YOURLS: URL-Shortener auf eigener Domain
Moin Moin, kurze Sache zu YOURLS: Mit YOURLS könnt ihr einen eigenen URL-Shortener, ala bit.ly, auf eurem Webserver laufen lassen. Vorraussetzung dafür ist ein wenig Webspace, eine MySQL Datenbank und bestenfalls noch eine Subdomain. (Im Beispiel: http://s.ach1m.net/)
Den Shortener könnt ihr privat oder auch offen, also für jeden, laufen lassen. Das Script funktioniert mit diversen Bookmarklets oder eben durch die eigene API (Einbindung z.B. in Tweetdeck). Und wer es ganz unkomfortabel mag, kann auch über das Admin-Backend Shortlinks erstellen.
Tipp für Tweetdeck-Nutzer: Um euren eigenen Shortener in Tweetdeck automatisiert zu nutzen, geht wie folgt vor:
- Geht ins Admin-Backend eures YOURLS-Shortener (z.b. http://meine.yourlsdomain.de/admin)
- Unter „Secure passwordless API Call“ findet ihr euren persönlichen „Secret signature token“ (z.B.
f55d489g33)
- Jetzt öffnen wir Tweetdeck und begeben uns in die „Settings“ -> „Services“
- Dort finden wir die URL-Shortning Services, welche wir mit „Other“ auswählen
- Nun wird der oben erwähnte Token wieder wichtig, den wir mit folgender URL ersetzen
- http://s.ach1m.net/yourls-api.php?signature=f55d489g33&action=shorturl&format=simple&url=%@
- Die beiden dichgedruckten Stellen gegen eure eigenen austauschen, that´s it.
@manuel: Gut überzeugt 🙂
Hatte das hier auch schon mal geschrieben: http://www.schlapa.net/wordpress/2010/07/07/kurze-url/
hatte vor einiger zeit auch schon über gedanken und erfahrungen mit yourls gebloggt: http://www.webmarketingblog.at/2010/06/08/eigener-url-shortener/
@Patrick & @all
um keine fortlaufenden URL’s (1,2,3,4,5,6,…) zu bekommen, einfach das Plugin „Random Keywords“ einbinden. Das Plugin wird vom selben Author zur Verfügung gestellt:
http://code.google.com/p/yourls/wiki/PluginRandomKeywords
@SvenSven: Danke, dann werde ich lieber das Plugin nutzen.
Wichtig ist, dass ihr den Dienst entweder nichtöffentlich macht, oder dass es Funktionen zur Spam-Bekämpfung gibt. An oberster Stelle wäre da ein Abgleich mit den wichtigsten URL-Blacklists zu erwähnen. Andernfalls werdet ihr euch vor Spam nicht retten können und der Webspace-Provider macht Ärger.
Außerdem kann so ein Dienst ordentlich Traffic verursachen. Shared Hosting macht sich dabei nicht so gut.
Wer solch einen eigenen Dienst betreiben möchte kann sich ja eine Domain mit 3 Zeichen zulegen, davon gibt es noch sehr viele freie (aber nahezu nur noch Namen mit Buchstaben+Zahlen).