Windows: Microsoft arbeitet an Option zum Restore aus der Cloud
Egal welches Betriebssystem man nutzt, es gibt immer den Worst Case, dass das Windows, macOS oder Linux nach einem Update oder einem Fehler nicht mehr ordentlich bootet. Nun kann man versuchen, den Fehler zu beheben oder man geht den Weg über das Recovery-Menü und installiert das Betriebssystem neu. Unter macOS ist das Ganze seit Jahren kein Problem. Ab ins Recovery-Menü und der Mac lädt automatisch auf Wunsch eine Kopie des OS aus der Cloud und installiert diese.
Auch Windows bietet verschiedene Funktionen an, oft muss man jedoch ein Installationsmedium zur Hand haben, wenn die Recovery-Partition „nicht mehr will“ oder etwas sehr im Argen ist. Hersteller wie Asus, Acer, Dell und Co. legen meist auch einfach eine Kopie von Windows in eine separate Partition, die von dort installiert wird.
So wie es aussieht, ist aber auch Microsoft dabei eine Cloud-Installation für alle Nutzer anzubieten, für Surface-Besitzer ist das keine Neuerung. Die Cloud-Installation hat den Vorteil, dass man immer eine aktuelle Kopie von Windows lädt und nicht erst eine veraltete Version installiert und dann noch Updates nachziehen muss. Der Konzern aus Redmond hat diese Funktion vor allem daher im Sinn, da man seit längerem dabei ist, einen Chrome OS-Konkurrenten – Windows Lite – zu entwickeln.
Wann genau wir mit dieser Recovery-Option rechnen können, ist bisher noch nicht bekannt.
Find ich gut! Die macOS Internet Recovery hat mir schon ein paar Mal das Leben einfacher gemacht. Gehört zu den Dingen die mach nicht oft braucht, aber wenn man es tut ist man froh drum
Dito, Apple hat das bei macOS (und auch iOS) sehr gut gelöst, hat mich oft vor sehr viel Arbeit bewahrt.
Also ich mach regelmäsig ein Systembackup mit RedoLinux.. auf das NAS
Also finde ich gut. Ist was ich bei Mac immer gut gefunden habe. Aber wenn man mehr als einen PC hat dann ist es aber auch kein Problem das System auf einem anderen Computer runter zuladen. Oder bei mir eben im laden vorbei kommen und eines rausholen. Kostet halt den Rohling oder den USB stick je nachdem was man haben möchte. Hier auf dem Land kommt auch noch da zu das es noch Leute mit ISDN gibt ohne DSL da nicht verfügbar oder halt DSL Lite 384 was leider noch viel zu viele sind.
Nette Aktion, sie hinken aber weiter hinterher. Timemachine ist auch so ein Beispiel, wogegen das Flickwerk von MS immer so unbeholfen aussieht. Selbst das Image der Systempartition von Windows funktionier bei mir immer nur ein paar Wochen oder wenige Monate nach einer Neuinstallation, dann schlägt das Anlegen eines Images immer fehl. Immerhin ist das Wiederherstellen noch nie schief gegangen. Nutzt aber nichts, ich bin ja auf alternative Lösungen angewiesen, hat aber auch immer ganz gut geklappt.
Und Windows Lite. auch ein paar Jahre zu spät und wird Google hinterherlaufen. Hat eigentlich jemals jemand dieses Windows S benutzt? Ich meine nicht erworben und dann auf Windows Home umgestellt, wirklich genutzt?
Ja, MS hinkt da wirklich hinterher. Timemachine sehe ich aber nicht als leuchtendes Beispiel. Bei mir (Macbook Pro 2015) braucht die bis zu 12h für die wöchentliche Sicherung bei angeschlossener USB 3.0 Festplatte. Meistens sind dann nur 3 Dokumente mehr auf der Festplatte und der ist dauernd bei „Backup vorbereiten“. Letztendlich lädt er dann 100-200MB hoch. Auch ein „sudo sysctl debug.lowpri_throttle_enabled=0“ hilft da nicht weiter. Das nervt mich gewaltig.
Wenn du Time Machine für wöchentliche Backups verwendest, hast du die Idee dahinter nicht verstanden. Die Software ist für kontinuierliche Backups gedacht. Für alles andere nimmt man eine klassische Backup-Software wie Carbon Copy Cloner.
> 12h
> 3 Dokumente
Eher nicht.
Was machst du wenn du ein Dokument wiederherstellen willst, das jünger als eine Woche ist?
Time Machine synchronisiert kontinuierlich. Den ganzen Tag über. Restore einer Datei dauert bei mir eine Minute (ab NAS). Wenn jedoch in einem Aufwasch eine ganze Woche eingepflegt wird …
Und das mit den 3 Dokumenten war wohl als müder Witz gemeint.
Nicht kontinuierlich sondern in Intervallen. Ich frage weil man im Fall der Fälle am Arsch ist wenn man ne Woche mit Backups wartet.
Schon mal ein Fortschritt, dürfte aber beim Laden von vielen GB für so manchen nicht ganz problemlos sein.
Problemloser ist es für Linuxer mit BTRFS Dateiisystem, welches Snapshots erlaubt. Eine Systempartition auf einen alten Stand bringen dauert so nicht länger als ein Wimpernschlag.
Also schlimmstenfalls, oder GAU, wie man auf deutsch sagen kann, ist das eine nette Sache. Bleibt nur eine wichtige Frage: Wie wird verschlüsselt? Ich gehe mal davon aus, es wird verschlüsselt, ansonsten kann man eher von DAU anstatt GAU sprechen.
Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. MS sichert nicht die lokale Installation, es stellt nur eine Installation ohne USB-Stick oder CD-Rohling zur Verfügung, eben direkt vom Server. Das ist, schnelles Internet vorausgesetzt, ne nette Sache, da man gleich die aktuelle Version bekommt.
Ich soll also meinen kompletten Rechner in die cloud von Microsoft, deren Server in den US of A stehen, hochladen, um mich vor Datenverlust zu schützen? Nein, danke.
Wie liest man denn irgendetwas von einer Cloud, wo persönliche Daten landen? Oder was verstehe ich da nicht richtig?
@Froggle und Geraldo: Ihr habt das nicht richtig verstanden. Das ist kein Backup von eurem System. Das wie eine Recovery Partition von der Windows repariert werden kann. Von eurem System wird da gar nichts in die Cloud geladen. Ich brauch das zwar nicht, aber hab da in der Verwandschaft so ein paar Spezies für die das ne coole Sache ist – und die alle glücklicherweise auch schnelles Internet haben, denn das dürfte für die Sache essentiell sein.
microsoft wird das niemals funktionierend hinbekommen.