Windows XP: Supportende naht, knapp 30 Prozent Verbreitung
Einmal monatlich wühle ich mich durch Zahlen und schaue, wie es um die einzelnen Browser und Betriebssysteme bestellt ist. Die Jungs von Netmarketshare.com tracken jeden Monat 40.000 Seiten mit ungefähr 160 Millionen unique Visits und geben dementsprechend immer Statistiken über Betriebssysteme und deren Verbreitung raus. 160 Millionen Besuche bei 40.000 Seiten sind sicherlich nicht die Gesamtheit, geben aber sicherlich einen ungefähren Eindruck, wie da draußen Systeme angenommen werden.
Der aktuelle Blick richtet sich nicht nur auf Windows 8, beziehungsweise Windows 8.1, sondern auch auf Windows XP. Wir erinnern uns: das System ist mittlerweile recht betagt und Microsoft hat dann irgendwann gesagt: alles klar, wir stellen die lebenserhaltenden Maschinen ab, die das System mit Updates versorgen. Am 8. April ist Feierabend, lediglich die Microsoft Security Essentials werden noch etwas gepflegt, obwohl man diese eigentlich auch nicht mehr pflegen wollte.
Und Windows 8.1 und Windows 8? Die kommen im Monat Februar auf 10,68 Prozent Verbreitung, schon im Dezember 2013 hatte man die 10 Prozent Marke mit 10,15 Prozent durchbrochen, das System wird also weiterhin wie bislang mehr oder weniger gut angenommen.
Bei XP sind jetzt wenigstens hunderte Sicherheitslücken gestopft – wirklich eklatante Lecks dürfte es also nicht mehr geben. Das sieht bei W7 und W8 ganz anders aus. Sicherer ist man also mit einem neuen Windows garantiert nicht. Wozu also wechseln? Die meisten Sicherheitslücken sind in der letzten Zeit bei Drittprogrammen wie Adobe Reader oder Flash aufgetaucht – und da ist man dann mit W7/8 genauso betroffen.
Und das Win 8 mit 10% Anteil im Vergleich zu XP mit 30% „gut angenommen“ wird soll wohl Realsatire sein?
Mich hat an der Umstellung die ganz Neuinstallation der Programme gehindert. Bei 150 + Programmen koset dass ganz schön viel Nerven…
@ Florian K – vor allen wenn keine geeignete Dokumentation bereitsteht und die Installation bsp. unter XP zig Jahre her ist.. Ich kenne das.