Wine Is Not an Emulator: Wine 3.0 erschienen
Wine 3.0 ist da. Kennen vielleicht einige – oder haben es sogar im Einsatz. Wine ist ein Kürzel und steht für „Wine Is Not an Emulator“. Es bringt eine Windows-kompatible Laufzeitumgebung auf Linux und macOS. Kurzum: Man kann diverse Programme auf einer anderen Plattform nutzen, ohne dass man diese Plattform selber in einer virtuellen Maschine laufen lässt. Wine ist Open Source und wird unter anderem von der Firma hinter CrossOver unterstützt, die mit ihrer kommerziellen Lösung ja auch Windows-Software auf Mac oder Linux-PC bringen.
Interessant: Wie schon bei Version 2.0 spricht man von über 6.000 individuellen Änderungen. Aufgrund des jährlichen Release-Termins wurde eine Reihe von Features, an denen gearbeitet wird, auf den nächsten Entwicklungszyklus verschoben. Dazu gehören insbesondere die Unterstützung von Direct3D 12 und Vulkan sowie die Unterstützung von OpenGL ES, um Direct3D auf Android zu ermöglichen. Mit an Bord sind aber Unterstützung für Direct3D 10 und 11, Android-Grafiktreiber sowie verbesserte DirectWrite- und Direct2D-Unterstützung.
hatte in der Vergangenheit mal damit experimentiert. Fand es nicht so einfach zu bedienen.
Für den MAC fand ich dies noch hier: http://winebottler.kronenberg.org/
es unterstützt WINE
Letztendlich ist das kommerzielle Crossover aber dafür narrensicher (und leider auch dafür zu bezahlen). Gibt aber eine kostenlose Testversion.
Hatte Wine vor einiger Zeit mal getestet und fand es furchtbar, weil eine Menge nicht sauber lief. Aber Linux auf dem Desktop ist für mich sowieso immer noch keine Option, da hakt es noch an zu vielem.
Wine habe ich auch schon länger nicht mehr benutzt. Ich denke entweder man steigt voll auf Linux um und sucht sich alternative Programme oder man bleibt bei Windows.
Für mich ist Desktop Linux auch nichts. Habe viel mit Linux Nutzern zu tun, die mir sagen es gäbe nichts besseres. Aber die selben befinden sich oft in der Konsole um wieder irgendwas zu fixen, was seit einem Update nicht mehr geht. Ist mir zu nervig bei einem Desktop System.
Auf Servern sieht das anders aus. Da geht Windows den für mich unsiggen weg. Ein Server braucht oft keine gui, die nur Probleme macht und performance schluckt.
Wine ist zwar eine tolle Software, ich persönlich benötige sie aber nicht, zumindest nicht, dass ich wüsste. Einige Programme installieren das glaube ich aber im Hintergrund (z.B. für Spiele).
Daheim benutze ich nur Linux und auf der Arbeit gezwungenermaßen Windows. Für mich kommen daher hauptsächlich Programme in Frage, die auf beiden OSen nativ laufen.
Einen schönen Freitag 🙂
Linux ist eben nicht gleich Linux. Manche Distributionen brauchen eben mehr, manche gar kein Gefrickel.
Schonmal überlegt, dass deine Linuxfreunde eben das tiefere Eintauchen in das System wollen und auch suchen?
Linux sollte meiner Meinung nach auch den Anspruch haben den User zu einem kompetenten User zu machen, kompetent im Sinne von Open-Source, Mündigkeit, Datenschutz, etc.
Davon abgesehen ist Linux einfach wesentlich schneller und stabiler, zumindest bei mir, nutze aber auch Win10, Libreelec und Arch im Triple-Boot.
Wine, als weiteres Sicherheitsrisiko würde ich niemals auf mein Linux lassen.
Der Großteil der User sollte aber am Besten bei einem reinen ConsumerOS bleiben und auch bleiben dürfen. Schuster bleib bei deinen Leisten. 🙂
Verstehe ich das richtig, dass WINE auf Android bald ein Thema wird?
@Trotty Soviel ich weiß ja, dann können auf Chrome OS Windows Programme laufen…
Mir ist aufgefallen dass TeamViewer für Linux eigentlich die Windows-Version kombiniert mit Wine ist.
@Michael Giblhauser – das war einmal, jetzt mit nativem Client
siehe auch: http://stadt-bremerhaven.de/teamviewer-13-finale-version-erschienen/#comment-819179
… letzter Absatz
Davon abgesehen, bisher hat Teamviewer auch unter Wine sehr gut funktioniert