Zattoo unterstellt hohe Wechselbereitschaft bei Kabelfernsehen-Kunden

Mitte 2024 wird das Nebenkostenprivileg wegfallen. Das bedeutet, Vermieter dürfen die Kosten für den Kabelanschluss nicht mehr über die Betriebskosten auf die Mieter umlegen. Letztere müssen frei entscheiden können, ob und wie sie das lineare TV-Programm empfangen wollen. Hier sieht nun Zattoo seine Stunde gekommen und unterstellt eine hohe Wechselbereitschaft bei Kabel-Bestandskunden.

Auch waipu.tv erhofft sich natürlich, dass ein Schwung an Neukunden vom Kabel zum IP-TV-Anbieter wechselt. Bei Vodafone gibt man sich zwar in Stellungnahmen nach außen hin gelassen, hat aber in einer kuriosen Aktion seine Internet- und Festnetztarife teilweise drastisch verteuert, um das Kabelfernsehen dann als „kostenlose“ Option dazuzugeben. Da ist also klar, woher der Wind weht und man will mit diesem Kniff die Kunden halten. Dumm nur, wenn der Kunde kein Interesse am Kabelfernsehen hat und kräftig draufzahlen soll. Parallel trommelt man bei Vodafone aber dennoch weiter eifrig für diesen Empfangsweg.

Zattoo nimmt an, dass sich viele Kunden vom Kabelfernsehen verabschieden werden.

Zattoo nimmt an, dass sich viele Kunden vom Kabelfernsehen verabschieden werden.

Laut Zattoo seien die Betroffenen jedenfalls inzwischen besser informiert über den Wegfall des Nebenkostenprivilegs. Über die Hälfte der Befragten (54 %) habe in einer Umfrage angegeben, den Empfangsweg wechseln zu wollen. Bleibt aber natürlich die Frage, wie viele Menschen das am Ende wirklich umsetzen. Zumindest zeigt sich im Vergleich mit Umfragen aus den Vorjahren, dass der Wechselwille bei den Befragten deutlich zugenommen hat.

Viele Kunden können sich vorstellen, zu IPTV zu wechseln.

Viele Kunden können sich vorstellen, zu IP TV zu wechseln.

Bezogen hat Zattoo diese Daten im Übrigen aus einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.081 Personen in Deutschland zwischen dem 15. und 22.01.2024 teilgenommen haben. Die Ergebnisse sind natürlich mehr ein Fingerzeig. Beispielsweise hatte Vodafone auch schon eigene Umfragen vorgelegt, die ausgesagt hatten, das Gros der Kunden werde dem Kabelfernsehen treu bleiben. Am Ende dreht da also jeder seine Ergebnisse für sich zum Vorteil hin.

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55 Kommentare

  1. Die Frage ist wie sich das dann auf den Traffic, vor allem bei DOCSIS Anschlüssen auswirken wird.

    • Welche Auswirkungen auf den Traffic bei DOCSIS-Anschlüssen könnte es denn geben? In den Ausbaugebieten sollten doch ausreichend Kapazitäten vorhanden sein. In schlecht ausgebauten, unterversorgten Gebieten sind die Alternativen rar.

      • Was meinst du mit „Ausbaugebieten“?
        Wenn jetzt in einem Segment mit sagen wir mal 250 Haushalten jeder Fernsehen mit 5MBit/s streamt, sind das 1250MBit/s weniger.
        Was mehr als 1/10 der gesamten Segmentbandbreite darstellt.

        • Ausbaugebiete sind die Gebiete, die nahezu flächendeckend mit Kabel-Anschlüssen versorgt sind.

          Warum sollte jemand, der neben dem TV-Signal auch das Internet über das Koaxialkabel nutzt, mehr streamen als bisher? Der Wegfall des Nebenkostenprivilegs bezieht sich ja ausschließlich auf Kabel-TV-Anschlüsse. DOCSIS-Anschlüsse sind doch eine ganz andere Baustelle.

        • GooglePayFan says:

          1/10 nur? Meines Wissens haben die Segmente im Kabelnetz so 2000 bis 3000 MBit/s Bandbreite und oft aber mehr als nur 250 Nutzer…

  2. Wundert mich nicht. Vor drei Wochen das Angebot von Waipu.tv für 60€ samt Paramount+ Jahresabo geordert. Insbesondere zu diesem Preis ist das der blanke Hohn, was wir bisher bekommen haben an Kabel-TV abgerechnet über die Nebenkosten.
    Tatsächlich, siehe da, alle paar Jahre schafft es die Politik mal ein sinnvolles Gesetz im Kleinen umzusetzen. Gelänge ihnen das auch bei viel wichtigeren Themen…ach lassen wir das!

    • dass ist doch nicht sinnvoll. wäre es, wenn sie Begründung dafür auch die GEZ einbeziehen / wegfallen würde. ….
      über die Hausgemeinschaft bezahle keine 4 Euro pro Monat für Vodafone, kostet jetzt mehr und benötigt Geräte zum seinen Zugang zu autorisieren, also Millionen an zusätzlichen elektrischen Verbrauchern…

      • Natürlich ist das sinnvoll für die Leute, die diesen Anschluss nicht haben wollen.

        Es steht ja euch als Hausgemeinschaft weiterhin frei bei Vodafone einen Vertrag abzuschließen. Ist ja nicht verboten worden. Es müssen nur alle wollen.

      • Jetzt mal unabhängig, dass ich Deine Gulasch nicht verstehe. Sorry! GEZ ist ein völlig anderes Thema! Und ja, hier sehe ich absolut Handlungsbedarf!!! Ich will das so auch nicht weiterhin bezahlen!!! Aber wie gesagt, anderes Thema! Und ist toll, dass du bisher lediglich nur 4€ für Kabel-TV zahlen musstest. Bei mir waren es 160€ pro Jahr! Dafür bekomme ich einiges mehr an anderem Content in besserer Qualität oben drauf!

      • 4 EUR pro Monat wäre schon. Bei mir waren das bisher ca. 145 EUR im Jahr.

      • GooglePayFan says:

        Wie die anderen Kommentatoren es schon geschrieben haben: 4€ pro Monat über die Nebenkosten glaube ich nicht so ganz.

        In meinen bisherigen Wohnungen (immer unterschiedliche Hausverwaltungen) waren es ca. 10-12€ im Monat.

        Und Vodafone wird niemals flächendeckend Hardware nutzen um den Zugang aufs Fernsehen automatisch zu limitieren. 90% der Kunden wird eh weiterhin über die Nebenkosten den Betrag zahlen oder direkt bei Vodafone einen Tarif abschließen, weil denen gar nicht bewusst ist, dass technisch der Empfang auch ohne Buchung weiter funktioniert.

        Und bei den restlichen 10% setzt man beim nächsten Technikerbesuch eben einen passiven Sperrfilter ein oder verzichtet auf das Geld. Denn jede Limitierung für Autorisierung kostet Vodafone auch viel Geld!

        • Fred Schneider says:

          Ich zahle bisher auch unter 4 Euro im Monat für Vodafone-Kabel. Wenn man nicht auf DVB-T2 umsteigen möchte, wird es auf jeden Fall teurer.

        • „Weiter über die Nebenkosten“ ist ab Juli endgültig Geschichte und nicht erlaubt. Insofern ist dieser Teil deiner Mutmaßung schon mal hinfällig

        • 4 Euro ist normal bei Sammelverträgen. Wurde mir auch berechnet von der Wohnungsbaugesellschaft (auch wenn ich seit 10 Jahren keinen TV habe).

          Für die Leute die es benutzt hatten, ist die Preiserhöhung jetzt natürlich wie ein Schlag ins Gesicht. Um an die „günstigen“ Preise zu kommen (Waipu und Co.) müssten sich viele erstmal daheim einen Breitbandinternetzugang besorgen. Wie viele haben nur Mobilfunk? Was kostet EInstiegs-Internetzugant mit Flatrate? Ab 20-25 Euro? Dazu dann noch IPTV Kosten. AUA.

          Oder um die 15 – 18 Euro mtl. bei Vodafone als Direktkunde Kabel TV.

    • Ja Waipu kämpft ordentlich um Kunden und mit der proprietären Hardware (alles auf Waipu ausgelegt), bindet man garantiert auch langfristig einige Kunden. Sehr clever!

      • Wo wird man gezwunden deren Hardware zu nutzen? Gibt doch für alle relevanten Systeme deren App.

  3. Bei einer Umfrage werden wohl eher die internet affinen mitmachen. Die ganzen Omas und Opas werden an einer Onlineumfrage wohl eher nicht mitmachen und das werden wohl die Hauptkunden von Kabelfernsehen sein, deshalb glaube ich eher Vodafone, das im Endeffekt nur wenige wechseln werden. Wenn dann werden sie wohl eher einfach komplett auf TV Empfang verzichten, da eh immer mehr nur Streamen.

    • Andreas Voetz says:

      Die ganzen Omas und Opas sind zur Zeit in Panik, da ständig irgendwelche angeblichen Vertreter der Telekom, Vodafone, 1und1 oder Pyür unterwegs sind und sie davon überzeugen wollen, dass ab Mitte des Jahres gar nichts mehr geht und sie einen Glasfaser-Anschluss benötigen (der erst 2026 freigeschaltet wird).

      Ich kenne da ein Paar, die haben schon drei Verträge inzwischen, dabei würde eine 3,50 Euro Option reichen und alles bleibt beim alten.

      • Nicht nur die 😉

        Exakt 32x seit Ende letzten Jahres waren welche von Telekom und Vodafone hier und haben versucht ihre Sch… zu verkaufen. Mittlerweile öffne ich nicht mal mehr die Tür. Telekom und Vodafone kommen mit Ausrede, dass das ja externe Leute wären, daher könnten sie nichts machen. Erinnert mich damals als ich noch bei VF war und einen Tag nach Einzug ein Vertreter von VF klopfte, der alle meine Daten hatte aber ja nicht bei Vodafone arbeitet. Einfach nur noch abartig. Aber Deutschland halt, da kann man nichts mehr erwarten.

    • Omas und Opas werden eher den Empfangsweg nicht wechseln. Genau damit rechnet Vodafone und macht schon lange vor dem eigentlichen Wegfall des Nebenkostenprivilegs entsprechend Dampf auf den Kessel. Bislang ist nicht bekannt, ob und wie Vodafone die Abschaltung durchziehen will. In vielen Nebenkostenabrechnungen wird der Posten „Kabelanschluss“ weiterhin enthalten sein und von Mietern und Wohnungseigentümern akzeptiert werden. Größere Wohnungsbaugesellschaften gehen dazu über, das hausinterne Kabelnetz an einen Netzbetreiber abzugeben und dann die dafür entstehenden Kosten über die Nebenkosten abzurechnen. Da ist eine unregulierte Gesetzeslücke entstanden, von der die BNetzA zwar weiß, ihr aber wenig Beachtung schenkt. Der Wegfall des Nebenkostenprinzips ist ein wenig ausgegorenes Gesetz, das für die Verbraucher auch Nachteile bringen kann. Man sollte jedem Nutzer eines Kabel-TV-Anschluss raten, erst mal abzuwarten und keinen Vertrag abzuschließen. Panik, dass der Bildschirm direkt nach dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs schwarz bleibt, ist keinesfalls angebracht.

      • Sorry aber Alter ist keine Begründung für Dummheit. Das sind dann Menschen die sich in Jüngeren Jahren sich Verträge abgeschlossen haben ohne sich damit zu befassen was das genau ist. Du fährst doch auch kein Auto zu wissen was ein Verbrauch ist und das man dafür Steuern und Versicherung zusätzlich zahlen muss. Was Motoröl ist sollte man ja auch wissen. Frage mich wie man dann 3 Veträge am Hals haben kann und sich beim TV so doof anstellen kann. Einfach mal lesen und beim jetzigen Betreiber anrufen und fragen und nichts an der Tür abschließen einfach wieder weg schicken das weiß man doch auch bei anderen Sachen oder hat man nicht als Älterer Mensch daraus gelernt das man nicht Verträge und Produkte kaufen soll die einem an der Tür angeboten werden? Das war ja damals extremer.

  4. Zattoo setzt bei diesen Umfragen auf eigene Interessen, genauso wie Vodafone. Also parteiische.
    Wenn man seinen TV/Rekorder – oder mehrere Geräte in der Wohnung – bisher am Kabel betrieben hat, muss man bei Umstieg auf Internet diese erstmal umrüsten. Das kostet auch Geld, Wenn es bisher gut gelaufen ist, warum dann wechseln? Man kann ja bei Bedarf einzelne Geräte fürs Streaming nutzen.

    • Jeder halbwegs moderne Fernseher hat doch die Apps schon an Bord ansonsten gibt es die Sticks für kleines Geld. Bei Sat oder DVB-T sind die Tuner meist auch schon verbaut

  5. Ich habe ebenfalls das Angebot von Waipu mit Paramount plus und TV Stick abgeschlossen. Den Stick benötige ich nicht und habe ihn für 30 Euro verkauft, also 12 Monate TV incl. 100 Stunden Aufnahmefunktion und zeitversetztes TV für 35 Euro.
    Im Vergleich zu Vodafone Kabel TV , welches noch bis April bei mir parallel läuft, ist Waipu ein Genuß. Alle wichtigen Sender in HD, das bietet Vodafone in dieser Form nur sehr teuer an.
    Bin also sehr zufrieden!

  6. Vodafone hat sich da aber ganz schön dagegen gewehrt und macht jetzt ganz schön viel Werbung, dafür dass die meisten angeblich sowieso beim Kabel-TV bleiben werden.

    In meiner alten Wohnung wäre ich auch sofort davon weggewechselt, wenn ich die Gebühr für Kabel-TV nicht hätte zahlen müssen.

  7. Bei einer „Jedermann“-Umfrage die Frage „Welchen TV-Empfangsweg würden Sie stattdessen nutzen?“ zu stellen und zu erwarten, dass jeder den Unterschied zwischen „TV-Streaming/OTT“ und „IPTV“ kennt?
    Ich würde das so interpretieren, dass zusammen 55 % „über das Internet“ fernsehen wollen.

    • Absolut. Und wie viele dieser 55% damit zum Ausdruck bringen wollten, dass sie auf die klassischen TV-Programme – und damit auch auf die Dienste von Zattoo, Waipu und Konsorten – pfeifen, bleibt auch völlig unklar.

    • geht mir auch so. Musste erstmal nachsehen was OTT bedeutet und dachte bis eben das Waipu bei uns IPTV ist. Dem ist nicht so, sondern ist OTT. Nur Telekom / Vodafone mit ihrer Box haben IPTV.

      • Und auch die Telekom wechselt seit einiger Zeit bei MagentaTV von IPTV auf OTT, weil sie MagentaTV unabhängig vom Anschluss anbieten wollen.

        Die IPTV-Receiver werden seit Herbst 2022 nicht mehr vertrieben. Was die Möglichkeit jetzt noch auf IPTV zu wechseln nochmal deutlich einschränkt…

  8. Tachchen,

    also 1081 haben für die Auswertung der 2024er Zahlen teilgenommen. Wo spiegeln die sich wider? Die beiden Statistik-Bilder zeigen nur einmal n=193 und einmal n=114 Teilnehmer…

    Nur mal so zum nachdenken… bei so wenigen Teilnehmern ist die Aussage nicht ansatzweise relevant.

    Toengel@Alex

    • Tachchen,

      also ich meine, dass von den 1081 bspw. nur 114 (Gruppe der Wechselbereiten) überhaupt sich Gedanken machen, zu wechseln… bzw. 193 von 1081 überhaupt einen Kabelanschluss für TV nutzen…

      Toengel@Alex

  9. Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich es sowieso nicht warum Kabel so verbreitet ist.
    Ok, fürs Internet ist es ganz nett bis es mal Glasfaser gibt.
    Aber fürs lineare Fernsehen? Da ist irgendwie SAT viel netter – okay, da muss der Vermieter natürlich auch entsprechend mitspielen oder das schon beim Bau eingeplant haben.

    Bei einem Einfamilienhaus verstehe ich es aber nicht.

    • Also für Wohnungen ist Satellit zum Glück häufig gar nicht erlaubt. Und für Häuser war es bzw. ist es mit viel Aufwand und Kosten verbunden. Mein Elternhaus musste hingegen damals nur für einige hundert Mark ans Kabelnetz angeschlossen werden und kostet 15€ monatlich an Kabelgebühren. Satellit hätte damals deutlich mehr Anschaffungskosten bedeutet, zudem hätten wir an jedem TV so einen blöden externen Receiver nutzen müssen. Mittlerweile spart man sich zwar den Receiver, dafür muss man aber für jeden TV ca. 8€ für HD+ bezahlen.

      • Müssen muss man die 8€ für HD+ nur bezahlen, wenn man Werbung in HD sehen will. Ich kenne kaum jemanden, der das macht (obwohl alle eine Schüssel haben, weil es hier auf dem Land kein Kabelfernsehn gibt).

    • War halt eine bequeme Möglichkeit Häuser zu versorgen ohne eine hässliche Schüssel auf dem Dach.

      Ich bin aktuell mit Vodafone fürs Internet bei mir soweit zufrieden, 1.000 Mbit/s gebucht und 1.100 Mbit/s kommen stabil an. Jedoch ist Vodafone nicht gerade ein seriöser Vertragspartner, wie man an den letzten Preiserhöhungen während der Mindestvertragslaufzeit mal wieder gesehen hat.

      Sobald bei mir Glasfaser verfügbar ist, was voraussichtlich im Laufe diesen Jahres der Fall sein wird, wird Vodafone gekündigt und dann bin ich da weg. Linares Fernsehen ist für mich persönlich schon seit über 10 Jahren vollkommen irrelevant, habe nicht einmal irgendwelche Sender in meinem Fernseher sortiert, wird eh nicht genutzt.

    • Hab 3 Fernseher am Kabel hängen und werde weiter bei Vodafone bleiben. Will TV unabhängig vom Internet haben, und Sat kommt nicht in Frage, da ich nicht am Haus die Schüssel und im ganzen Haus Kabel haben will. Und ja, das lasse ich mir dann auch gerne ein paar Euros mehr kosten.

      • Die bestehende Verkabelung kann man bei Sat nutzen ansonsten Sat2IP, da hat man überall Sat-TV, wo es auch LAN oder WiFi daheim gibt.

  10. Das ist wohl eher Wunschdenken von Zattoo. Die größte Gefahr des Kundenschwunds für Vodafone geht von den Menschen aus, die zwar Internet haben möchten, aber kein lineares Fernsehen brauchen.

    • deswegen gibt es doch jetzt die Internetanschlüsse nur noch mit einem TV Anschluss kombiniert.
      Die Kosten sind natürlich da dann schon in der Preiserhöhung integriert worden. (40€ zu 65€/Monat)

      • Das war/ist ja mehr oder weniger vorhersehbar, macht die Telekom ja nicht anders. DSL gibt es auch nur im Bundle mit Festnetz – auf letzteres könnte (sicher nicht nur ich) problemlos verzichten.

    • Vodafone hat in einigen (z.B. meiner) Gegend nun mal – leider – eine Monopolstellung. Und die haben, wie oben im Artikel steht, schon reagiert: “ Vodafone gibt man sich zwar in Stellungnahmen nach außen hin gelassen, hat aber in einer kuriosen Aktion seine Internet- und Festnetztarife teilweise drastisch verteuert, um das Kabelfernsehen dann als „kostenlose“ Option dazuzugeben.“

      Das heißt, wer auf einen Internetvertrag angewiesen ist, und es zu Vodafone keine Alternative gibt, wird mit einem deutlich teureren Vertrag bedacht – und Vodafone gibt sich ach so gnädig und sagt: dafür bekommst Du die TV-Gebühr ja kostenlos von uns. Tja, blöd nun, wenn ich nur Internet haben will, aber gar nicht übers Kabel fernsehe! Mehr bezahlen muss ich trotzdem! Also wenig Gefahr für Vodafone.

      • Eigentlich auch eine Sache für den Verbraucherschutz.
        Die Klagen meines Wissen auch schon wegen einer Preiserhöhung gegen Vodafone.

      • Ich kann diese Aussagen zur der massiven Erhöhung nicht nachvollziehen. Ich bin bei Vodafone und zahle ohne TV für 250 Mbit/s mit Vodafone Box 48 €
        Im neuen Tarif, den ich gerade ohne „kostenloses“ TV auf der Website von Vodafone konfiguriert habe, sind es 50 € inklusive Fritz-Box. Der Tarif ist auf der Website etwas versteckt, man wird zunächst auf den Tarif mit TV für 60€ geführt. Aber da gilt: Augen auf.

        • Sorry, aber wo ist das ein guter Tarif?
          Alle 2 Jahre Vodafone Neukunde abwechselnd mit meiner Frau – 250mbits, TV und Fritzbox für 21€ (cashbacks eingerechnet)

          • Cashbacks habe ich nicht eingerechnet, die kommen dazu und sind ähnlich. Um die Cashbacks geht es auch gar nicht. Es geht um die Behauptung, Vodafone habe die Tarife durch die Pflichtintegration von TV um ca. 20€ erhöht. Das stimmt, Stand gestern auf der Vodafone-Website, nicht. Es sind nach wie vor beide Tarife für’s Kabel-Internet buchbar: Mit und ohne TV.

  11. Hab gerade erst Zattoo gekündigt. Die HD Qualität war UNTER aller Sau auf nem TV mit Google TV.

    • Kann ich nicht bestätigen. Über die Apps und deren Usability (gerade für Apple TV) kann man sicherlich geteilter Meinung sein, aber gegen die Streams gibt’s bei mir nix zu sagen. Die sind seit Jahren 1A!

      Ich hatte vorher auch Vodafone (bzw. seinerzeit Unitymedia) und musste dann noch einmal zusätzlich jeweils eine HD-Karte pro Empfangsgerät (!) für 5€ dazu buchen. Jetzt zahle ich irgendetwas um die 13,99 € für 4 (bzw. 2 bei manchen Sendern) gleichzeitige Streams in Full-HD und das bei einer unbegrenzten Anzahl an registrierten Geräten (inkl. iPhone iPad und Fire-TV Sticks usw.). Damit habe ich jetzt, was Fernsehen betrifft, in der gesamten Familie (zwei Haushalte) seit Jahren Ruhe.

  12. Also wir haben von Vodafone den Cable Max + GigaTV mit HD Premium Plus. Ein Anruf bei VF und ich zahle im Sommer 7,71€ bei VF vorher waren es 10,80€ über die Wohnungsbaugesellschaft.

    Darüber hinaus war der Mitarbeiter mir für 12 Monate den Neukundenrabatt auf GigaTV gewährt und die Erhöhung der 5€ beim Cable Max auch wieder rausgenommen und das Rückwirkend!!
    Aber sowas gibt es wohl nur bei der Kundenrückgewinnung bzw. in der Kündigungsabteilung von VF.

    Hatte ein Tag zuvor angerufen wegen der Multroom Option mit der Appel TV 4k Box um dies zu Kündigen, da unter „Mein Vodafone“ stand ich solle mich an den Kundenservice wenden. Lange Rede kurzer Sinn. der Typ hatte kein Bock und hat einfach alles auf gekündigt gesetzt. Tag später der besagte Anruf bei der Kündigungshotline und dort war der nett und hat mir og. Rabatte eingeräumt

    Was viele aber vergessen nicht jeder Anbieter bietet jeden Sender an!! Da im HD Premium Plus Sender sind, welche meine Freundin täglich nutzt hätte ich mir bei einer Kündigung gleich ne Schaufel nehmen können und…

    • Der große Vorteil des Kabel-TV-Anschluss liegt doch darin, dass man sich keine Gedanken machen muss und keine zusätzlichen Geräte braucht. Selbst ein Smart-TV ist obsolet, solange das Gerät etwas mit dem DVB-C Signal anfangen kann. Stecker in die Wandsteckdose und die andere Seite am TV-Gerät eingesteckt. Nach dem Sendersuchlauf sind alle angebotenen Sender verfügbar. Die Lieblingssender kommen auf die Favoritenliste und der Rest kann einem egal sein. Selbst bei Mehrzimmerwohnungen ist meist in jedem Raum eine entsprechende Anschlussdose vorhanden. Mit dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs gehen einige Komfortmerkmale, die man für kleines Geld bekommen hat, verloren, sobald Vodafone mit seiner quasi Monopolstellung einen Weg gefunden hat, die reinen Kabel-TV-Anschlüsse abschalten zu können.

    • Hanno Sagebiel says:

      Celli schreibt: „Was viele aber vergessen nicht jeder Anbieter bietet jeden Sender an!!“ Ich würde das anders sagen: „Die mir wichtigen Sender bietet niemand mehr an!“ Übrigens inklusive Kabel. Genau deswegen bin ich letztes oder vorletztes Jahr beim Kabel ausgestiegen. Man sollte mehr zahlen, aber richtig viel weniger Sender empfangen! EINIGE WENIGE Sender wären durch Zusatz-Pakete hinzukaufbar gewesen. Also hätte ich noch viel mehr bezahlt für einige Sender, die mir wichtig waren…

      Die Internet-Anbieter haben IN DEUTSCHLAND so ziemlich alle nur den selben *piep*. Ich hab mal bei Zattoo angefragt, warum es in der Schweiz im gleichen Paket DIE DREIFACHEN MENGE an Sendern gibt. Man hat nur ausweichend geantwortet! Es muss irgendwelche Gesetze geben, die es ihnen verbieten, gescheite Angebote zu schmieden. Sorry – bin da echt total desillusioniert! Will meinen: Die Unterschiede sind nach meiner Erfahrung eher minimal.

      Ich frage mich aber, wozu man überhaupt noch ein solches Paket braucht. Das Lineare TV bekommt man fast vollständig über die Mediatheken als Livestream. Ich habe Magenta TV eigentlich nie genutzt seit ich es habe…

      • „Die mir wichtigen Sender bietet niemand mehr an!“

        Welche sind das genau? Würde mich tatsächlich interessieren.

  13. GooglePayFan says:

    Ach lustig. Ich habe eben noch mal die im Artikel verlinkten Blogposts aus dem letzten Jahr mit Kommentaren gelesen und dabei festgestellt, dass ich genau diese Preiserhöhung bei Vodafone um den Betrag, den der Fernsehanschluss (über die Nebenkosten) bisher kostet, schon vor einem Jahr vorausgesagt habe 😀

    https://stadt-bremerhaven.de/waipu/#comment-1469395

  14. Falls Vodafone sich tatsächlich die Mühe macht, den Zugang zu sperren, dann werde ich zu waipu wechseln. Kostet die Hälfte und bietet mehr. Ich hoffe, dass Vodafone für seine dreiste Preispolitik die Quittung bekommt.

  15. Bisher habe ich keine Info was das TV bei meinen Eltern (Über 80 Jahre) kosten soll. Was passiert ist, dass Vodafone denen die Türklingel heiß drückt, um denen auch noch das Wechseln von 1&1 schmackhaft zu machen. Das machen die im ganzen Haus, wo fast nur Rentner wohnen. Allein deswegen möchte mein Vater schon kein Vodafone.
    Was ich machen würde, ist klar. Doch meine Mutter kann grade mal den Fernseher anmachen. Mit Apps hat sie nix zu tun.
    Mein Vater hat den TV (Betagte Kiste ohne integrierten Chromecast) und meine Mutter hat einen kleinen, neueren Flachbild im Schlafzimmer.
    Vodafone wäre für beide besser (Wegen Handling), aber da ich nicht mal Preise habe, rate ich derzeit zu Waipu und dann nen zweiten Stick gebraucht kaufen, um beide TV zu versorgen.

    • Abwarten bis der Kabel-TV-Anbieter tatsächlich mit der Sperrung von Anschlüssen anfängt. Kabel-TV so lange wie möglich nutzen und nicht voreilig neue Verträge abschließen oder den Empfangsweg wechseln. Auf gar keinen Fall den Panikmachern auf den Leim gehen…

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