1Password: Neues Lizenzmodell schmeckt mir nicht
Tja Freunde – Passwort-Manager gibt es viele auf der Welt. Jeder hat da so seine Vorlieben. Manche nutzen gerne Open Source und kostenlose Software, andere greifen zu Cloud-Lösungen wie LastPass oder Dashlane, andere nutzen kostenpflichtige Software, die via eigener Cloud synchronisieren kann, beispielsweise Enpass oder 1Password. Ich nutze seit langer Zeit 1Password, habe aufgrund meiner Arbeit seinerzeit Lizenzen für alle Plattformen eingekauft, da ich halt mit allen Plattformen arbeite. Hauptsächlich kommt aber die OS X-, iOS- und Android-Version zum Einsatz. Nun ist es so, dass die Version im Mac Store normalerweise 49,99 Euro kostete, die mobilen Versionen und die für Windows waren separat zu kaufen.
Finde ich erst einmal ok, denn viele hantieren halt nicht mit zwei Desktop-Versionen herum. Nun kostet die OS X-Version aber plötzlich 64,99 Euro – ein mehr als satter Anstieg, nicht wahr? Auf meine Nachfrage meldeten sich Nutzer und 1Password selber.
https://twitter.com/ArvidGerstmann/status/713005905340604417
Man habe seit gestern die neue Preisstruktur, die aber eben beide Plattformen abdeckt. Heißt: Man zahlt 64,99 Euro und bekommt neben der OS X-Version auch die Windows-Version dazu. Gegenüber Mac & i gab man zu Protokoll, dass Kunden, die jetzt die neue Version kaufen, eine E-Mail mit Beleg an sales@1password.com senden könne, damit man den Lizenzschlüssel für die Windows-Variante bekommt.
@caschy @ArvidGerstmann Yesterday we introduced a simplified license that covers both desktop platforms.
— 1Password (@1Password) March 24, 2016
Das finde ich keinen guten Weg, da ich nicht glaube, dass dies im Sinne des Kunden ist. Ich bin also – unabhängig davon, ob ich OS X oder Windows einsetze – gezwungen für beide Plattformen zu bezahlen. Geht aus meiner Sicht am normalen Kunden vorbei, der wahrscheinlich hauptsächlich auf ein Hauptsystem setzt. Schade, wirklich. Ich zahle gerne Geld für gute Software, sehe es aber nicht ein, dass ich für Plattformen plötzlich bezahlen soll, die ich nicht nutze.
Mein Favorit ist weiterhin Safe in Cloud. Schöne App, gute Chrome Erweiterung, deckt alle wichtigen Systeme ab, der Entwickler ist sehr fleißig und neben vielen Cloud Anbietern unterstützt es auch das eigene NAS oder die lokale Nutzung.
Was ich noch nicht verstanden habe… Ich nutze heute schon 1Password auf Mac und Windows. Muss ich nun irgendetwas aktiv tun, irgendwelche Lizenzen aktualisieren (lassen)? Oder kann ich meine Programme weiter entspannt nutzen, bin aber beim nächsten großen Update u.U. der Dumme?
Wer keepass / oder keepass2android als kompliziert betitelt hat sich keine 10Minuten damit befasst.
Absolut DAUsicher, kann selbst mein über 60jähriger Vater und meine ComputerKrüppel-Mutter.
Was macht denn Keepass? Legt eine Datei an (die man übrigens nennen kann wie man will, z.B. süßekatze.gif, super Sache….kann man die Datei auch noch zwischen anderen „verstecken“)
Diese Datei öffnet man mit einem sicheren Passwort und/oder Schlüsseldatei. Dann kann man in Keepass Einträge anlegen, Wifi Passwörter, Bankdaten, Logins etc.pp.
Dann hat keepass auch noch AutoType / Android offline Keyboard, damit kann man in Sekundenschnelle Loginnamen/Passwörter eintragen, ohne dubiose Erweiterungen, ohne Online Services.
und dann noch das Beste? Für die Cloud’ler gibts auch noch genug OnlineSync Möglichkeiten/Webdav/ etc.pp. hell yes, sogar in GMail kannste die Datei hochladen, wenn de das unbedingt brauchst^^
Es gitb keinen Grund 60 Euro für so nen Programm zu zahlen, spendier halt den Keepass Entwicklern mal ein Bier (3euro oder so)…
Leute die so Cloud Dienste Nutzen lasen sich doch nur von Design blenden und sind berflächlich geblendet…
@feat
Dann rechne mal durch wie aktiv die Entwicklung laufen kann, wenn du den Leuten „mal ein Bier spendierst“. Ich würde behaupten, dass man davon nicht leben kann und die vll mal ein paar Stunden an Zeit rein investieren. 1Password hat inzwischen ein großes Team an guten Entwicklern, die Vollzeit daran weiterentwickeln.
Dein erster Satz mit den 10Minuten bringt es doch genau auf den Punkt. Wie schlecht kann eine Software konzipiert sein, wenn man sich 10 Minuten damit beschäftigen muss, um sie zu verstehen, wenn man 1Password sofort und ohne Erklärung nutzen kann. Design und UX sind wichtige Punkte, weil wenn die Software keinen Spaß macht zu nutzen, dann nutzt man sie auch irgendwann nicht mehr. Dieses „du bist ein blöder Computernutzer, weil dich interesiert, wie die Softwareoberfläche aussieht“ ist doch nun wirklich eine eingestaubte Denkweise.
ich hab nie geschrieben, dass Leute die auf Design mehr wert legen blöd sind^^
ich hab auch nie gesagt Design sollte nicht interessieren^^
nebenbei:
ich würde auch nie behaupten keepass ist die ultimative Lösung, ich würde auch nie sagen 1password ist schlecht…
ich verstehe bloß nicht warum Leute überhaupt Cloud Dienste zum Sichern der Passwörter nutzen. allgemein gesagt….und für solche Dienste auch noch Geld bezahlen.
Egal wie ehrenhaft diese Firmen und Mitarbeiter sind, egal wie, was, wo. Warum sollte man Passwörter irgendwo hochladen (nicht bezogen auf 1password, meine das allgemein).
Egal wie verschlüsslet da was ist, warum sollte man sowas irgendwem anvertrauen, außer sich selbst?^^
(+viell. einem Verwandten, falls man mal stirbt^^)
Keepass, owncloud, foldersync und keepassdroid in kombi läuft super. Denke es ist auch relativ sicher mit externem Schlüssel noch zum password. Ich hatte nie einen Grund teure Alternativen zu suchen.
zum glück kann ich mir solche programm-kombis sparen. ich nutze lastpass, läuft einwanfrei und kostet nichts
1passwort gelöscht. Nutze weiterhin Lastpass und teilweise auch die Firefox Passwort Sync Funktion. Mehr brauch ich nicht.
Keepass ist in meinen Augen einfach die beste und sicherste Lösung. Wozu brauche ich einen Passwort Manager der alle Daten an einen Server schickt. Dann kann ich auch Google nutzen. Und bezüglich 1Passwort.. 50 Euro ist mir das kleine bisschen mehr Komfort im Vergleich zu Keepass dann wirklich nicht wert… Außerdem ist das Open Source , da weiß man was man hat.
viel wichtiger: Wird die gekaufte Version noch unterstützt? Oder wird man irgendwann genötigt upzugraden?
Also für bestehende Kunden ist es ein Vorteil.
Aber für alle zukünftigen wahrscheinlich nicht …
Ich denke das die Umstellung nur aus Kostengründen entstanden ist.
– Man kann mehr für eine Lizenz verlangen
– In der internen Organisation gibt es keine 2 Lizenzen mehr (das vereinfacht die Orga, spart Geld)
Wenn man mit dem Preis nicht zufrieden ist, muss man es nicht kaufen und als Bestandskunde hat man NOCH keinen Nachteil dadurch.
Ich verstehe nicht mal den Sinn von einem Passwortmanager. Speziell dafür sogar noch nen Fuffi oder mehr auf den Tisch zu blättern.
Kann das Teil fliegen, schlüpft nachts in mein Bett und macht mir morgens einen Kaffee?!
Und wenn man schon seine PWs irgendwo fremd lagern will, warum dann nicht den Passwortmanager vom Firefox, der sich durch ein MasterPW schützen lässt?
LastPass wurde vor nicht zu langer Zeit gehackt…. super Lösung. 1Password wurde teurer, ja so toll aber es bleibt derzeit noch frei von einem Abozwang. Attachments halte ich als das Feature, dass den neueren lAternativen fehlt. Grund zum wechseln gibt es nicht.