Yamaha SR-C20A und SR-B20A: Zwei neue Soundbars starten
Yamaha hat zwei neue Einstiegs-Soundbars vorgestellt: die Yamaha SR-C20A und SR-B20A. Sie erscheinen im Herbst 2020 und werden jeweils 252 bzw. 272 Euro kosten. Beide Soundbars integrieren die Subwoofer direkt und sind auch über Yamahas Begleit-App steurbar.
Gerade die SR-C20A füge sich laut Yamaha unauffällig ins Wohnzimmer ein – das „C“ stehe für „Compact“. Zu viel sollte man angesichts der Preisklasse aber sicherlich nicht vom Klang erwarten und auch Dolby Atmos fehlt beispielsweise, denn man bleibt auf Dolby Digital festgenagelt. Mit einer Breite von 600 mm (SR-C20A) und 910 mm (SR-B20A) und einer Höhe von lediglich 64 bzw. 53 mm sind die neuen Soundbars zumindest platzsparend.
Die SR-C20A biete mit zwei Fullrange-Lautsprechern, einem Basslautsprecher und zwei Passivmembranen laut Yamaha soliden Sound. Das etwas größere Modell SR-B20A erreicht mit seinem echten zwei-Wege System und zwei integrierten Subwoofern noch etwas mehr Räumlichkeit. Beide Soundbars sind mit schwarzem Stoff verkleidet und bieten an der Oberseite Bedienelemente sowie eine LED-Anzeige. Mich erinnert der Look frappierend an die Anker Soundcore Infini Pro.
Nur die SR-B20A unterstützt zusätzlich zu Dolby Digital auch noch DTS Digital Surround und DTS Virtual X. Über vier umschaltbare Sound-Modi bieten beide Soundbars die Wahl zwischen Stereo, „Movie“, „Standard“ und „Game“. Mit Clear Voice können zudem die Stimmen angehoben werden. Als Anschlussmöglichkeiten sind Bluetooth, optische Eingänge, Aux, Subwooferausgang (nur SR-B20A) und HDMI ARC mit CEC an Bord. eARC? – Fehlanzeige.
Die neuen kompakten Yamaha-Soundbars SR-C20A und SR-B20A erscheinen im Herbst zu den eingangs genannten Preisen von je 252 bzw. 272 Euro. Für den Einstieg könnten die Soundbars durchaus solide sein, wenn die Ansprüche entsprechend angepasst sind.
Also die Yamaha-Soundbars sind erstklassig, zu einem vernünftigen Preis. Meistens gibt es ein Set mit Subwoofer, ein separater Anschluss ist meist vorhanden, für die, die nachrüsten wollen.
Und das Design haben sie (spätestens) mit der Yamaha YAS-107-Reihe eingeführt, eigentlich schon vorher. Da kamen andere Hersteller später (z.B. Anker). Wer mehr Sound will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen, wird aber auch mit Soundbars nicht glücklich.
„Zu viel sollte man angesichts der Preisklasse aber sicherlich nicht vom Klang erwarten und auch Dolby Atmos fehlt beispielsweise, denn man bleibt auf Dolby Digital festgenagelt“ Festgenagelt? Ich arbeite in Technischen Support. Der „normale“ Kunde hat noch nie von Dolby Atmos gehört und ist zufrieden wenn der Ton „irgendwie“ auch von hinten kommt. Im Gegensatz zu den völlig überteuerten Geräten von z.B. Sonos bietet Yamaha soliden und bezahlbaren Klang und guter Ausstattung.
Sonos überteuert? Bietet schon einen deutlichen Mehrwert alleine durch die sehr gute App, die Erweiterbarkeit und sehr gute Verarbeitung.
Atmos bei einer Soundbar halte ich hingegen für Nonsens.
Atmos bei einer Soundbar kann definitiv Spaß machen und gut funktionieren – wenn Upfiring-Speaker dabei seind und auch Rears mit ebenfalls Upfiring. Nutze selbst die Samsung HW-Q90R und der Effekt ist sehr gelungen.
Klar, dedizierte Höhenlautsprecher sind definitiv besser, aber auch bei einer Soundbar hat das seinen Sinn – aber eben erst ab einer etwas höheren Preisklasse.
na ja, bei den Yamaha Soundbars hast du (fast) alle Möglichkeiten. Lediglich die auswahl an Streaming-Anbietern ist etwas übersichtlich. Optischer Eingang, Analoger Eingang, Airplay, Bluetooth, DLNA, Internet-Radio, Multiroom, ausrefeifte Appsteuerung usw usw.. Dagegen wirkt die Austattung vieler anderer Smartspeaker/Soundbars wie ein Ggefängniss.
Wie sortieren sich die neuen Soundbars ins Portfolio ein, v.a. verglichen mit der YAS-109?