Zalando schafft Apple Pay wieder als Bezahlmethode ab

Der Online-Shop Zalando, spezialisiert auf Schuhe, Mode und weitere Accessoires, hat eine schlechte Nachricht für Apple-Kunden: Man entfernt nach nur drei Monaten Apple Pay nämlich wieder als Bezahlungsmethode. Der Händler selbst spricht davon, dass die bisherige Implementierung nur ein Test gewesen sei, den man jetzt abgeschlossen habe.

Die Reaktionen der Nutzer auf Twitter sind eher irritiert, um es mal vorsichtig auszudrücken. Warum Zalando Apple Pay nicht weiter für seine Kunden als Zahlungsmethode anbieten möchte, wurde im ersten Schritt nicht weiter erklärt. Gegenüber den Kollegen von t3n ging man aber dann doch auf Nachfrage ins Detail: „Wir möchten unseren Kunden stets die bestmögliche Einkaufserfahrung bieten. Dazu gehören neben einer großen Auswahl an Produkten auch die Wahl unterschiedlicher Versandarten, Lieferung an Packstationen oder Paketshops sowie das Einlösen von Gutscheinen und Geschenkkarten. Bei der Zahlung mit Apple Pay sind diese Optionen jedoch aus technischen Gründen momentan nicht auswählbar.

Es ist möglich, dass Zalando natürlich auch noch andere Gründe hat, die man öffentlich nicht kommunizieren möchte. Ob Apple Play in absehbarer Zeit im Online-Shop zurückkehren könnte? Das steht nun in den Sternen. Zalando hat zu Protokoll gegeben, dass man an einer Lösung arbeite, um Apple Pay wieder als Zahlungsmethode anbieten zu können. Wann genau das sein könnte, dazu wollte man sich allerdings nicht äußern.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

25 Kommentare

  1. Apple möchte wohl zuviel Cash, damit man Apple Pay anbieten darf

    • Nicht zu viel, aber Zalando will halt auch das nicht ausgeben.

    • Zu viel Cash und zu viele Bedingungen/Einschränkungen. Wie üblich halt. Gut, dass sich Zalando da querstellt, man muss nicht alles mitmachen, nur weil Apple angetanzt kommt.

    • Peter Brülls says:

      „Zalando hat zu Protokoll gegeben, dass man an einer Lösung arbeite, um Apple Pay wieder als Zahlungsmethode anbieten zu können.“

      Ich bezweifle sehr, dass Zalando schon groß genug ist, um besondere Konditionen bei Apple durchzusetzen.

      Ich tippe eher auf technische Probleme. Auch wenn Apple Pay einiges in Bezug auf Anpassbarkeit im Checkout liefert, werden sie sicherlich nicht alles abdecken. Dass ist aber durchaus ein Bereich, wo man mit Apple reden kann.

  2. Eher bekommt zalando zu wenig daten

    • Und wie sollten diese zu wenigen Daten bitte aussehen?

      • Wo der liebe kunde den sonnst noch so einkauft, wann er es tut und was er sonnst noch so mag. Google Pay ist in der Hinsicht sehr aufgeklärt.

      • GooglePayFan says:

        Naja vielleicht weigert sich Apple ja aus Datenschutzgründen die Lieferadresse an Zalando weiter zu geben? 😉

        Ich vermute auch, dass Apple einfach noch mehr Geld möchte, als Paypal einfach wegen Premiummarke Apple und nicht weil die Leistung besser wäre.

  3. Ich habe Apple Pay gar nicht erst eingeführt.

  4. Da werden mittelfristig die Kunden wohl mit den Füßen abstimmen, und dann lassen wir uns mal überraschen was dabei raus kommt.

    • Genau 😀 Wegen diesem schwachsinnigen Apple Pay wird Zalando wahrscheinlich ende des jahres schließen müssen. *facepalm* Leute, es dreht sich nicht alles um Apple, setzt mal wieder die Obstbrille ab

  5. Naja, wenn Apple bei Zalando auch die üblichen 30% Provision verlangt dann kann ich Zalando voll verstehn.

    • Hast du irgendwo einen Link o.ä. wo ich das mit der Provision nachlesen kann? War bislang immer auf dem Stand, dass Apple 0,15% bei jedem Einkauf vom Händler abknipst, die „dicken“ Gebühren aber eher bei den Banken einkassiert werden (deswegen u.a. ja auch die Haltung der Sparkasse)…

      • Peter Brülls says:

        Die „dicken Gebühren“ bei Banken sind nach allen Nachrichten die Hälfte der Interbanking Fees. Also 0,1% vom Umsatz bei Debit und 0,15% bei Credit.

    • Ahnung von irgendwas scheinst du ja nicht zu haben, insbesondere überhaupt keine Ahnung von Apple Pay und den Kosten. Hauptsache nen blöden Kommentar abgegeben, verwundert mich aber nicht, ist ja hier normal.

  6. Die angeblichen technischen Einschränkungen sind bekannt, bevor man sowas auf echte Kunden loslässt. Das Ganze klingt doch SEHR stümperhaft. Egal. Ich würde weder Zalando noch Apple jemals freiwillig nutzen.

  7. Hier scheinen ja viele Leute Ahnung zu haben … NICHT! 😀
    „Informationen zu Apple Pay für Händler
    Fallen zusätzliche Gebühren für die Akzeptanz von Apple Pay an?
    Nein. Apple erhebt keine zusätzlichen Gebühren.“
    https://support.apple.com/de-de/HT204274

    Es fallen die ganz normalen Kreditkartenkosten für Zalando an, die mittlerweile EU weit gedeckelt sind.
    Nur die Bank muss Gebühren entrichten an Apple, darum hat sich auch die Sparkasse und Volksbank so lange quer gestellt.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.