4Sync: 20 GB Onlinespeicher der 4Share-Macher, ähnlich Dropbox, SkyDrive oder Google Drive
Vorhin per E-Mail von Erberhard den Hinweis auf 4Sync bekommen, einen Dienst, dessen Angebot fast zu fantastisch erscheint, um wahr zu sein. Software für Windows, Linux, Mac, Android, iOs, BlackBerry und Symbian. 15 GB bekommt jeder, wer seine Mail und damit den Account verifiziert, der bekommt noch 5 GB mehr, also satte 20 GB Onlinespeicher. Bevor ich hier blogge, probiere ich meistens aus. Es verwunderte mich, dass ich bereits eingeloggt war.
Des Rätsels Lösung: ich habe einen 4shared-Account, dabei handelt es sich um einen Filehoster wie Rapidshare & Co. Den Account muss ich haben, da ein von mir gelesenes (besser gesagt gehörtes) Musikblog die Mixe per Stream via 4shared anbietet – und seit der Megaupload-Geschichte muss man auch bei 4shared ein Konto haben, sonst geht nichts.
Ein Filehoster nutzt also freie Kapazitäten für seine Dropbox-Alternative. 20 GB sind eben doch verlockend, die Software in der Tat funktional. Wer es ausprobieren will: der Download des Herstellers enthält die 4share-Toolbar für den Browser, die zum Ausführen von 4sync nicht erforderlich ist.
Wo der Dienst seinen Sitz hat? In der Ukraine. 4Sync ist wohl schon etwas eingesessener und größer, für meine Daten wäre es allerdings nichts. Vielleicht befinden sich ja Nutzer unter den Lesern, die ihren Kommentar zum Dienst abgeben möchten.
@Frank Lerche
Der Fehlermeldung nach, dürfte der Linux Client nirgendwo funktionieren.
Das Paket zum herunterladen für Linux ist wieder mal nur für die “3xU-Fraktion” zugeschneidert (deb-Format). Es ist einfach zum k… 🙁 . Wann begreift die Netzwelt endlich einmal, dass Linux etwas mehr als *buntu ist!?
Hallo Pitti,
das DEB-Format kommt von Debian und nicht von *buntu.
Unter Debian läuft der Dienst.
@Pitti
Anders gefragt: Wann wird die Linux Community es merken dass es keinen Sinn hat, sich bei einem gesamt Marktanteil von unter 5%, und damit eh schon nahe der Bedeutungslosigkeit, durch die verschiedensten, größtenteils untereinander inkompatiblen, Formaten untereinander auch noch weiter aufzusplitten und damit wirklich in der Bedeutungslosigkeit zu versinken?
wer seine Daten nicht in der Ukraine will sollte sie auch nicht in den USA lagern ist wie Pest und Cholera.
Wer seine Daten sicher will lagert sie bei Wuala, kann man übrigens beliebige Ordner synchronisieren. Meiner Meinung nach der beste Client.
Habe nun mit einem 50MB truecrypt-Container getestet – leider hat er nicht nur die Änderungen übertragen, sondern wieder das gesamte File hochgeladen.
Aber einen Vorteil hat 4share:
Den Datenordner kann man ohne Probleme aufs NAS legen. Dropbox und Skydrive wollen das nicht.
Gruß
Jan
@Jan Danke für den Test (:
jetzt noch automatisch die downloadlinks per mail versenden wie bei sendspace und ich hätte einen neuen anbieter.
@sav,
das wird sich in naher Zukunft nicht ändern und (imho) ist das auch gut so. Egal ob .deb oder .rpm, beide haben genauso Vor- wie auch gravierende Nachteile. Gentoo ohne bauen aus den Sourcen ist witzlos, und so weiter. Zwei Paketmanager, einer für Binaries, einer für Sourcen, müssen mindestens bleiben, wenn nicht jeder wieder seine Pakete von Hand bauen soll.
Upstream sollte einfach nen normalen Tarball machen und dazu bei Bedarf ne kleine Info schreiben, das wäre für die ganzen Packagemaintainer am leichtesten.
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Warum sollte die Lagerung der Daten in der Ukraine schlimmer sein, als in z.B. den USA? Eher ist’s wohl das Gegenteil und wer nicht verschlüsselt, hat sowieso Pech.
Bliebe noch die Frage, welche Größe eine einzelne Datei maximal haben darf. Leider konnte ich diese Info auf der 4sync-Seite nicht finden.
Ähnlich ist die (Nicht-) Informationspolitik auch bei Skydrive und Google. Also heißt es: Ausprobieren!
Skydrive hat beim Upload gemeldet, dass die max. Dateigröße bei 300MB liegt.
Google hat bei einer 1GB-Datei immerhin ohne Warnhinweise sofort angefangen zu synchronisieren. Allerdings wird auf dem Web-Drive keine Datei angezeigt, und dementsprechend beträgt auch das freie Datenvolumen noch 100%.
4shared-Account: nutze den Dienst schon seit ca. 5 Jahren , kann mich nicht beklagen, ist ein zuverlässiger service, solange man sich ab und an einloggt werden alle Daten auch behalten.
habe ich hauptsächlich für die Daten, die unregelmässig von Freunden wieder nachgefragt werden, ist also optimal (voraussgesetzt die dateien sind klein, meine überschreiten die 30 MB Größe eh nicht.
@Pater Rolf Hermann Lingen
Auf der Accountseite steht unten leicht rechts von der Mitte „Maximale Dateigröße 2048 MB“. Filesizelimit also = 2 GB pro File.
PS: Immer noch „nur“ 15 GB in meinem Acc, die 5 zusätzlichen hat dann wohl nur der Cashy abgeräumt.