Xiaomi Mi 11 Ultra im Test: Ein Hingucker

Xiaomi hat neben dem regulären Mi 11, das ich bereits getestet habe, auch noch zahlreiche Ableger veröffentlicht. Zum einen wäre da das Mi 11 Pro, das aber bisher nicht für Deutschland bestätigt wurde. Zum anderen wäre da auch das Mi 11 Lite, ein Mittelklasse-Ableger. Doch das Topmodell ist in diesem Jahr das Xiaomi Mi 11 Ultra, das im Verlauf des zweiten Quartals 2021 auch in Deutschland aufschlagen soll. Ich habe mir dieses Premium-Smartphone mal für einen Test genauer angeschaut.

Zuerst die Besonderheit des Xiaomi Mi 11 Ultra: An der Rückseite sitzt im Kamerahügel ein zusätzliches AMOLED-Display mit 1,1 Zoll Diagonale. Dadurch deckt der Kamerahügel dann auch fast ein Drittel der Rückseite ab. Denn damit nicht genug, es kommen auch drei recht große Sensoren mit 50 + 48 + 48 Megapixeln zum Einsatz. Doch lest euch die technischen Daten am besten selbst einmal durch.

Technische Daten des Xiaomi Mi 11 Ultra

  • Display: 6,81 Zoll, AMOLED, 120 Hz, 3.200 x 1.440 Pixel, Format 20:9, HDR10+, Dolby Vision, Gorilla Glass Victus
  • OS: Android 11 mit der Oberfläche MIUI 12.5
  • SoC: Qualcomm Snapdragon 888 (Octa-Core (1x 2,84 GHz Kryo 680 & 3x 2,42 GHz Kryo 680 & 4x 1,80 GHz Kryo 680)
  • GPU: Adreno 660
  • RAM: 12 GByte (LPDDR5)
  • Speicherplatz: 256 GByte (UFS 3.1)
  • Hauptkamera: 50 (Weitwinkel, f/2.0, OIS) + 48 (Periskop-Telephoto, f/2.0, OIS) + 48 (Ultra-Weitwinkel, f/2.2) Megapixel
  • Frontkamera: 20 (Weitwinkel, f/2.2) Megapixel
  • Akku: 5.000 mAh (Schnelladung mit 67 Watt kabelgebunden und kabellos, Reverse Wireless Charging mit 10 Watt)
  • Schnittstellen: Wi-Fi 6e, Bluetooth 5.2, GPS, NFC, 4G / 5G LTE, Infrarot, USB Typ-C (2.0), Dua-SIM
  • Besonderheiten: 5x optischer Zoom, AMOLED-Display mit 1,1 Zoll an der Rückseite, Stereo-Lautsprecher mit harman/kardon-Branding, Fingerabdruckscanner unter dem Display, Schutzklasse IP68
  • Maße / Gewicht: 164,3 x 74,6 x 8,4 mm / 234 g

Was mir gefällt: Die Hauptkamera beherbergt keine halbherzigen Makro-Linsen oder andere Spielereien, sondern drei hochwertige Sensoren, mit denen man etwas anfangen kann. So ist zumindest zu hoffen, denn in meiner Kamera-Bewertung verrate ich an späterer Stelle mehr. Der Preis des Mi 11 Ultra für Deutschland steht übrigens zu dem Zeitpunkt, an dem ich hier am Tippen gesessen habe, noch nicht konkret fest. Es ist nur bekannt, dass das mobile Endgeräte für 1.199 Euro in Europa starten soll.

Ausstattung und Verarbeitung

Das Xiaomi Mi 11 Ultra ist das, was ich als „Klopper“ bezeichnen würde. Eigentlich ist das Gerät auch nicht größer als mein Mi 10 Pro, doch es wirkt deutlich klobiger. Zum einen liegt das an dem höheren Gewicht, zum anderen aber auch an dem protzigen Kamerahügel. Dadurch entsteht im Kopf rasch der Eindruck, es hier mit einem brachialen Gerät zu tun zu haben. Verstärkt wird dieser Effekt durch das ungleichmäßige Gewicht: Der bombastische Kamerhügel sorgt dafür, dass die Oberseite des Geräts schwerer ist und quasi nach hinten zieht. Da will ich ehrlich sein: Die Haptik ist suboptimal.

Ansonsten ist das Xiaomi Mi 11 Ultra erstklassig verarbeitet, so wie man es von einem Premium-Modell erwartet. Unschön ist, dass es stets angewinkelt liegt, da der Kamerahügel breit ist und weit heraussteht. Das erhöht natürlich das Beschädigungsrisiko der Linsen. Hingegen ist die Keramikrückseite vom Material her an sich schon recht edel. Auch die „Kurven“ an den Ecken, wo der Edelstahlrahmen etwas breiter wird, sind optisch schöne Design-Akzente.

An der Rückseite des Mi 11 Ultra sitzt ein kleines Zweit-Display

An der Rückseite des Mi 11 Ultra sitzt ein kleines Zweit-Display

Dass die Vorderseite nahezu komplett vom Bildschirm bedeckt wird, ist ebenfalls schick. Das Kinn ist wirklich extrem schmal. Insgesamt wäre das Xiaomi Mi 11 Ultra aber dennoch wegen des ungleichmäßig verteilten Gewichts und dem übergroßen, herausstehenden Kamerahügel in Sachen Design nicht mein Favorit.

Benchmarks und Leistung

Die Benchmarkergebnisse des Xiaomi Mi 11 Ultra sind fast durchweg etwas niedriger als die des Xiaomi Mi 11, obwohl der gleiche SoC und sogar mehr RAM zum Einsatz kommen. Dies dürfte schlichtweg an kleinen softwareseitigen Unterschieden liegen, zumal die Abweichungen nicht so auffällig sind, dass sie ungewöhnlich wären.

Wie sollte es anders sein: Dank des Qualcomm Snapdragon 888 und 12 GByte RAM sowie des Displays mit 120 Hz läuft hier im System alles wie am Schnürchen. Nun hat der Prozessor dieses Jahr den Ruf erhalten ein „hitziges Gemüt“ zu haben. Ich hatte allerdings während des Testens keinerlei Probleme mit Überhitzungen – auch nicht beim Spielen oder meinem Benchmark-Parcours, in dem ich die Tests durchführte.

Auffälligkeiten weiß ich hier nicht zu berichten, es gab keine Warnungen bezüglich der Temperatur und plötzliche Leistungsabfälle blieben ebenfalls aus. Sehr wohl wurde das Xiaomi Mi 11 Ultra jedoch an der Rückseite bei Updates, Benchmarks und Spielen recht warm. Nicht so, dass es unangenehm gewesen wäre, aber da hat man dann schon einen Handwärmer zur Stelle.

Kamera und Display

Das Xiaomi Mi 11 Ultra nutzt ein AMOLED-Display mit QHD+ als Auflösung und 120 Hz als Bildwiederholrate – identisch zum regulären Mi 11. Allerdings hat man sich nun neben HDR10+ auch die Zertifizierung für Dolby Vision gesichert. Inwiefern man das bei einem Smartphone wirklich nutzt bzw. braucht, sei einmal dahingestellt. Die Darstellungsqualität ist identisch zum Mi 11 – also hervorragend.

Kurios ist, dass Xiaomi beim Mi 11 die Darstellung mit 120 Hz im Bezug auf die Bildwiederholrate noch als „Mittel“ bezeichnete, den identischen Bildmodus nun aber als „Hoch“ einstuft. Ansonsten kann ich euch hier nichts Neues erzählen: Das Xiaomi Mi 11 Ultra bietet ein exzellentes AMOLED-Display, das ganz vorne mitspielen kann und sich individuell konfigurieren lässt, was etwa den gewählten Farbraum, die Farbtemperatur und die KI-Bildverbesserung betrifft. Nicht viel Neues beim Bildschirm also, doch wie steht es um die Hauptkamera?

Jene ist, vereinfacht gesagt, erste Sahne. Die Fotos sehen vor allen Dingen sehr natürlich aus. Xiaomi hat eine tolle Balance gefunden, um Nachschärfung und Rauschfilter möglichst im Hintergrund zu halten. Außerdem weisen die Bilder einen hohen Dynamikumfang auf und zeigen auch beim nachträglichen Zuschneiden / Heranzoomen am PC einen beeindruckenden Detailreichtum. Da der Autofokus pfeilschnell arbeitet und ich selten manuell nachhelfen musste, ist es herrlich unkompliziert, mit dem Xiaomi Mi 11 Ultra tolle Aufnahmen zu knipsen.

Der fünffache optische Zoom macht ebenfalls Laune. Ich bin jemand, der im Alltag eine Telephoto-Linse häufig nutzt – eher kann ich auf eine Ultra-Weitwinkel-Kamera verzichten. Und da erlaubt die Periskop-Kamera tolle Ergebnisse. Auch hier hat Xiaomi darauf geachtet, einen organischen Bildeindruck zu erreichen, was ich nur befürworten kann.

Ultra-Weitwinkel-Aufnahmen zeigen am Rand leichte Verzerrungen, sind aber in Sachen Dynamik und Detailreichtum an vorderster Front. Da zahlt es sich offenbar aus, dass auch dieser Sensor über 48 Megapixel verfügt. Oben seht ihr, dass zudem auch hier Farben und Dynamikumfang punkten können.

Der 120-fache Zoom ist eher ein Gag und in der Praxis kann ich mir kaum Szenarien vorstellen, in denen man ihn einsetzen wollen würde. Oben seht ihr ein Ergebnis, bei dem ich auf einige Pflanzen und eine Mauer gezoomt habe. Technisch ist es natürlich beeindruckend, dass da überhaupt noch etwas zu erkennen ist. Aber sieht man von diesem Aspekt ab, sind die Ergebniss kaum Fotos, die man nun unbedingt im Bekanntenkreis herumzeigen möchte.

Der Porträtmodus ist gut – aber nicht perfekt. Es kommt hin und wieder auch hier zu kleinen Fehlern. Zoomt ihr etwa an die Sirene im zweiten Foto heran, seht ihr, dass die Lichtreflexion an der linken, unteren Seite für Probleme bei der Objekterkennung sorgte und fälschlicherweise unscharf geschaltet wurde. Solche Feinheiten bringen aber aktuell noch alle Smartphones ins Schwitzen. An sich kann man mit dem Mi 11 Ultra sehr schöne Aufnahmen mit Tiefenunschärfe erstellen – und das Bokeh im Nachhinein auch noch verändern.

Es gibt auch die Möglichkeit mit der Hauptkamera Fotos mit vollen 50 Megapixeln aufzunehmen – also ohne Zusammenlegen der Pixel. Wieder einmal ist das nur bei sehr guten Lichtverhältnissen zu empfehlen. Dann kann es tatsächlich sein, dass mehr Details zu sehen sind, als in den regulären Fotos. In der Regel erhaltet ihr aber bessere Endergebnisse, wenn ihr mit dem regulären Foto-Modus arbeitet. Wenn ihr wollt, könnt ihr Fotos übrigens auch im immer verbreiteteren HEIF-Format speichern. Auch ein Auto-Nachtmodus ist im Übrigen an Bord. Von der Aktivierung des AI-Modus rate ich hingegen ab, denn diese Funktion bläst hauptsächlich die Kontraste unnatürlich auf.

Bei der Frontkamera legt Xiaomi im Falle des Mi 11 Ultra ebenfalls exzellent vor. Auf dem obigen Bild etwa sieht man mir meine von der Allergie strapazierten Augen direkt an und es werden auch feine Details eingefangen. Das ist schon richtig gut für eine Frontkamera. Wer mag, kann hier natürlich auch Tiefenunschärfe sowie etwaige Filter, Weichzeichner, Tools, um die Augen zu vergrößern und Co. zuschalten.

Solltet ihr euch unkomprimierte Bilder zu Gemüte führen wollen – ihr findet sie hier!

Weitere Anmerkungen

Dass Xiaomi bei einem Smartphone jenseits der 1.000 Euro Bloatware vorinstalliert, kann ich nicht befürworten. Zwar ist es weniger Bloatware als bei anderen Modellen des Unternehmens, immer noch sind aber Apps für Amazon, Facebook, TikTok, LinkedIn, Agoda, eBay, Booking.com und Netflix vorinstalliert. Immerhin kann man all jene Anwendungen auch wieder deinstallieren.

Die Stereo-Lautsprecher des Mi 11 Ultra nutzen das harman/kardon-Branding, klingen aber dennoch recht blechern. Im direkten Vergleich mit dem Xiaomi Mi 10 Pro ist der Ton bei gleichem Ausgangsmaterial wesentlich dünner und höhenlastiger. Beeindruckt mich jedenfalls nicht und wird meines Erachtens niemanden vom Hocker reißen.

Die Akkulaufzeit des Mi 11 Ultra ist hingegen gut und mit dem Mi 11 vergleichbar. Einen negativen Effekt durch das rückseitige Display konnte ich nicht feststellen. Allerdings müsst ihr es auch manuell aktivieren: Ein doppeltes Antippen weckt den Bildschirm auf und ihr erblickt dann dort die aktuelle Uhrzeit, den Akkustand sowie Datum und Wochentag. Das ist zumindest die Standard-Einstellung. Ihr könnt euch dort auch alternativ einen selbst eingerichteten Slogan oder ein Foto anzeigen lassen.

Selbst Textfarbe und Ausrichtung des Textes könnt ihr anpassen. Wenn ihr mögt, können für euch auch die Benachrichtigungen auf dem rückseitigen Bildschirm erscheinen. Nutzt ihr die Hauptkamera, dann kann das rückseitige Display wiederum als Vorschau dienen. Vielleicht ganz nett, wenn ihr jemanden fotografiert, der sonst gerne was zu meckern hat. Derjenige sieht dann vorab, wie das potenzielle Foto aussehen wird. Oder ihr wollt mit der Hauptkamera ein Selfie knipsen? Auch dafür kann das rückseitige Display nützlich sein. Insgesamt ist es aber mehr ein kleiner Bonus, ein Gimmick, wenn man so will, und zumindest für mich kein Game-Changer oder ein ernsthaftes Kaufargument.

Fazit

Das Xiaomi Mi 11 Ultra ist schon ein eigenwilliges Smartphone: Die Idee mit dem rückseitigen Display ist in manchen Szenarien wirklich cool – etwa, man kurz die Uhrzeit ablesen will oder mit der Hauptkamera ein Selfie aufnimmt. Als Trade-off ist der Kamerahügel so überdimensioniert, dass das ungleichmäßig verteilte Gewicht zulasten der Haptik geht. Insofern bin ich am Ende kein wirklicher Fan dieser Lösung.

Das Display des Mi 11 Ultra ist zum Mi 11 identisch und damit der Oberklasse würdig. Lediglich die Dolby-Vision-Zertifizierung hat sich Xiaomi nun auch noch gesichert. In Sachen Leistung macht diesem Smartphone auch keiner etwas vor. Das gilt jedoch auch für das reguläre Mi 11.

Die Hauptkamera des Xiaomi Mi 11 Ultra ist hervorragend und traumhaft flexibel, da neben der Weitwinkel-Linse auch starke Ultraweitwinkel- und Telephoto-Sensoren an Bord sind. Während der fünffache optische Zoom noch Sinn ergibt, ist der auf der Rückseite hervorgehobene 120x-Zoom eher ein Marketing-Argument und in der Praxis unansehnlich. Dennoch knipst die Kamera insgesamt richtig starke und vor allem sehr natürliche Fotos

Mit seinem Preis jenseits der 1.000 Euro und der fragwürdigen Haptik, habe ich aber etwas Bauchschmerzen, das Mi 11 Ultra ernsthaft zu empfehlen. Das kann ich nur guten Gewissens tun, wenn ihr immer diese Form eines zusätzlichen Displays gewartet habt und richtig Lust auf eine der besten Smartphone-Kameras verspürt. Könnt ihr auf eine Telephoto-Linse verzichten, ist sonst vielleicht das reguläre Xiaomi Mi 11 die bessere, wenn auch konventionellere, Wahl.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. Johannes says:

    Liegt da eigentlich ein Case bei im Lieferumfang? Finde diesen Buckel äußerst unpraktisch, nach einem kurzen haben wollen hat der und der Preis es mir dann doch abspenstig gemacht. Wenn man dann noch ein Case nehmen muss, dass das Kameramodul geschützt ist es, nehme ich an, endgültig ein Riesenklopper.

    • Werner Labuhn says:

      Hallo, unabhaengig vom Aussehen klebe ich mir unter fast allen Geraeten mit glatten Oberflaechen sowieso die halbrund durchsichtigen Antirutschstopper. Wie oft habe ich schon danebengegriffen und mit einem Fingertipp Fernbedienungen, Handys und was weis ich vom Tisch geschubst, und man hat nicht ueberall dicken Teppichboden. Selbst die Bedienung wird oft einfacher, weil das Geraet bei Bedienung der Tasten nicht wegrutscht, ich es also noch nichteinmal in die Hand nehmen muss. Auch aus Brust und Jackentaschen rutsche es nicht so leicht heraus.

    • André Westphal says:

      Leider bekam ich das Testmuster ohne den weiteren Lieferumfang, daher kann ich dir das nicht definitiv bestätigen. Ich vermute wenn, legt Xiaomi da eine sehr einfache Silikonhülle bei. Ein stabileres Case muss man sicherlich separat kaufen.

  2. Das ging ja schnell mit den hohen Preisen.
    Äpfel und Birnen – ich weiß. Aber für über 1.000,-€ (ich hatte mal von 1.200,-€ gelesen) würde ich wohl eher zu einem aktuellen IPhone greifen. Da weiß ich wenigstens dass das Gerät lange Support erhält.
    Ansonsten natürlich ein schönes Handy mit Spitzentechnik.

    • Oliver Müller says:

      Ich würde zum Fairphone greifen (da weiß ich ebenfalls, dass es lange Support erhält), und das gesparte Geld anderweitig verwenden, oder einfach nur für schlechte Zeiten beiseite legen.

      Der Lauteste in meinem entfernten Bekanntenkreis, der sich über etwas Geld wegen Kurzarbeit beschwert, ist genau der, der sich jedes Jahr direkt bei Veröffentlichung das neue iPhone kaufen muss.

      • Und das alte vermutlich nicht behalten wird und daher noch gutes Geld dafür kriegt.

  3. Erkenne ich das richtig auf den Bildern, das Glas ist wie bei Samsungs Edge-Bildschirmen um die Kanten gezogen, aber das darunterliegende Display nicht? Dann hätte man ja den einzigen Nachteil eines Edge-Displays, ohne die Vorteile, was soll das?

  4. Werner Labuhn says:

    Hallo,
    ich wuerde vielleicht mal oefter vor die Tuer gehen, sonst sieht man etwas blass um die Nase aus.
    (Portraitaufnahme- Qualitaet :-))

  5. Für die Kamera alle Achtung, da hat Xiaomi echt was rausgehauen. Dennoch käme dieses Smartphone für mich nicht in Frage. Bloatware auf einem 1000€ Smartphone? Gerade mal 2 Jahre anständiger Support ,siehe Xiaomis andere Premium Modelle und wirklich fix kommen die Updates auch nicht. Die CPU limitiert schnell bei Belastung aufgrund der Hitze. Den Kamerabuckel könnte man noch ertragen, da eh ein Case drauf käme, doch der Schwerpunkt wäre trotzdem verlagert.

    Bin selbst Besitzer eines OP7 Pro und fand den Preis damals gerade noch vertretbar. Aber 1000€+ für ein Android, mit dem Preisverfall und dem Support der zu erwarten ist ist einfach nicht zu rechtfertigen. Gebt mir 4 5 Jahre Nutzbarkeit mit Major Updates und ohne geplante Obsoleszenz und dann können wir über 1000€ reden.

  6. Als ich die ersten Kamera Specs von dem Ultra gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf das Teil
    Erste Ernüchterung und auch dann das KO Kriterium , keine SD Karte
    Jetzt wo ich der Preis von 1399 feststeht für die 12/256er Version bin ich doppelt draussen

  7. Shunator says:

    Warum macht man bei dem fetten Buckel nicht einfach mal wieder das Smartphone ein bisschen „dicker“ und packt dafür noch ein bisschen was rein (SD-Slot, mehr Akku, mehr Speicher, usw…)??? Ich könnte so kotzen wohin sich das alles seit ein paar Jahren entwickelt… Das Smartphone soll so dünn sein wie eine Scheibe Käse (außer der Kamerabuckel, WTF…), aber die Bildschirmgröße kommt langsam beim Nexus 7 oder bei den Galaxy Tabs (8″) an… Das wurde früher mal Tablet genannt!

    Ich möchte wieder ein Smartphone was man mit einer Hand bedienen kann und von mir aus auch ein bisschen dicker ist, um alles notwendige unterzubekommen und es außerdem auch besser in der Hand liegt. 🙁

  8. Vielleicht ist das ZTE Axon 30 Pro das bessere Gerät, da es ohne dieses Mi Band auf der Rückseite auskommt.

    Wenn der Preis stimmt und es wasser- und staubresistent ist, dann könnte man da drüber nachdenken.

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