Withings Steel HR Sport: Neue Hybrid-Smartwatch mit 25 Tagen Laufzeit und Connected GPS


Withings ist zurück. Nachdem der ursprüngliche Inhaber die Marke am 31. Mai dieses Jahres von Nokia zurückgekauft hat, gibt es nun die ersten Neuerungen zu bestaunen. So tritt Withings mit einem neuen Logo auf, hat aber auch gleich neue Hardware dabei. Die Withings Steel HR Sport ist dabei erneut eine Hybrid-Smartwatch, die allerdings mit einigen Neuerungen daherkommt, welche gerade den Bereich Fitness besser abdecken sollten.

Die Withings Steel HR Sport kommt in einem Edelstahl-Gehäuse und ist entweder in schwarz oder weiß erhältlich. Während es sich prinzipiell um eine analoge Uhr handelt, bietet die Hybrid-Smarttwatch aber auch Fähigkeiten, die man von Smartwatches kennt. Herzfrequenzmessung und ein Display für Benachrichtigungen zum Beispiel.

Neu ist, dass nun auch Connected GPS für die Trainings-Aufzeichnung genutzt werden kann. Heißt nicht anderes, als dass der Nutzer, sofern er sein Smartphone dabei hat, auf dessen GPS-Informationen zugreifen kann, um zum Beispiel Laufstrecken zu tracken.

30 verschiedene Aktivitäten lassen sich mit der Steel HR Sport tracken, alles kann direkt über die Uhr ausgewählt werden. Ebenso ist die Nutzung in feuchter Umgebung kein Problem, bis 5 ATM ist die Uhr wasserdicht.

Ausgewertet wird das Tracking wie gewohnt über die Health Mate App, wo man sich dann eben auch zurückgelegte Strecken auf einer Karte anzeigen lassen kann. Während des Trainings erfolgt eine kontinuierliche Messung der Herzfrequenz. Neu ist auch die Auswertung des Fitness-Levels, dies wird anhand geschätzter VO2max-Werte. Trainings lassen sich so gezielter gestalten.

Eine Schlafüberwachung wird nicht nur durch die Sensoren ermöglicht, sondern auch durch die lange Akkulaufzeit. 25 Tage gibt Withings an, weitere 20 Tage sollen bei Nutzung des Energiesparmodus drin sein. Das ist schon eine andere Hausnummer als reine Smartwatches mit ihren ein bis zwei Tagen Laufzeit.

Verfügbar ist die Withings Steel HR Sport ab sofort zu einem Preis von 199,95 Euro. Die Uhr gibt es auch nur in einer Größe, ein 40mm-Modell kann gekauft werden. Beide Modelle (schwarzes und weißes Zifferblatt) werden mit einem grauen Silikon-Armband geliefert, Austauschbänder gibt es direkt bei Withings.

Wie so oft bei Smartwatches: Es kommt darauf an, was man von so einer Uhr erwartet. Man kann keine klare Empfehlung geben, eine Uhr für alle gibt es nicht. Jeder hat da andere Anforderungen, mit der Withings Steel HR Sport könnte aber durchaus ein größerer Interessenskreis abgedeckt werden.

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14 Kommentare

  1. Das Gnaze bitte mit Andorid Pay und ich kaufe sie 🙂

  2. Wäre interessant, ob sich etwas an den größten Schwächen des Vorgängermodells geändert hat, die da waren
    1. Herzfrequenz bei Bewegung völlig unbrauchbar
    2. Anzeige bei Tageslicht nicht lesbar
    3. Bluetooth lässt sich nicht verwenden, als vertrauenswürdige Gerät zum automatischen Login bei Android.
    4. Schrittzähler super ungenau

    Bei mir liegt das Vorgängermodel unbenutzt im Schrank wegen obiger Einschränkungen.

    • gut zu wissen… danke!

    • Kann ich bestätigen. Pulsmessung im Vergleich zum Brustgurt 20-30 Schläge zu tief.
      Die Anzeige ist auf höchster Helligkeitsstufe gut ablesbar. Was die vom Handy abhängige GPS-Funktion soll, erschliesst sich mir nicht.
      Top an der Steel HR und somit auch an dieser ist nur die Akkulaufzeit.

    • Also die Helligkeit find ich gut, hab die Steel HR gekauft weil ich bei der Xiaomi Band 2 nix bei Tageslicht sehen konnte. Bislang hab ich trotz direkter Sonne nie die Hand vorhalten müssen um Schatten zu erzeugen. 😉
      Puls… schwer zu sagen, die Werte sind mit der Band 2 identisch, ich denke Brustgurte sind fast immer besser als Uhren. Wer weiß.

      Zu drittens: Seit dem letzten Firmware Update kann man sehr wohl Android autoamtisch entsperren wenn die Uhr in Reichweite ist. Funktioniert top. 🙂 Das kam parallel zur vollen Notification-Unterstützung.

    • @Marty: Danke dir, ich habe mir überlegt, das Modell von Nokia zu kaufen aber Punkt 4 ist ein KO-Kriterium. Mal schauen wie sich das neue Modell in den Tests schlägt, ich finde beide Modelle schauen klasse aus. Die Fitnessarmbäder sehen alle nicht so dolle aus.

    • Ich würde das gerne noch ergänzen mit: Deckglas zerkratzt innert Tagen und sprang bereits nach einer schwachen Kollission mit einem Regal (am Handgelenk getragen). Und da niemand das Glas ersetzen will und es auch nicht unter die Garantie fällt, war meine Uhr bereits nach sechs Wochen Schrott. 🙁

      Wäre also wichtig, auch abzuklären, was im Fall eines kaputten Glases machbar ist…

  3. Für mich stellt sich die Frage wie vertrauenswürdig die Firma ist? Wann werden die wieder verkauft und ich erhalte keine Support mehr? 200€ ist eine Menge Geld, für ein Produkt einer Firma die nicht weis wo sie hin gehört.

    • Wieso wieder? Die original Whitings und die Nokias haben weiterhin vollen Support von neuem Whitings. Da steht durch den Rückverkauf an den ursprünglichen Gründer niemand im Regen.
      Hab meinen Kauf der Nokia Steel HR bisher nicht bereut.

  4. Wozu braucht man connected GPS, wenn man sowieso das Handy dabei hat. Der Sinn erschließt sich mir nicht. Gibt zig Fitness Apps, die Laufstrecken tracken können. Dafür braucht man sich nicht noch eine „SmartWatch“ zu kaufen.

  5. Ich finde die Uhr sehr sehr schön, besonders die schwarze. Das mit dem connected GPS verstehe ich auch nicht. Macht so in meinen Augen wenig Sinn. Ohne die Smartwatch-Funktionen würde ich sie mir sofort kaufen. So bin ich mir nicht ganz sicher.

  6. Super, freu mich auf das PRodukt! Ich habe die normale Steel und hab mich schon immer geärgert, dass man damit nicht _alle_ fitness daten an einem ort hat.

    Beispiel: Wenn ich mit den öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit fahre, erreiche ich meine Fitness Ziele, weil ich einige Meter zu Fuß gehen muss. Wenn ich die 10 Kilometer allerdings mit dem Fahrrad fahre, zeit die App an, dass ich faul war 😉

    Wäre super, wenn die App sowas nun auch mit anzeigen würde. Weiterhin würden mich die zurückgelegten Höhenmeter beim Wandern interessieren, ohne dass ich in einer App die Aufzeichnung anschalten muss.

    • Du musst halt in der App vorher die „Fahrrad“-Aktivität auswählen. 😉
      Das geht, ist aber natürlich etwas unpraktisch. Wenn die Uhr mal selbst eine Aktivität erkennen würde oder man das direkt an der Uhr aktivieren könnte, wäre natürlich viel praktischer. So bin ich auch immer faul laut App – nämlich zu faul die Aktivitäten explizit anzukündigen. 😀

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