YouTube lobt sich selbst für seine Unterstützung der kreativen Community
YouTube wird regelmäßig von den dort Schaffenden kritisiert: Auf Nachfragen, insbesondere kleinerer Creator, werde selten reagiert und das System rund um Content-Claims sei oft intransparent bzw. ermögliche viel Missbrauch. Kritisiert etwa ein YouTube-Creator einen anderen, ist es für den Kritisierten oft ein Leichtes, das unliebsame Video durch (meistens unrechtmäßige) Claims aus dem Verkehr zu ziehen – zumindest temporär. Dennoch feiert sich YouTube nun selbst: Mehr als zwei Mio. Partner habe man das YouTube Partner Programm gewonnen.
Darunter seien viele Kreative, die sonst nie ein so großes Publikum erreicht hätten. Vor 14 Jahren startete das YouTube Partner Programm und erlaubt es seitdem den Videomachern, Geld zu verdienen, indem sie an Werbeeinnahmen beteiligt werden. Mehr als die Hälfte seiner Einnahmen teile man mit Mitgliedern des YouTube Partner Programms, so YouTube selbst in einem Blog-Beitrag. Innerhalb der letzten drei Jahre habe man an Creator, Künstler und Medien-Unternehmen mehr als 30 Mrd. US-Dollar ausbezahlt.
Allein 2019 habe YouTube mit seinem Ökosystem ein Äquivalent von 345.000 Vollzeit-Arbeitsplätzen geschaffen und das nur auf die USA bezogen. Über die Jahre habe man dabei auch seine Community-Richtlinien ständig verbessert. Dadurch habe man erzielt, dass von 10.000 Views mittlerweile nur noch 16 bis 18 auf Inhalte entfielen, die gegen die Nutzungsbedingungen verstießen. Man nehme seine Verantwortung da sehr ernst. Das gelte nicht nur für die Creator, sondern auch Unternehmen, die Werbung auf der Plattform schalten und ihre Anzeigen gut platziert wissen wollen.
Für beide Seiten seien da etwa die neuen „Checks“ hilfreich, die automatisch Uploads auf potenzielle Urheberrechtsverletzungen und Einschränkungen bei der Monetarisierung prüfen. Das erlaube es den Videomachern noch, rechtzeitig Anpassungen vorzunehmen. Zumal es mittlerweile über Werbung hinaus Monetarisierungsoptionen gebe: Abonnements, Branded Content, Merchandising, das Anbieten von digitalen Gütern und mehr. Stets suche man nach neuen Methoden, um Geld zu scheffeln um die Creator enger mit der Community zu vernetzen, wie zuletzt etwa über die Super Thanks.
Ich möchte dazu anmerken, dass sich YouTube in den letzten Jahren stark gewandelt hat: Waren eine Zeit „edgy“ Videomacher in Mode, sind es seit der sogenannten „Adpocalypse“ vor allem familienfreundliche Kanäle, die auf ihre Wortwahl achten. Wer sich an ein erwachsenes Publikum richtet, muss oft zu weiteren Monetarisierungsoptionen wie z. B. Patreon greifen. Aber dass YouTube sich da etwas neu erfunden hat, ist natürlich legitim.
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Man muss mal YouTube verfolgen wie die willkürlich Sender von der Beteiligung streichen, Sperren, Blockieren, LiveStream Rechte Entziehen und zu einem Teil auch auf einem Auge blind sind. Wie damals als NaughtyDog und Sony um sich schlugen wegen LastOfUs 2 Informationen. Einige Kanäle haben Warnungen bekommen fürs Vortragen was im Netz über das Spiel gefunden wurde. Kanäle wurden Rechter zur Monetarisierung entzogen weil…“deshalb“. Diese „community guidelines“ sind sehr unübersichtlich. Bei einer Plattform dieser Größe, sollte die freie Meinungsäußerung möglich sein, sofern diese nicht gegen geltende Gesetze verstößt. Verstehe nicht wieso ein LiveStream über UFO sichtungen, Kryptozoologie und ähnliches, oder GenderDiskussionen verschwinden während „Naked Hot Yoga“ davon unberührt bleiben. NAAAJA
Ich habe einen sehr kleinen Kanal seit mehr als 10 Jahren (Schwerpunkt Video Dia Shows Japan). Und obwohl ich nur 71 Follower habe und die Views sehr niedrig sind, werden nun etliche meiner Videos mit Werbung durch YouTube (ohne Information) versehen. So entsteht der Eindruck ich wollte Geld mit meinem Kanal verdienen, was ich nicht möchte und die so entstehenden Einnahmen (auch wenn es sehr wenig ist) gehen vollständig an Google.
Was mir an Yotubue für Laien gefällt: Die Videofunktionen vom Creator. Video-Anfängern in meinem persönlichen Umfeld empfehle ich das.