LG G4: LG teasert die Kamera
Genau eine Woche dauert es noch, dann gibt es weitere Informationen zum LG G4, welches das nächste Flaggschiff der Südkoreaner kennzeichnet. Dank einer kurz ins Netz geratenen Microseite wissen wir schon einiges über LGs neues Schlachtschiff, zudem gab man seitens des Unternehmens schon einige Informationen heraus – beispielsweise über das Display.
Nun hat man weitere Informationen veröffentlicht, dieses Mal geht man auf den nicht unwesentlichen Punkt „Kamera“ ein. Die mobilen Kameras werden mittlerweile zu einem wichtigen Kaufkriterium, wer kauft sich denn bitte noch eine Kompakte, wenn doch die Smartphonekamera vieles gut erledigen kann? Mit dem iPhone und den aktuellen Samsung Galaxy-Geräten bekommen Kunden, die bereit sind, entsprechend in die Tasche zu greifen, wunderbare Kameras in die Hand gedrückt.
https://youtu.be/5gUSwKWCFjw
Logisch, hier will man sich bei LG nicht lumpen lassen – zahlreiche Informationen und Bilder sollen zeigen, wie gut die Kamera im LG G4 ist. LG hat sich zum Zweck einen Fotografen an die Seite geholt, der ein bisschen auf die Funktionen und Möglichkeiten eingeht. Nein, es sind nicht immer die Megapixel (von denen das LG G4 16 hat), sondern beispielsweise auch die Lichtmenge, die aufgenommen werden kann.
Das LG G4 verfügt über eine f/1.8er Blende – je kleiner die Blendenzahl, desto größer die Blendenöffnung und damit das Licht, welches durch das Objektiv dringt. Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy S6 hat eine Blende von f/1.9, das HTC One M9 gar f/2.2. In gutem Licht machen viele Smartphonekameras gute Bilder, in schlechtem Licht trennt sich oftmals die Spreu vom Weizen.
Man darf gespannt sein, was das LG G4 wirklich zu bieten hat, wenn der normale Nutzer an die Kamera kommt. Möglich ist immer viel, wenn man Profis bittet, mit dem Smartphone und all seinen Funktionen Bilder zu machen – ich bevorzuge ein im Grunde gutes Bild direkt aus den Standardeinstellungen heraus.
Jede Menge Beispielbilder der LG G4-Kamera hat man bei LG hier zusammengetragen.
Die Größe der Offenblende hat nur bedingt was mit der Bildqualität zu tun. Sie sorgt eigentlich nur dafür, dass bei schlechten Lichtverhältnissen auch Aufnahmen mit kürzerer Belichtungszeit möglich werden und Foto-Freaks freuen sich über die geringe Schärfentiefe.
Viel wichtiger ist aber die Sensor-Größe bzw. das Rauschverhalten des Sensors bei niedrigen ISO-Einstellungen. Wenn man es richtig machen wollte, müsste in die Kameras ein 1 Zoll-Sensor wie z.B. bei der Panasonic DMC-CM1 mit Android eingebaut werden und natürlich auch ein RAW-Export möglich sein, weil die Rauschunterdrückung bei der internen JPG-Kompression meist viel Matsch produziert, der in dunklen Bildbereichen stört.
An sich richtig. „Wenn man es richtig macht…“ stimmt allerdings nur bedingt. Denn je größer der Sensor, desto mehr Abstand bzw. Größe benötigt allerdings auch das Objektiv. Klar hätte ich auch gern einen Vollformatsensor im Handy, die dafür erforderliche Tiefe des Geräts würde ein solches allerdings völlig unportabel machen.
Eine Kamera die ordentliche Bilder liefert wenn nicht gerade strahlender Sonnenschein ist, wäre allerdings wirklich ein Kaufgrund. Da bin ich viel zu sehr DSLR verwöhnt 🙂
Lautsprecher hinten? Wirklich? Da gibt es aber mittlerweile gute und kaum sichtbare Frontlösungen LG…