
Ich kaufe seit 2 Jahren konsequent auch nur Geräte mit USB-C und würde sehr begrüßen wenn dies verpflichtend wäre.
Dank PD gibt es im Grunde für kein Gerät unter 120W eine Ausrede.
Auch begrüße ich das Geräte ohne Netzteil geliefert werden, davon hab ich mehr als genug.
Ich denke was den Stecker angeht, muss da sehr lange nichts mehr geändert werden, da man mit Thunderbolt 4 ja sieht das dieser genügend Reserven hat.
Allein der Ladestandart müsste final festgelegt werden. Bei den ganzen fast charging Techniken die mal mehr oder wenig kompatibel sind hapert es noch gelegentlich. Auch hier bevorzuge ich normales USB-C PD
Bei Geräten wie Nest Mini, Echo usw. ist es verdammt ärgerlich das diese von USB auf Rundstecker gewechselt sind und bei mir dadurch auf der schwarzen Liste stehen.
Mit einem plötzlich einheitlichen Port würde man Fortschritte verhindern und zudem noch mehr Müll erzeugen, nicht weniger.
Man kann nur froh sein, dass dieser Quatsch damals nicht durchging, denn sonst hätte es niemals Lightning und auch USB-C gegeben. Und wenn es jetzt kommt, unterbindet man damit jeglichen Fortschritt in diese Richtung. Es darf ja dann nur noch USB-C geben. Nie was anderes.
Standards können auch aktualisiert werden, u.a. wurde Steckertyp C in den Spezifikationen für Ladegeräte aufgenommen, deshalb dürfen jetzt auch Netzteile mit USB-C verwendet werden.
Mein erster Gedanke dazu war auch. Is doch schon einheitlich: USB-C bei vielen neuen Geräten, bei älteren Micro-USB, bei Iphone noch Lightning. Aber wenn man die Schnellladefunktion dazu zählt, dann ist da definitiv noch mehr Standard drin.
Was ist denn das Problem,einfach alles was mit Strom und Daten zu tun hat auf USB-C/PD umzustellen!? HDMI für Audio/Video und meinetwegen Klinke für Oldschool Liebhaber!?
Keine Usb-A Anschlüsse mehr,kein VGA und DVI, keine Netzteile mit sonst welchen mm Anschlüssen,fertig
Einfach,praktisch und umweltfreundlich irgendwann!
Die Umstellung braucht einfach seine Zeit.
Alle könnten auch Lightning benutzen