Microsoft veröffentlicht Behördenanfragen für das erste Halbjahr 2013

Microsoft hat die Behördenanfragen veröffentlicht, die das Unternehmen im ersten Halbjahr 2013 bekommen hat. In diesen Zahlen finden sich auch die Anfragen, die Deutschland betreffen. Microsoft schlüsselt das Ganze getrennt nach Microsoft und Skype auf.

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Microsoft teilt mit, dass man weiterhin keine genaue Auskunft über Anfragen geben darf, die im Bereich der nationalen Sicherheit (FISA & Co) angesiedelt sind. Gerade die Zahlen während mal spannend, denn die veröffentlichten Zahlen sind „nur“ ein Abbild normaler Strafverfolgungsbehörden, spiegeln aber kein Gesamtbild wider.

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Microsoft und Skype bekamen 37.196Anfragen, die 66.539 Accounts betrafen, im kompletten Jahr 2012 waren es 75.378 Anfragen bei 137.424 Accounts. Über 73 Prozent der Anfragen kamen aus fünf Ländern: USA, Türkei, Deutschland, England und Frankreich. Bei Skype ist es ähnlich, über 70 Prozent machen England, die USA, Frankreich und wieder einmal Deutschland aus. Microsoft teilt ferner mit, dass lediglich in 2,19 Prozent aller Fälle überhaupt Daten weitergegeben werden mussten.

Die eingebundenen Grafiken zeigen die Anfragen in Deutschland im ersten Halbjahr 2o13 an, den kompletten Bericht findet ihr hier. Dort wird auch noch einmal auf den Unterschied zwischen Content Data (Daten im eigentlichen Sinne) und Non Content Data (Username, IP, Land & Co) eingegangen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Entweder ich habe einen Denkfehler oder die Zahlen sind weitgehend uninteressant? Die Anfragen der Strafverfolgungsbehörden sollten ja solche sein, die durch richterliche Anordnung genehmigt wurden. Dafür muss wohl in den meisten Ländern schon ein begründeter Verdacht bestehen.
    Eigentlich interessant (im Zusammenhang der aktuellen Diskussionen) wären aber gerade die Anfragen, die der nationalen Sicherheit dienen (also von Geheimdiensten kommen).

  2. Mir scheinen die Daten auch eher weniger interessant, zumindest im Allgemeinen oder auch speziell in Bezug auf die NSA-Affäre.
    Man weiß nicht, um was es genauer geht (Daten und Metadaten können ja nun alles mögliche beinhalten und betreffen), wieso die Anfragen kamen bzw. wie berechtigt sie sind, welche Folgen die Auskünfte hatten und auch die Einordnung (sind das nun wenig oder viele Anfragen) ist nicht ganz einfach.

    Interessant ist direkt daraus höchstens der Vergleich zwischen den Ländern (wobei man da auch für die Interpretation mehr Infos bräuchte) und die mittelfristige Entwicklung dieser Zahlen.

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