Chrome: Nutzer-Interessen auf der Startseite

artikel_chromeGoogles Browser Chrome wird unter Umständen in naher Zukunft eine neue Funktion auf der NTP erhalten. NTP steht bei Chrome für die „New Tab Page“ und bezeichnet somit die Seite, die jetzt die Google Suche und die oft besuchten Seiten anzeigt (unter Android noch Lesezeichen und die zuletzt geöffneten Tabs). Im Code des Chromium Projektes sind Änderungen vorgenommen worden, die diese Schlussfolgerung erlauben. Ist der „Interest Tab“ aktiviert, so werden dem Nutzer auf der Startseite Nachrichten basierend auf seinen Interessen angezeigt, quasi so, wie es auch bei Google Now der Fall ist.

Dies könnten beispielsweise die Bereiche Künstler, Sport oder auch Events sein. Diese Inhalte sind allerdings nur ersichtlich, sofern der Nutzer innerhalb von Chrome mit seinem Google-Konto eingeloggt ist. Der Commit spricht bislang nur von einer Realisierung innerhalb von Chrome für Android, wann diese bis dato experimentelle, via Flag zu erreichende Funktion scharf geschaltet wird, ist bislang nicht bekannt.

(danke Stefan!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Ich mag sowas echt nicht. Unnützer „bloat“, der die Geschwindigkeit verringert.
    Es ist ausserdem echt lächerlich, dass man bei Chromium eine 3rd-Party-Erweiterung braucht, um eine leere NewTab-Seite zu bekommen.

  2. Meiner Meinung nach lediglich eine Methode um generell Datensammeln für den unbedarften und nicht weiterdenkenden Nutzer zu rechtfertigen.
    Naja, ich denke mal, bei Iron wird schon gut einiges unterbunden 🙂

  3. Bei Iron wird gar nichts unterbunden. Iron entfernt nur die Google-typischen Dinge die bei Chromium hinzugefügt werden, also die Dinge die Chromium zu Chrome macht. Und die Argumente gegen das Google-Zeug sind völliger Blödsinn:
    Die Installations-ID ist eine zufällige Nummer ohne Zusammenhang. Die nutzt Google um die Anzahl der Installation zu zählen.
    Eingaben in die Omnibar werden nicht an Google gesendet sondern an die Suchmaschine die eingestellt ist (für Suchvorschläge). Wenn DuckDuckGo eingestellt ist bekommen die die Eingaben. Ausserdem lassen sich Suchvorschläge abstellen.
    Alternative Fehlerseiten: wenn eine Seite nicht geladen werden kann, wird eine Errorseite von Google geladen und Google weiss dass die Seite offline ist.
    URL-Tracker, Chrome pingt drei zufällige Seiten an die DNS-Einstellungen zu testen und ob Errorseiten richtig auflöst werden.
    Der Rest ist genau so sinnlos.

    Ich mag das Tracking durch Google und Co auch nicht, aber durch Iron wird da nichts unterbunden. Wie auch? Das Tracking geht auch mit Iron munter weiter.

    Iron wurde geschaffen um den Entwickler etwas bekannter zu machen und mit der Seite mehr Google Adwords Revenue abzugreifen (welch Iron-ie). Ist seine eigene Aussage: http://neugierig.org/software/chromium/notes/2009/12/iron.html

  4. @bert Eine Erweiterung? Wieso nicht einfach „Beim Start“ auf „about:blank“ festlegen?

  5. Google und die anderen „Werber“ haben noch nie meine Interessen gelernt. Ich suche immer Spezielles und daraus kann man keine Schlüsse auf meine Interessen schliessen. Es gibt aber UserInnen, die den Navigationsbereich nicht nutzen, sondern immer die URL „googlen“. 🙂

  6. @Kalle
    Danke, das war doch mal erhellend.

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