1 Jahr Periscope: täglich werden 110 Jahre Livestreams geschaut

artikel_periscopeAm 26. März feierte ein noch recht junger Dienst seinen ersten Geburtstag: Periscope. Ein spannendes Jahr für den schnell als Konkurrent zu Meerkat aufgeploppten Dienst, der noch vor Fertigstellung der App von Twitter übernommen wurde. Während man sich schnell von Nutzerzahlen als geeignetes Mittel zur Messung des Wachstums verabschiedete, gibt es dennoch Zahlen zu Periscope, diese beziehen sich allerdings nur auf die App-Nutzung. So wurden in einem Jahr 200 Millionen Broadcasts erstellt, die dafür sorgen, dass täglich 110 Jahre Livestreams via Periscope geschaut werden.

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Umso beeindruckender werden diese 110 Jahre täglich, wenn man bedenkt, dass hier tatsächlich nur Livestreams innerhalb der App gezählt werden. Replays und Streams, die im Browser oder via Twitter betrachtet werden, sind hier nicht berücksichtigt. Zum Vergleich. Im August 2015 vermeldete Periscope 40 Jahre geschaute Livestreams täglich. Abgesehen von der gestiegenen Nutzung, hat sich aber auch sonst viel bei Periscope bewegt, wie man dem Zeitstrahl unten entnehmen kann.

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Ob Periscope auch das zweite Jahr so erfolgreich absolvieren wird, darf gerne angezweifelt werden. Facebook bietet mittlerweile eine ähnliche Funktion, hat allerdings den Vorteil, dass in der Regel direkt mehr Menschen erreicht werden als via Periscope. Wird sicher ein spannendes Jahr für Livestreamingdienste. Der Bedarf daran scheint jedenfalls vorhanden zu sein, nun gilt es, sich als Dienst in eine komfortable Position zu bringen, um nicht den MySpace-Weg zu gehen.

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4 Kommentare

  1. Ich glaube, da hat das Marketing von Periscope wunderbar bei dir funktioniert 😉 110 Jahre pro Tag klingt super viel, aber das sind doch einfach durchschnittlich 40150 (110*365) Viewer weltweit und rund um die Uhr. Das klingt gar nicht mal so viel.

    Bin trotzdem gespannt, wo die Reise noch hin geht.

  2. @Pietz: Deine Rechnung stimmt aber auch nur, wenn die 30150 Nutzer 24h täglich ansehen. Selbst 1h am Tag wäre schon viel, und da wäre man schon bei fast 1 Mio Nutzer täglich weltweit. Realistischer dürften aber eher 5-10 Minuten sein, da es nur um Live Aspekte, nicht Wiederholungen (In Saschas Sprache Replays) geht. In dem Fall wäre man bei 6-12 Mio Zuschauern täglich. Ich mag zwar Saschas Artikel weitestgehend auch nicht, aber ich denke hier liegt er richtig.

  3. Für Leute wie mich (73) trage ich mal zusammen, was Caschy + Team bei den ersten Treffern der bloginternen Suche (die allerdings heute ~609 Ergebnisse liefert) zu Periscope vorgetragen haben:

    26.3.15 „Periscope. Was die macht, ist schnell erklärt: Man startet die App und streamt ein Video – und andere können zuschauen.“
    12.5.15 „Den Livestreamingdienst Periscope kennt Ihr vermutlich“
    26.5.15 „Für Menschen in medialen Filterblasen der letzte und vor allem heiße Kram – für viele mir bekannte Menschen ausserhalb dieser Blase noch unbekannt (obwohl man angeblich 1 Million iOS-Nutzer in den ersten 10 Tagen abholte): Periscope. Livestreaming vom Smartphone aus, schnell Informationen von A nach B transportieren und jeder kann dabei sein.“18.9.15 „Periscope ist so ein bisschen der Livestreaming-Überflieger.“
    12.1.16 „Mit Periscope startete Twitter letztes Jahr einen Dienst, der es jedem ermöglicht, auf eine sehr einfach Weise Livestreams vom Smartphone zu verwirklichen.“

    Alles klar?

  4. @Fraggle
    entweder kann ich die nicht folgen oder du irrst dich.

    wenn 24/7 1 nutzer bei periscope live streamen würde, dann würde 1 tag pro tag ausgestrahlt werden. wenn 365 zusammen streamen, ist es 1 jahr pro tag und bei 40150 sind es eben 110 jahre pro tag. es ist ganz egal wie lange diese einzelnen nutzer gucken, solange immer 40150 gleichzeitig livestreamen. wenn einer nach 5min abschaltet, müsste nur ein neuer user genau dann einschalten. mit deinen nutzern pro tag liegst du sicher richtig, aber das hat ja nur indirekt etwas mit der gleichzeitigen nutzung zu tun.

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