Street View 2.0 wird eigenständige App mit Unterstützung für Panoramafotos

Google Maps Icon ArtikelInteressanter Trend, der sich immer mehr durchsetzt: das Herausreißen von Funktionen und das Erstellen von Einzel-Apps. Man erinnere sich: viele der großen Firmen wie Facebook und Co kamen mit Apps ums Eck, die immer mächtiger wurden. Immer mehr Funktionen flossen ein, immer schwieriger war es für Entwickler, zeitnah alles unter einen Hut zu bringen. Und dann kam es ja so, wie wir alle wissen: Funktionalitäten wie der Messenger wurden ausgelagert und als reine Einzel-App vertrieben (ja, ja – den Messenger gab es auch vorher, Facebook machte das Entfernen aber offiziell) – und auch Foursquare lagerte Swarm aus, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen.

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Auch Google lagert nun etwas aus, nämlich StreetView in den Google Maps. Technisch gesehen waren die beiden Apps immer zwei Teilbereiche, doch nach dem aktuellen Update der Google Maps-App landet der Street View-Teil auch im App Drawer, wird zudem zusätzlich in der nächsten Zeit als Version 2.0 im Google Play Store auftauchen.

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Hiermit hat man dann eine eigenständige App, die einiges an Funktionalitäten mitbringt. So bekommt man beispielsweise die Option geboten, Panoramafotos aufzunehmen, man kann aber auch die bereits aufgenommenen durchstöbern oder schauen, welche schicken Panoramafotos die Welt bereithält. Die App sollte in der neuen Version bald bei euch aufschlagen, wenn nicht, gibt es auch die APK der neuen Version bereits jetzt zum Herunterladen. Übrigens: keine überraschende Neuerung, sondern tatsächlich bereits im Juni 2015 von Google kommuniziert worden.

(via androidpolice)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Finde ich sinnvoll. Im Ergebnis werden die einzelnen Apps schlanker und ich kann das gesuchte Feature direkt starten ohne noch zwei, drei Klicks in friemeligen Untermenüs zu machen.

    Interessant ist aber, dass Google offensichtlich nur relativ kurzfristig entscheidet. Es ist ja noch nicht lange her (ein Jahr?), da überfrachtete Google die Google+ ab und packte dort alles rein, was ging: Latitude, Fotos, Messenger…… Für den Nutzer eher weniger praktisch.

  2. Zusammen mit Google Earth ganz toll 3 Apps zu haben. Bin jetzt zu here umgestiegen, Maps ohne Schnickschnack, europäisches Unternehmen, Offlinekarten/-navigation wie ich lustig bin und keine Datenkrake wie Google.
    Bei Google kann ich nicht man mehr meinen eigenen erstellten Tracks löschen, die sind zwar noch abrufbar unter MyMaps aber nicht bearbeitbar oder löschbar…

  3. Ja die Here Maps sind inzwischen wirklich toll geworden. Meine Empfehlung 🙂

  4. Toller Trend, ganz großes Kino.
    Na ja Vapiano war ja auch mal hip. Hier gibt es Salat, da die Pizza, Getränke an der Theke und Nudeln etwas später.
    Wenn der letzte sein Essen zusammen hatte, war der erste schon längst fertig.

    Aber Here ist wirklich klasse!

  5. @Ralph: Smartphone Apps mit einer Restaurant Kette zu vergleichen ist auch ganz großes Kino 😉

    Ich finde das Vorgehen nachvollziehbar. Wenn man über die Zeit um ein Teilprodukt (wie Fotos oder Streetview) immer mehr Funktionalitäten herum baut, wird es eben irgendwann einfacher und übersichtlicher, wenn man daraus eine eigenständige App macht, anstatt einen Bereich in einer anderen App nur dafür zu verbasteln, bis die ganze Bedienung komplett inkonsistent ist.

  6. Wäre cool… wenn jetzt endlich Checkins möglich wären die nich nur nach G+ sondern auch Twitter zb teilen ermöglichen könnten… Ach ja IFTTT INTEGRATION 😉

  7. Hm, ich finde diese Entwicklung bedenklich… Speicherplatz ist bei Smartphones immer ein Problem und gerade Amazon hat locker 10 verschiedene dedizierte Apps (AppStore, Kindle, Prime Video, Shopping, Amazon, BuyVIP, Cloud Drive, Music, Photos, Fire TV Fernbedienung, Amazon für Tablets, …). Wenn man mal bedenkt, dass allein das Amazon-Logo dann quasi zehnfach auf dem Speicher liegt, versteht man glaub recht schnell, dass das eigentlich unnötig ist. Das Problem wird auch immer größer, weil die Auflösung der Displays stark steigt und die Grafiken alle in einer passenden Auflösung vorgehalten werden müssen. Je größer das Display (Pixel), desto größer sind die APK-Dateien und desto weniger kommt man mit dem Speicher/Datenvolumen usw. aus. (Bedenkt das beim Kauf 😉 4K ist sinnlos auf ca. 5 Zoll, das zahlt ihr mit dem Preis, Akkulaufzeit und geringerem Speicher. Ab FullHD sieht man keine Pixel mehr, das reicht völlig)

    Ich bin eher ein Fan davon, dass die Apps einfach auch so die Funktionen aufweist. Solange man es nicht so macht wie die Bahn beim DB Navigator 🙂
    Nebenbei entdeckt man dann auch Bereiche, die man sonst nicht erfahren würde, weil man die andere App ja nicht drauf hat.
    Ganz cool wäre auch die modulare Installation der Apps, wo man auswählen kann, welche Bestandteile man in der App haben möchte.

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