YouTube Primetime Channels starten in den USA

YouTube bietet in den USA mit YouTube TV ohnehin schon deutlich mehr Möglichkeiten, um auf Premium-Inhalte diverser Anbieter zuzugreifen. Jetzt geht man noch einen Schritt weiter und etabliert die sogenannten Primetime Channels in den Vereinigten Staaten. Ein wenig erinnert das Prinzip an die Amazon Channels: Auch hier könnt ihr Kanäle von Partnern kostenpflichtig abonnieren. Dann erhaltet ihr Zugriff auf deren Inhalte.

Mit dabei sind in den USA etwa Paramount+, Starz oder auch Showtime. Wer die entsprechenden Primetime Channels bucht, kann dann beispielsweise in Inhalte wie „Star Trek: Picard“ oder die neue Serie zu „Interview mit einem Vampir“ hereinschauen. Das Ziel, dass YouTube mit den Primetime Channels verfolgt, dürfte offensichtlich sein: Man möchte die Videoplattform zur zentralen Anlaufstelle für diverse Streaming-Angebote bzw. TV-Inhalte transformieren.

YouTube hat sich für den Start der Primetime Channels 35 Partner auserkoren und bindet deren Inhalte auch in die Suche und die Empfehlungen ein. Jeder Partner erhält quasi einen eigenen YouTube-Kanal und es wird auch möglich sein, für die Videos Likes und Dislikes zu vergeben sowie Comments zu hinterlassen. Abrufzahlen präsentiert YouTube jedoch nicht. Man erhofft sich eben, dass diejenigen, die ohnehin Trailer zu Filmen und Serien bei YouTube ansehen, dann auch gleich bereit sind, direkt die Inhalte selbst über die Plattform zu konsumieren.

Gleichzeitig versucht man die potenziellen Sorgen von Influencern einzudämmen: Die Film- und TV-Inhalte der Primetime Channels sollen nicht gegenüber anderen Creatorn in der Suche oder den Empfehlungen bevorzugt werden. Dabei haben die Verantwortlichen im Übrigen auch schon zu Protokoll gegeben, dass sie außerhalb der USA enormes Potenzial für die Primetime Channels sehen. Vermutlich werden diese also eher unsere Breitengrade erreichen, als man sich das von YouTube TV erhoffen sollte.

Oben seht ihr die Partner, welche YouTube für die Primetime Channels bisher an Land gezogen hat. Die Herausforderung dürfte jedoch sein, dass die Rechte für Filme und Serien international oft breit gestreut sind. Warten wir also mal ab, ob und wann da etwas für Deutschland angekündigt wird.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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