Govee StarPal Ambient ausprobiert: Smarte Tischlampe mit Akku

Zugegeben, ich fühlte mich schon vor dem Auspacken der „Govee WiFi LED Tischlampe“ ein wenig an Philips Hue und deren LED-Tischleuchte Go erinnert. Die Tischlampe – in anderen Märkten auch StarPal Ambient genannt – von Govee ist nicht nur für den Tisch gedacht, letzten Endes kann man sie da platzieren, wo man möchte. Die Govee WiFi LED Tischlampe kann an einem Stromkabel (1,5m lang) betrieben werden, aber auch ein Akku (3.350 mAh) ist verbaut. Gesteuert wird da über die App des Unternehmens (Account benötigt), auch ein Zuruf ist möglich, sofern in Google Assistant oder Amazon Alexa eingebunden.

Die Lampe arbeitet im WLAN, hier ist man nicht überraschend mit 2,4 GHz unterwegs. Da finde ich immer Lösungen auf Basis Thread oder welche mit eigener Bridge ohne WLAN sympathisch, die parken nicht dauerhaft im Netzwerk. Aber: Govee erlaubt auch die Steuerung über Bluetooth – und wenn man das Gerät mit sich transportiert, dann kann man unterschiedliche Farben per Knopfdruck auf der Rückseite realisieren. 16 Millionen Farben und Warm- und Kaltweiß (2200 bis 6500 Kelvin) sind einstellbar, wer es G(r)ovee mag, der kann die 790 Gramm schwere Lampe mit der Musik synchronisieren lassen.

Das zur reinen Ausstattung. Meine Beobachtung nach einigen Wochen mit der Govee WiFi LED Tischlampe folgen: Die Einrichtung geschieht problemlos über Bluetooth und mit dem angelegtem Konto. Verarbeitung der Lampe ist ok, es handelt sich um eine Plastikschale mit Milchglasoptik, darunter die LED und die Technik.

Die App reagierte unter iOS gut und flüssig, das ist ja keine Selbstverständlichkeit bei vielen Herstellern, leider. Die Modi lassen sich flott schalten, die Lampe reagiert dementsprechend ohne große Verzögerung. Aber: Das Ein- und Ausschalten sorgt für Wartezeiten, da sind 5 Sekunden schon ab und an drin.

Die „Lichtorgel“? Funktioniert ganz gut, wenn man so etwas mag. Zugehört werden, kann übrigens sowohl über das Mikro in der Lampe als auch über das im Smartphone. In der App finden sich viele Spielereien wie Szenen, ein Lichtstudio und Farbwechsel. Da sollte jeder fündig werden.

Ansonsten gibt’s auch Timer und auch Schlaf- und Weckmodi findet man vor. Ausschalten kann man die Lampe auch über den rückseitigen Button. Jenen kann man auch nutzen, um seine selbst vordefinierten Farben durchzuklicken. Jene werden dann per Klick dargestellt – mit der in der App eingestellten Intensität. Man muss natürlich sehen, dass das Modell 350 Lumen leistet, das ist also eher Ambient und nicht Lichtfluter, wobei man da schon einen dunklen Raum aufhellen kann (das Bild über diesem Absatz zeigt das Maximum).

Der Akku? Nun: Ich kam in meinen Mixed-Tests bis zu 4,5 Stunden hin (da aber bei eher hoher Helligkeit) – da aber der kleine Tipp, dass man das auch etwas herauszögern kann. Drückt man den rückseitigen Button ca. 10 Sekunden, dann blinkt das blaue Licht 2x und das WLAN ist aus. Das spart Energie. Und wie aktiviert man das WLAN wieder? Genau so. Seid ihr der Meinung, 100 % im RGBWW-Modus (RGB + warmweiß) zu beleuchten, dann schafft ihr es auch sicher, in ca. 2 Stunden den Akku kleinzubekommen. Auf der anderen Seite sind bei geringerer Helligkeit auch 6 bis 7 Stunden RGB drin.

Eine Art Fazit: Funktioniert erstaunlich easy, wenn man denn so eine Lösung sucht, die man auch portabel betreiben kann. Das passt schon, keine störenden Kabel oder Einschränkungen. Wer im Hue-Universum unterwegs ist, fährt mit der Hue Go vermutlich besser (die hätte ich dann eher genommen). Die gibt’s im Angebot ab und an für um die 60 Euro – die Govee WiFi LED Tischlampe liegt bei ca. 50 Euro. Wer kein WLAN oder Unterstützung von Alexa benötigt, der findet auch für 43 Euro ein günstigeres Modell vor.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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