Gastartikel: PDF Managing Software
Ja, hallo erstmal…….. oder so ähnlich würde ein bekannter Comedian mit Sicherheit diesen Gastbeitrag beginnen. Aber nicht ich. So wie Caschy benutze ich hier einfach mal meinen Spitznamen: Prowi. Servus an alle.
Eigentlich wollte ich gar keinen Gastbetrag schreiben, aber bei mir war zuerst das Thema da, bevor überhaupt die Absicht bestand einen Gastbeitrag daraus zu machen.
Also worum geht’s? Ich hatte seit längerem das Problem, dass meine PDF und Ebook Sammlung eher unübersichtliche Ausmaße annahm, also wo schaut man nach um eventuell Info’s über gute Freeware zu erhalten, die diesem Umstand Abhilfe verschafft? Genau. Hier. Nur leider ist oder war bisher hier nichts zum Thema PDF Managing Software zu finden.
Nachdem ich mich selbst auf die Suche gemacht habe, wurde ich auf zwei Proggi’s (natürlich Free) aufmerksam und habe sie angetestet. Dabei muss ich anmerken, dass beide nur in englischer Version vorliegen.
Mendeley Desktop ist die etwas professionellere Variante, um eine Bibliothek eurer Dokumentensammlung zu erstellen. Die Software versteht sich nach einem Blick auf die Webseite auch eher als „Research management tool“. Naja wie auch immer.
Folgende Dateiformate werden unterstützt: *.bib *.ris *.xml *.pdf
Natürlich werden direkt Metainfo’s abgegriffen und eure PDF’s haben Namen und Titel, nicht wie hier im Bild zu sehen.
Es indexiert eure Dokumente und fungiert so fast auch als Desktop Suche, wobei ich eher Hulbee Desktop bevorzuge, aber da gibt es, wie bereits an anderer Stelle erwähnt, noch viele weitere Kandidaten. Wie gesagt kommt mir Mendeley etwas zu überladen daher, wobei manche Eigenschaften für den ein oder anderen schon nützlich sein können, bspw. Synchronisierung auf mehreren Computern, Word Plug in, Zitatfunktion und das Öffnen der Dokumente im Programm. Aber es kommt eben darauf an was man draus macht und eben nicht was es noch alles zusätzlich kann.
Für alle die noch etwas mehr außer die bloße Dokumentenorganisation wollen, hier seid ihr richtig.
Mein bisheriger Favorit was die puristische Dokumentenordnung angeht ist Benubird PDF. Das Interface (Microsoft® Office Fluent™) kommt übersichtlich daher. Ein paar Skins stehen zur Auswahl und das Filtern und Organisieren der Dokumente läuft einfach ab. Außerdem wird schön im Hintergrund das Verzeichnis nach neuen Dokumenten gecheckt. Es ist zwar eine Schaltfläche mit einem Upgrade auf die Pro Version vorhanden, jedoch scheint diese noch nicht verfügbar zu sein.
Die Auflistung der unterstützten Dokumentenformate ist laaaaang.
Das zeigt, dass nicht nur Dokumente sondern allgemeine Bibliotheken von Dateien erstellt werden können. Das Wichtigste für mich war jedoch, dass die PDF Organisation reibungslos läuft. Sobald ein paar Collections samt Subfolders (geht bspw. bei Mendeley nicht) angelegt wurden, gestaltet sich eure PDF und Ebook Sammlung als weitaus Übersichtlicher als je zuvor.
Trotzdem ist meine Suche nach einfach zu Handhabenden PDF-Organisations-Proggis noch nicht abgeschlossen. Ihr wisst wo ihr Empfehlungen und Erfahrungen an den Mann bringen könnt. 🙂
krass, habe gar nicht gewusst, dass es sowas gibt 😉
übrigens: du widersprichst dir am Beginn, denn du HAST mit „Ja, hallo erstmal…“ begonnen :p
Benubird gefällt mir gut – so was suche ich auch! Nur für Linux… Hat da jemand eine Idee?
DAS muß ich probieren- diesese komische Benubird! Obwohl ich „gaanich“ viel Dokumente hab… 😛
Aber wenn das soviel kann – vielleicht kann ichs ja doch irgendwie brauchen…Auf der Festplatte is noch Platz.
@horatio
Wer Lesen kann ist klar im vorteil^^
Ja, hallo erstmal…….. oder so ähnlich würde ein bekannter Comedian mit Sicherheit diesen Gastbeitrag beginnen. Aber nicht ich. So wie Caschy benutze ich hier einfach mal meinen Spitznamen: Prowi. Servus an alle.
Danke das Tool kann ich gut gebrauchen ^^
Ich hab letztes Jahr nach einer Software zur Verwaltung meiner Schuldokumente gesucht. Dabei bin ich natürlich auch über Benubird gestolpert. Benubird schien das perfekte Programm dafür zu sein (wegen den zahlreichen unterstützten Dokumentformate, vorallem die Open Document-Formate).
Leider war das Programm so verbuggt, dass ich es nach kürzester Zeit wieder von der Platte geschmissen und meine Dateinen wieder von Hand organisiert habe.
Jetzt gebe ich Benubird mal eine zweite Chance.
Gruß
Hannes
Wunderbarer Beitrag. Schaue ich mir mal an, als chaot kann man so etwas sicherlich gebrauchen.
@axel
versteh‘ deine logik nicht?
er hat gesagt, er würde den beitrag nicht mit „Ja, hallo erstmal“ beginnen, aber was steht denn am Beginn des Beitrags? -> „Ja, hallo erstmal“ …
war jedoch keine Kritik, nur Klugscheißerei von mir :p
Guter Beitrag, genau solche Programme suche ich gerade.
Bei Benubird bin ich auch gelandet, allerdings suche ich noch weiter. Vielleicht auch interessant in diesem Zusammenhang ist
Zotero http://www.zotero.org/
Ja hallo…….
Ich hätte nicht gedacht, daß ich mit diesem einleitenden Satz die Leute doch so verwirren könnte. Un ja es war absicht mir selbst zu widersprechen, indem ich so beginne und dann auch wieder nicht. 🙂
@molchi75
Meine Freundin hat mir Zotero auch schonmal empfohlen und ich habs installiert. Das Firefox Plug-in ist super um das Zitieren und die Quellenangabe bei wissenschafltichen Arbeiten zu erleichtern.
Hoffe die Programme sind von Nutzen und ich kann weitere Empfehlungen kaum erwarten.
Besten Dank! Schreibe gerade an mehreren wissenschaftlichen Publikationen und Arbeiten. Da gefällt mir Mendeley sehr, sehr gut. Vorher war es eine einfache Excel Liste. Werde es mal ein wenig testen.
Bitte einmal kurz nachlesen, was es mit „Akut“ und „Apostroph“ so auf sich hat und warum diese an vielen Stellen in dem Text nichts zu suchen haben 😉 Das tut ja beim Lesen weh …
@molchi75: Bei Zotero liegt der Fokus aber klar auf bibliografischen Daten, die PDF-Organisation ist da eher Beigemüse. Für die Zusammenstellung einer Literaturliste für eine Veröffentlichung jedoch allererste Sahne !
Benubird hab ich auch und funktioniert, in der „Feature-Wunschliste“ stehen auch noch ein paar interessante Sachen.
An sich wäre ein Programm wie Picasa das Ding der Wahl, aber Google (und die meisten Forenschreiber dort) hängen sich scheinbar an der „Bildbearbeitung“ auf – als ob es mich interessiert, ob die Datei die ich organisieren will ein Bild oder was anderes ist ! Schade eigentlich.
Ansonsten rennt der Beitrag glaube ich offene Türe ein. Danke !
P.S.: Für Mac gibt es glaube ich Yep! (habe keinen, daher ohne Gewähr !).
Hallo auch erstmal,
ich weiß nicht ob ihr es wußtest, aber ich will mal einfach „jabref“ ins Feld werfen. ISt eher für wissenschaftliche Literaturlisten und damit natürlich auch ehr für biliographische Daten, aber wieso auch nicht für private Sammlungen verwenden. Ich denke man muß hier viel manuell machen, aber wenn man Zeit hat könnte es sich lohnen. Damit hat man auch dei Möglichkeit die Literaturliste problemlos in Latex eizufügen. Es ist übrigens ein kleines Javaprogramm und somit Plattformunabhängiger.
Ich werde auf jeden Fall für ich mal eure Vorschläge für die private Sammlung ausprobieren 😉
Viele Grüße,
KedaX
Benubird kopiert die Dokumente ja alle!
auch hallo erstmal,
der Widerspruch könnte mit einer nicht ganz deutschtypischen Sache zusammenhängen: Humor.
Karl Dall hat mal gemeint: in meiner Sendung soll das Wort Schei**e auf gar keinen Fall gesagt werden.
@ Monika: Wie meinst Du das? Wo kopiert das Programm die Dokumente hin? Ich habe knapp 1 GB an Ebooks und kann nicht erkennen, dass Benubird alle Dateien kopiert hat. Ich habe die Festplatte eben deswegen mit „Everything“ geprüft. Habe ich etwas übersehen?
Wenn das Programm jetzt tatsächlich, wie vom Autor beschrieben, im Hintergrund die Verzeichnisse nach neuen Dokumenten durchsucht, wäre es klasse. Als vorteilhaft empfinde ich die Unterstützung einer Vielzahl von Formaten.
Meine Dokumentensammlung gestaltet sich jetzt jedenfalls viel übersichtlicher. Ich hatte mal ein auf Flash basierendes Programm installiert. Weiß der Teufel wie es hieß. M. E. war es von Adobe. Das war aber so umständlich und langsam, dass ich sehr schnell wieder darauf verzichtet habe.
@ Monika: Mist, das Programm kopiert tatsächlich alles in eine eigene Bibliothek in den Anwendungsdaten. Das war´s dann wohl.
Wer auf Tags steht und nicht das große Feature-Monster braucht: TaggedFrog (http://www.lunarfrog.com/) ist eine schicke kleine und schnelle Freeware-Software, mit der ich meine gescannten und nach PDF konvertierten Dokumente verwalte (der Software ist es egal welche Dateitypen verwaltet werden, PDF, Bilder, …).
Hey, ich hab das ganze gerade mal überprüft und ja das programm (Benubird) erstellt wirklich eine eigene Bibliothek und kopiert somit die Datei, die importiert wird.
Somit ist auch leider für mich das Programm gestorben, denn sowas unnötiges hab ich lange nicht gesehen. Wieso sollte ich mehrere kopien von ner datei aufm Rechner haben. Nur um sie im Benubird zu ordnen?
Naja für Leute, die genug platz haben, dürfte das Programm zum ordnen von PDF’s trotzdem interessant bleiben. Dadurch hat sich Mendeley gerade zum neuen Favoriten aufgeschwungen.
Der Tip von meinungsmacher (calibre) sieht auch sehr interessant aus.
Tut mir wirklich leid, daß ich das nicht schon früher bemerkt hab und es im post beschrieben hab. Danke an Monika und Didi.
Kopiert es wirklich die Dateien oder sieht es nur so aus?
Ändert sich der Festplattenspeicher?