„Zurück in die Vergangenheit“ („Quantum Leap“): Serie könnte zurückkehren

„Zurück in die Vergangenheit“ alias „Quantum Leap“ ist meiner Ansicht nach eine der besten TV-Serien der späten 1980er- bzw. frühen 1990er-Jahre. Auch heute kann man sich die Episoden sehr gut anschauen, da die Inhalte größtenteils zeitlos sind: Im Format reist der Wissenschaftler Sam Beckett, gespielt von Scott Bakula, unkontrolliert durch die Zeit. Offenbar könnte ein Comeback der Serie möglich sein.

Der Clou an der Serie ist gewesen, dass Beckett nicht beeinflussen konnte, wohin in seine Zeitsprünge führten, die allerdings nur im Zeitrahmen seines eigenen Lebens möglich gewesen sind. Dabei schlüpfte er in jeder Zeitphase in unterschiedliche Persönlichkeiten: Für alle anderen Menschen um ihn herum, sah er also stets wie jemand anderes aus. Entkommen konnte er jeweils nur, indem er historische Ungereimtheiten behob. Stets blieb für ihn nur die vage Hoffnung, mit dem nächsten Zeitsprung eventuell nach Hause zu gelangen.

„Zurück in die Vergangenheit“ schnitt dabei häufig auch gesellschaftliche Themen wie Rassismus, Gleichberechtigung oder Religion an. In der heutigen Zeit geschieht das ja leider zu oft mit dem Holzhammer oder zur Vermittlung einer gewissen Ideologie, damals überließ man noch dem Zuschauer das Nachdenken. Insofern wäre eine Rückkehr der Serie für mich durchaus willkommen.

Im Gespräch mit Bob Saget („Full House“) erklärt Hauptdarsteller Scott Bakula, dass eine Rückkehr der Serie schon öfter zur Debatte stand, aber die Rechteverteilung nicht ganz unkompliziert sei. Außerdem wäre es möglich, dass sein Ko-Star Dean Stockwell mittlerweile zu hohe Gagenvorstellungen habe – denn eigentlich befindet sich Stockwell im Ruhestand. Er selbst würde sich über eine Rückkehr der Serie in irgendeiner Form freuen. Aktuell gebe es handfeste Gespräche zu diesem Thema. Die Ergebnisse könne er aber noch nicht vorhersagen.

Ich selbst würde mich über eine Fortführung der Serie freuen. Auch ein Reboot wäre wohl denkbar, das wäre aber ein Balanceakt. Solltet ihr „Zurück in die Vergangenheit“ damals nicht verfolgt haben: Wie gesagt, ist die Serie auch heute wirklich noch einen Blick wert und sehr gut gealtert.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Geil geil geil! Die Serie ist der Hammer! Einer der besten die ich seinerzeit als Kind(!) Anfang der 90er sah.

    Ich erinnere mich sogar hin und wieder daran zurück.

    Heutzutage bin ich überfordert bzw. reizüberflutet wenn ich v.A. durchs Netflix- (aber auch Amazon) Programm scrolle und mich wundere wie viele neue Serien wöchentlich rauskommen….

  2. Auch als Cpt. Archer würde er mir sehr gut gefallen. Was Picard kann, kann Archer doppelt. Nur besser!

  3. Lustig,
    ich habe die Serie vor etwa einem halben Jahr mal wieder geschaut gehabt und in der Tat: Sie ist ziemlich gut gealtert und hat mich wieder extrem angesprochen.
    Über eine Fortsetzung mit den beiden würde ich mich freuen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob Dean Stockwell noch wirklich gesund genug für so eine Belastung ist.
    Vor 5-6 Jahren wäre das wohl noch realistischer gewesen, aber andererseits muss er nicht so oft in Erscheinung treten.

    Ich bin mal gespannt, ob da tatsächlich etwas kommt. Ich glaube es aber eher nicht :/

  4. DancingBallmer says:

    Oh, dann könnte Scott Bakula vielleicht endlich seine 100 Folgen in einer Serie vollbekommen. Sowohl in Zurück in die Vergangenheit (89 Folgen) als auch in Star Trek Enterprise (98 Folgen) hat er diese nur knapp verfehlt.

    Die Serie fand ich damals auch ganz toll, kann aber nur ganz schwer einschätzen ob diese in der gleichen Weise heute auch noch funktionieren und mich über eine Fortsetzung oder Reboot freuen würde.

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