Zoom setzt ab sofort regelmäßige Client-Updates voraus

Zoom erlebte in der Corona-Krise einen erheblichen Aufschwung: Das Tool für Videokonferenzen erfreut sich anhaltender Beliebtheit. Jetzt führt man laut einem aktualisierten Support-Dokument einige, neue Anforderungen ein. So wird zur Nutzung von Zoom am Rechner sowie auch an mobilen Endgeräten eine Mindestversion vorausgesetzt, die nicht zu alt sein darf.

Alle 90 Tage muss zudem mindestens ein Update des Zoom-Clients erfolgen. Laut den Entwicklern habe man sich zu diesem Schritt entschieden, um einerseits eine konstante Benutzererfahrung mit den aktuellen Funktionen zu gewährleisten und andererseits Datenschutz und Sicherheit zu garantieren. Wer sich fortan mit einer veralteten Zoom-Version einloggt, wird also erleben, wie der Client den Dienst versagt. Dann muss eben eine Aktualisierung erfolgen oder auf den Web-Client ausgewichen werden.

An welcher Minimalversion ihr euch orientieren müsst? Nun, es wird drei Update-Pfade geben:

  • Fast Track: Hier sind dann stets die neuesten Versionen zu finden – unter Windows wäre das etwa 5.12.2.
  • Slow Track: Hier trudeln monatlich bzw. alle zwei Monate neue Releases ein. Man nutzt die Daten aus dem Fast Track für noch stabilere Versionen. Hier wäre die aktuelle Variante für Windows z. B. derzeit ebenfalls 5.12.2, sie hielt aber später Einzug.
  • Prompted Versions: Aktualisiert ihr eine Weile nicht, dann werdet ihr zum Spring auf eine bestimmte Version aufgefordert – derzeit 5.11.0.

Zoom hat nicht weiter aufgeschlüsselt, wonach man bei der Auswahl der Minimalversionen gehen möchte. Klargestellt wurde aber, dass alle 90 Tage eine neue Mindestversion des Clients beschlossen wird. Hier müsst ihr am Ende eben schauen, dass ihr eure Zoom-Version nicht zu lange Staub sammeln lasst.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Nicht vergessen: Zoom ist auch die Software, die einen Systemdialog nachgebaut hat, um das Computer-Passwort abzufragen, anstatt den Systemdialog dafür zu nutzen. Somit konnte man sich selbst erhöhte Rechte auf dem Betriebssystem verschaffen.

    Ebenso war Zoom die Software, die nach der „Deinstallation“ einen aktiv laufenden Service auf dem Computer installiert hat, damit man „Zoom später schneller wieder installieren“ kann.

    Wer nicht drumherun kommt, diesen unseriösen Anbieter zu nutzen, sollte sich auf keinen Fall die Software installieren – soetwas sollte man nur im Browser nutzen.

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