XPrivacy: Datensicherheits-App für Android Lollipop umgesetzt
Das Thema Sicherheit sensibler, persönlicher Daten ist uns allen wichtiger denn je geworden. Vor allem im Zeitalter von Smartphones und Tablets versuchen wir alles, um unsere Daten vor fremden Zugriffen zu schützen, doch das ist leider nicht einfach. Vor allem, wenn es immer wieder Apps gibt, die zwielichtige Berechtigungen einfordern und private Daten an den Entwickler oder sonstwen senden, ohne dass es der Nutzer merkt.
Die App XPrivacy ist dafür da, dieses zu erschweren, bzw. zu verhindern. Sie sendet beispielsweise gefälschte oder leere Daten an den Server zurück und verhindert somit, dass empfindliche Daten herausgegeben werden.
Die Entwickler von XPrivacy haben nun endlich den Sprung geschafft und eine App für Android Lollipop veröffentlicht. Die App setzt jedoch Root voraus und ist daher eher für erfahrene Nutzer interessant. Zudem gibt es laut Entwickler-Informationen wohl noch ein paar Kinderkrankheiten, die einen Bootloop hervorrufen können, deshalb ist auch für erfahrene Nutzer Vorsicht geboten. Wer sich dennoch an die App wagen möchte, kann sie sich bei GitHub zulegen und erhält dort nähere Infos.
Beim Meizu ist eine Version eingebaut. Leider schränkt die eigenwillig Rechte nach Vorgabe des Herstellers ein, und man darf dann Raten, warum eine App aus dem Store nur auf dem betreffenden Gerät nicht funktioniert. Von daher ist xprivacy auch für fortgeschrittene Anwender eher mit Vorsicht genießbar, mal abgesehen vom root Zwang.
@wollid
Ich nutze Xprivacy im Xposed Framework. Allerdings noch unter 4.4.4. So wie die App arbeitet, muss sie Root haben. Jede App dieser Art muss zwangsläufig Root haben, um überhaupt sinnvoll funktionieren zu können.
Ich betrachte – nicht nur deshalb – Root übrigens nicht als Zwang, sondern als Feature. Und Xposed ist da die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Vorgaben eines Herstellers wären dann allerdings ein Contra Argument.
Ich möchte jedenfalls nicht mehr auf Xprivacy verzichten!
Es ist komplett unverständlich, warum die Hersteller nicht die Chance nutzen und solche Dinge wie optionales Root, Privacy-Settings, Firewalls etc. als Feature und momentan sogar Alleinstellungsmerkmal in ihre Geräte einbauen.
Alles schön und gut, aber die „Hersteller“ sollten vielleicht mal eine, allgemein verständliche Anleitung verfassen.
Es gibt ein paar „Tutorials“ im Netz, die sind aber entweder für ältere Versionen oder unvollständig oder schlicht nicht korrekt.
@QWK
Auf miui (bspw. Mi 4) ist dies genau der Fall.
Funktioniert nicht mit meinem Nexus 5 und CM12.1. Bleibt im Bootloop stecken!
@QWK: Die paar mehr Kunden die sie da gewinnen nützen kaum etwas.
Dafür gibt es viele Kunden die ihr Gerät nach „Geheimen super Checker-Anleitung aus der CB oder Chip“ geschrottet haben und unzufrieden sind.
@Totorito: Das ist genau der Punkt. Verzweifelte User richten sich nach Anleitungen auf Bild-Zeitungs-Niveau und bricken ihr Gerät. Wie schön wäre da ein Häkchen in den Entwickler-Einstellungen, das Rooten einfach und sicher macht. Ergebnis: zufriedene User.
Root von Haus aus = keine Google Services