Windows 11 lässt sich auf inkompatiblen PCs installieren (mit Abstrichen)
Windows 11 setzt zur Verwendung ein TPM (Trusted Plattform Module) voraus. Viele PCs, die in Sachen Leistung bestens für das neue Betriebssystem gerüstet wären, werden daher offiziell nicht unterstützt. Nun haben die Kollegen von The Verge Details zum Installationsprozess auf inkompatiblen PCs veröffentlicht. So könnt ihr Windows 11 dennoch auf einigen älteren Rechnern aufspielen. Microsoft warnt dann jedoch bei der Installation, dass ihr damit euer Recht auf Updates verwirkt und mit Problemen rechnen solltet.
So ist es aber immerhin möglich, Windows 11 auf PCs aufzuspielen, deren CPUs nicht auf der Whitelist stehen. Ein TPM wird aber dennoch benötigt. Allerdings nimmt sich Microsoft dann heraus, euch möglicherweise nicht mehr mit Updates zu versorgen – auch Sicherheits-Updates sind da eingeschlossen.
Sogar vor einem möglichen Garantieverlust warnt Microsoft in obigem Hinweis. Generell ist die ganze Situation rund um Windows 11 sicherlich etwas „unschön“ aus Nutzersicht. Wie steht es denn da bei euch? Wollt ihr auf Windows 11 umsteigen? Aktuell haben wir ja zum Thema auch eine Umfrage laufen.
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Ich hab schon länger Windows 11 auf meinem Asus vivobook von 2018 nutze aber eh den DeV Channel von Windows.
> Generell ist die ganze Situation rund um
> Windows 11 sicherlich etwas „unschön“
> aus Nutzersicht.
etwas unschoen? – na das nenne ich mal understatement!
Ich nutze Windows10 privat derzeit nur noch als virtuelle Maschine auf dem MacBook wegen zwei Programmen.
Für das eine gäbe es eine MacOS-Alternative, allerdings mit deutlichen Abstrichen in den Funktionen für das andere gibt es keine Alternative unter MacOS oder Linux – dafür brauche ich Windows auf jeden Fall weiterhin.
Allerdings weiss ich nicht, ob ich mich mit Windows11 anfreunden möchte, die Vorabversion unter Parallels oder VMWare Fusion kommt mir irgentwie erheblich träger vor als Win10 vorher.
Mal sehen ob und wie die finale Version laufen wird – ansonsten werde ich wohl Win10 mal neu installieren, mal ein guter Zeitpunkt die Installation auszumisten von Altlasten.
@Thomas,
Bei mir läuft Windows11 Pro deutlich flotter und geschmeidiger als Windows10 Pro beide in Parallels 17 Pro Edition.
Rechner Mini i7 Windows hat jeweils 25GB Arbeitsspeicher.
Unter den aktuellen Bedingungen werde ich erstmal auf Windows 11 verzichten. Mein 1600X leistet im Alltag noch relativ gute Arbeit und dass Microsoft diesen nicht akzeptiert, ist auch hanebüchener Unsinn, denn er unterstützt de facto TPM 2.0 und Secure Boot. Das was Microsoft hier betreibt ist nichts weiter als geplante Obsoleszenz um den Verkauf neuer Hardware anzutreiben, was aber zu einem absolut miesen Zeitpunkt passiert, wo diese neue Technik relativ teure Mangelware ist. Ich werde mit einem Hardwareupgrade noch etwas warten bis die neuen Prozessor-Generationen und DDR5 sich durchgesetzt haben. Vielleicht gibt es ja bis dahin auch effizientere Prozessoren basierend auf ARM oder RISC-V, sodass man das Spiel des erhöhten Stromverbrauchs nicht mitspielen muss um mehr Leistung zu bekommen.
Wenn die Hardware TPM 2.0 unterstützt, sollte eigentlich Win11 darauf laufen. Und all Systeme der letzten 5 Jahre können (eigentlich) mit Win11 laufen – sogar Ältere haben keine Probleme!
Bei dem Wildwuchs von Geräten sollte aber auch klar sein, dass es da Geräte gibt, die nicht mit Win 11 laufen werden – und es muss aber auch niemand sofort auf das neue OS umsteigen.
Ich selbst werde nicht (sofort) umsteigen – ich werde einige Zeit warten, vielleicht sogar die nächsten Jahre!
Ich brauche meinen PC zum arbeiten und so lange das geht, bleibt da aktuelle Win10 drauf (mit Updates und Upgrades versorgt)
Naja, würde ich nicht so unterschreiben, mein Thinkpad T570 mit „volle Hütte“ Ausstattung wurde im Januar 2017 vorgestellt (ausgeliefert glaub ich Juni/Juli 2017), bis ca. 2019 wurde es verkauft. Meines ist von Juni 2018, also gerade mal 3 Jahre alt. Verbaut ist eine Intel Core i7 7600U CPU die nicht von Windows 11 supported wird. TPM usw. ist alles drin.
Tja, was soll ich sagen – „relativ aktueller“ Laptop, keine Windows 11 Unterstützung.
Toll oder 😉
Dann benutz doch Windows 10 bis Oktober 2025, zwingt dir doch niemand das 11er auf….
Natürlich kann man das so machen. Aber für jeden Win Nutzer könnte der Verweis auf die aktuelle Version 10 eine Provokation darstellen. Schließlich soll es eben nur noch bis 2025 Updates geben. Ich habe entschieden, dass mein nächster Rechner keiner mehr mit MS-OS sein wird.
Das ist bei mac auch nicht anders.. bei Big Sur wurden unnötigerweise Zöpfe angeschnitten und das wird noch schlimmer bei Monterey so sein.
Man soll am besten jährlich neue Rechner kaufen..
Sehe ich genauso. TPM kann ich ja noch nachvollziehen aber nicht CPU!
Hab nen Lenovo P51 mit selben CPU „Problem“.
Darf ich fragen, woran es bei dir dann hapert? Wenn du ein Thinkpad, gerade eines der T-Linie, und mit „voller Hütte“ hast, dann hast du auch ein TPM Modul. In den Thinkpad ist in den meisten Fällen sogar ein dedizierter Chip eingebaut, (wie man ihn übrigens bei viele Motherboards nachrüsten könnte).
Dies ist aber nicht bei den von Microsoft als „supported“ bezeichneten Prozessoren (zusätzlich) nötig, da diese in der CPU das TPM integriert/simuliert haben.
Mein bald 9 Jahre altes X240 hat ebenfalls bereits einen dedizierten TPM Chip (der zwar nur TPM 1.2 kann). Simuliert kann mein Haswell-Chip im X240 sogar TPM 2.0, muss ich nur übers BIOS aktivieren bzw umstellen. Aber zugegebenermaßen kann(konnte) das noch nicht jeder Haswell.
Den Rest müsste ich mal checken, habe ich bei dem Gerät noch nicht getan, aber 2 Kerne, 64bit Architektur, UEFI mit Secure Boot und DX12 Unterstützung hat die integrierte Intel HD 4400 im gewissen Umfang auch. Sind zumindest die Ecksteine die mir bezüglich Win11 im Kopf sind.
„Bei dem Wildwuchs von Geräten sollte aber auch klar sein, dass es da Geräte gibt, die nicht mit Win 11 laufen werden – und es muss aber auch niemand sofort auf das neue OS umsteigen.“
Der „Wildwuchs“ lief aber dennoch bis dato auch mit Win10, somit sollte es eigentlich -wenn TPM2.0 verbaut ist- auch mit Win11 laufen. Das ganze hat deshalb in meinen Augen „a Gschmäckle“, da MS ja selber teure HW liefert und derzeit alles auf „im Verzug=teurer“ steht…
Für mich ist es eigentlich klar, dass ich nicht vor dem Kauf einer wirklich neuen HW auf W11 umsteige : mein i7 4770 mit 32 GB und ner Ti1050+ läuft bis heute mit Win10 absolut einwandfrei, warum soll ich wechseln?
Und wenn es tatsächlich eines Tages soweit kommen sollte, und MS tatsächlich dann mit WIN12 sagt „Ätsch, neue HW benötigt“, dann gibt es eben für dessen Nachfolger den Mittelfinger in Richtung MS und Cupertino erhält den Zuschlag…
In Cupertino ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Ein 10 Jahre alter Mac Pro lässt sich zum Beispiel nicht mehr weiter als bis macOS 10.13 updaten. Microsoft und Adobe unterstützen aber nur die aktuellste und die zwei zurückliegenden OS-Versionen – die Programme kannste dann auch vergessen.
Auf meinem ollen 3770K wird das aber unter Windows 10 locker noch die nächste 5 Jahre (und noch länger, wenn ich auf Security scheiße) laufen. Allerdings habe ich Anfang des Jahres aufgerüstet und bin damit auf der sicheren Seite, was Windows 11 angeht.
Installation läuft gerade 😀
Die Garantie für sämtliche Hardware ist eh schon länger abgelaufen, ansonsten trau ich mir durchaus zu, mit evtl. Problemen klarzukommen; funktioniert ja seit div. Windows Versionen
Ich werde mir als Hauptrechner einen neuen zulegen, sobald der Händler den mit Windows 11 anbietet.
Mein aktueller PC ist von 2015, der ist eh schon lange überfällig für einen Austausch.
Der Laptop kann Windows 11. Da wird schnellstmöglich aktualisiert.
Das China-Tablet läuft mit Windows 10 weiter bis Hardware oder Software am Ende ist.
Ich bin mit meinem Desktop jetzt zum zweiten Mal von Win11 zu Win10 zurückgekehrt und werde es wohl erstmal dabei belassen. Dieser erste Windows 11-Build, der da im Oktober jetzt erscheint ist einfach noch nicht sonderlich fertig – viele Dinge wirken noch absolut unfertig, selbst für MS-Verhältnisse und viele angekündigte Features fehlen ebenfalls noch.
Die gesunkenen Einstellungsmöglichkeiten im Bereich zentraler Elemente wie der Taskleiste sind bedauerlich, aber daran könnte ich mich gewöhnen – allerdings sind sie momentan eben weder schneller als ein Windows 10, im Gegenteil, gerade die als schneller angepriesenen neuen Kontextmenüs und Startleiste wirken eher langsamer, noch können sie im Design überzeugen, weil vieles noch so unfertig ist.
Dazu die üblichen Microsoft-Nachlässigkeiten. Wieso ist der Task-Manager immer noch grell weiß, wieso begrüßt mich ein Office 365 2021 im Windows 11 Dark Theme mit einem grell weißen Splashscreen? Muss man nicht verstehen.
Dazu die Tatsache, dass „inkompatible“ Systeme den in etwa einem Jahr folgenden, dann hoffentlich ausgereifteren Build jetzt auch nicht im Insider-Programm nutzen können macht das alles selbst als early Adopter nicht sonderlich attraktiv.
Der neue, komplett kompatible Laptop wird aber gleich mit Windows 11 bespielt.
Also mein Surface Pro 4 hat über den DEV Channel klaglos die aktuellste Build installiert und sie läuft extrem weich auf dem guten alten Surface. Wie schon geschrieben, das Gerät ist eh aus der Gewährleistung raus und für mich als Microsoft Jünger ist es toll zu sehen, wie flüssig das auch auf dem alten Gerät noch läuft.
Ganz ehrlich, wir beschweren uns hier über einen Vorgang, der in der Apple Welt völlig normal ist. Nur sind wir Windows Junkies eben gewöhnt, dass wir seit Jahren mit den Updates versorgt werden. Ich finde es daher absolut ok, dass Microsoft mit Windows hier auch einen Schritt weiter geht. Für alle anderen gibt es doch weiterhin Mittel und Wege auch auf alten Maschinen zu installieren. Nur muss Microsoft eben auf diese in timing keine Rücksicht mehr nehmen und kann sich auf die Weiterentwicklung auf Basis moderner Technologien konzentrieren. Das ist doch schließlich auch das, einfach alle schreien. Und alles auf einmal geht eben nicht. Daher meine Einschätzung nach völlig ok so.
Ich finde die Berichte um Win11 alle etwas übertrieben. Es ist noch nicht mal auf dem Markt und es gibt viele Meldungen was alles nicht geht. Dabei kann es am ende doch nur Microsoft sagen. Evtl. haben die sich gedacht erst mal ein Update anbieten was für 80+/- % der PCs klappt und auch so ist wie man sich das bei Microsoft „vorgestellt“ hat. Ist ja auch bei den Feature Updates so, dass die nach PC Konfiguration gestaffelt ausgerollt werden.
Und wir reden hier ja über ein gratis Update, zumal Win10 ja nicht discontinued ist, das bekommt ja noch ne weile Sicherheitsupdates.
Das viele Händler aktuell versuchen noch die Büchsen die nicht für Win11 passen raus zu hauen ist halt doof aber nachvollziehbar. Muss man ja nicht kaufen.
Meine Prognose: Wenn Win10 aus dem Support läuft klappt der Umstieg für 99.x% der User weil entweder die Hardware erneuert wurde oder es beim ServicePack 1 von Win11 doch wieder alles anders aussieht.
Bei den Einschränkungen die MS hinsichtlich der CPU macht werden aber eben 80%+ der Rechner NICHT unterstützt.
Ein Update was für 80% +/- funktioniert? Wovon träumst Du denn bitte? Der Großteil der Office-Rechner hängt weit hinterher. Wenn Du Dir mal die Steam-Hardware-Umfragen anschaust, sind da auch noch so einige die immer noch z.B. mit einem 4790k zocken. Für nicht ganz so anspruchsvolle Spiele wie LoL, Valorant, CS:Go, WoW, ESO und so manches mehr reicht der gepaart mit einer RTX 1060 oder einer RX 480 auch immer noch weitestgehend aus. Die 80% +/- wirst Du allenfalls unter den Enthusiasten in den reichsten Ländern der Erde erreichen und auch da wohl nur knapp.
Nun ich rede ja auch für User die aktiv ein Update einfordern (und sich daher schon irgendwie für Computer Zeug interessieren), viele werden von Win11 garnix mitbekommen. Klar gibt es Office Büchsen mit Office 2003 und Win7 usw. aber die sind ja auch garnicht die Zielgruppe. Die kaufen irgendwann nen neuen PC und da ist dann „Windows“ drauf.
Ich sag ja nur abwarten und Tee trinken, nicht schon vorher Aufregen. Noch ist nicht Oktober und bisher hat niemand ein Update auf Win11 angeboten bekommen (außer Preview/Dev etc.).
Alle meine Rechner können TPM, aber 2 von 3 haben nicht unterstützte CPUs, die aber für alle benötigten Anwendungsfälle mehr als ausreichen. Warum soll ich mir ein BS Mischmasch antun, oder unnötige Investitionen tätigen, bzw. Elektroschrott produzieren? Wäre nicht das erste Mal, dass ich ein Microsoft BS übersprungen habe.
Ich sehe keinen Grund, welcher (in meinem Anwendungsfall) für ein Downgrade auf Windows 11 spricht.
– Keine Beschriftungen mehr in der Taskleiste
– Kein direkter Zugriff auf Dritthersteller Einträge im Kontextmenü
Kein Rechtsklick auf der Taskleiste zum Aufruf des Task-Managers
– Keine Garantie auf künftige Windows Updates wegen „inkompatibler“ Hardware
Ps: Ich mag das halbtransparente Design, allerdings war das zu Windows 7 Zeiten konsistenter umgesetzt.
– „Kein direkter Zugriff auf Dritthersteller Einträge im Kontextmenü“
Das ist weiterhin möglich, jedoch müssen die Dritthersteller ihre Programme entsprechend anpassen. Dazu gehört je nach Anwendung das Sparse Manifest sowie die Anpassung der Context-Menu-Schnittstellen an die seit Windows 7 existierenden Schnittstellen. Windows 11 führt hier nichts neues ein, Windows 11 forciert nur einen Standard der seit Windows 7 existiert.
– „Kein Rechtsklick auf der Taskleiste zum Aufruf des Task-Managers“
Statt auf die Taskleiste, einfach auf das Windows Logo / Startmenü mit rechts klicken. Dort gibt es in der Auswahl den Task-Manager.
Danke! Das mit dem Rechtsklick auf Start wusste ich nicht, obwohl es das bei 10 auch schon gab.
Das mit dem Drittherstellerkontextmenü hilft mir als Anwender leider wenig, wenn jede Software programmseitig angepasst und lokal aktualisiert werden muss. Eine simple Option zum deaktivieren des Verhaltens hätte schon gereicht.
Der Taskmanager lässt sich am Schnellsten immer noch per STRG+Shift+ESC öffnen.
Zur Zeit noch nen älteren PC mit Win10 der noch top läuft. Solange der noch läuft und für Win10 Updates kommen bleibt der. Neuer PC kommt mir aber nicht mehr auf den Tisch. Danach wird’s ein Mac. In welcher Form auch immer.
Interessant wie unterschiedlich dieser Schritt bewertet wird.
Zum einen bietet W11 einige sinnvolle und effizienzsteigernde Features für Laptops und Touch-Geräte, vor allem die Fenstergruppen für externe Monitore und der besser integrierte Touch-Modus mit den grösseren Buttons und angepassten Window-Ränder wird sicherlich niemand mehr missen wollen.
Für Desktop PCs fühlt sich das W10 Startmenu aber deutlich nativer an als das unflexible neue floating Popup ohne Ordner und Widgets. Ich vermute dieses wird in den ersten W11 Updates deutlich verbessert, wie damals auch das W10 Startmenu.
Daher verstehe ich jeden Laptop-Besitzer, der sich über die Update-Anforderungen aufregt. Und gleichzeitig jeden Desktop-Owner, der lieber erstmal bei W10 bleibt und das ganze Jammern nicht versteht. Und vor allem auch alle, die beide Formate besitzen und hin und hergerissen sind (mich eingeschlossen)
Ich werde den Schritt auf Win 11 als Anlass nehmen, das Windows-Ökosystem zu verlassen.
Solange mein Notebook noch tut und es noch Update für Win10 gibt, wird es noch so in Betrieb bleiben… Danach wird es einen Wechsel geben… Mal schauen ob gen Mac oder Linux… Aber das Affentheater mit Win 11 tu ich mir nicht mehr an.
Na dann mal viel Spaß mit dem Affentheater mit dem Betriebssystem auf den Macs, das Apple mit iOS vereinigen will und der komplett verdongelten Apple-Hardware, wo man sonst was für bezahlen darf, wenn sie mal kaputt geht. Ich drücke mal die Daumen, dass es mit Linux auf dem Desktop bis dahin wesentlich besser wird.
@Ben „Ich drücke mal die Daumen, dass es mit Linux auf dem Desktop bis dahin wesentlich besser wird“
Never. Es sei denn, du spendierst jedem normalen Nutzer einen kostenlosen Admin dazu.
Man bräuchte ein einheitliches Rolling Release, wo wirklich jede gängige Software ohne Gedöns installiert werden kann und auch die Updates problemlos ohne „gib Passwort ein“ einfach installiert werden. Wenn ich jetzt so auf etliche Installationen und dist-upgrades zurückblicke, oder das Theater mit dem Tokengenerator bei Manjaro:
Linuxer sind keine einheitliche Masse, der Programmierer setzt um was man selber braucht, und baut bei Bedarf eben seine eigene Distri, statt sich um Einheitlichkeit aka Plantagendesign zu kümmern. Wie man es als gemeiner Computerbenutzer benötigt.
Ratet mal, wo sich Microsoft vermutlich diesen kruden Mischmasch von Featureupdates und Bugfixing wohl abgeschaut hat, und merkte dass es so im Kommerz doch nicht geht.
Ja, Linuxer sind keine einheitliche Masse, aber davon abgesehen ist das was Du hier beschreibst eine ziemlich plumpe Verallgemeinerung, die zudem ziemlich veraltet ist. Man braucht kein einheitliches Rolling Release. Wenn ich kein Gamer wäre und die Hardware stark genug für eine Virtualisierung, wenn ich mal mit Adobe oder MS Office arbeiten muss oder ich genug Platz hätte zwei Rechner nebeneinander laufen zu lassen, wäre ich mit Red Hat Linux sicher recht glücklich. Für die Programme die häufiger erneuert werden müssen wie Browser z.B. gibt es inzwischen Flatpak. Da muss man nicht groß warten, bis das Programm auf die jeweilige Distribution angewiesen ist. Und grafische Installer gibt es für Linux auch schon recht lange. Aber oh Wunder, viele Professionelle hätten sogar lieber eine Paketverwaltung für die Kommandozeile, warum Microsoft ja auch Winget entwickelt und stetig den Windows Terminal weiter ausbaut. Und sorry, aber Updates funktionieren bei Linux meist recht problemlos, wenn man nicht gerade ein Arch- oder Gentoo-Bastler mit zig invididuellen Anpassungen ist oder dergleichen. Als ich im Studium eine Zeit lang nur mit Ubuntu gearbeitet habe und später dann wieder auf Windows zurück gekehrt bin, habe ich gleich die ganzen Neustarts usw. bei Updates verflucht, die man bei Linux so nicht in dem Maße braucht.
Sorry, Ben, das ist Studi-IT Sprech aus deiner Blase. Diese Schönredereien hört man seit Jahren. Echte Fangirlz geben mittlerweile zu, Linux ist nicht für jeden, und das ist so gewollt. Flatpack ist übrigens Dreck.
Wie geschrieben, wenn Linux wirklich für jeden tauglich sein soll (also auch für Leute die den Unterschied zwischen Passwort, Kennwort, PIN und root nicht kennen), wird es vorinstalliert auf Geräten im Supermarkt gekauft.
Im Jetzt-Zustand bekommt der Laden das Gerät zurück, weil „kann nicht mein Finanzprogramm installieren“, wie schon bei den Chromebooks gesehen. Also, solange kein Admin kostenlos mitgeliefert wird, ist keine Alternative zu Windows in Sicht. Microsoft wird schön die Kette um Nutzer und Hardware legen, wie schon Apple.
Nichts da Studi-IT Sprech? Du kennst mich überhaupt nicht. Ich bin 38 und schon seit Jahren mit meinem Studium durch. Es ist okay, wenn Du Linux nicht magst. Aber andere kommen erstaunlich gut mit ihrem Linux zurecht. Ich kenne einige, die ihren Eltern einmal eine LTS-Linux-Distro installiert haben und die nichts weiter tun als alle paar Tage den Installer der Distro starten, der die Updates automatisch einspielt und fertig. Und aus meinem Alltag kenne ich genug Fälle die auch mit ihrem Android-Handy oder ihrer Windows-Kiste regelmäßig Hilfe brauchen, wo es nicht besser läuft. Der Ton den Du hier anschlägst geht mal gar nicht und zeugt aus meiner Sicht eher von Vorurteilen, als sachlicher Auseinandersetzung.
@Ben
Jaja, der liebe Ton, was stets kommt wenn sonst keine Ausrede mehr einfällt. Alles außerhalb der gewohnten Kastensprache ist wohl unerwünscht.
Zum Kern der Sache: Kommst du jetzt also bei jedem vorbei und richtest kostenlos alles so ein wie man es braucht? Ich hätte da auch noch einige ungelöste Sachen bei Mint und Co.
Wohl eher nicht, und auch bei zahlenden Kunden verweigere zumindest ich, das Gefummel an uralten ungepflegten vorgefundenen Distris von Redhat und Suse, wo nicht mal die Passwörter mehr bekannt sind.
Vermutlich werden die Kernprobleme der Linuxe einfach weiter Fangirlzmäßig weggeschoben, ala „nicht mögen“. Mir sind die OS normal egal, solange die einfach ihren Job machen: Eine möglichst konsistente Unterstützung für den Anwender und Anwendungsprogramme zu bieten.
Statt mal ‚STRG-V‘ und woanders ‚SHIFT-einfg‘ zu benutzen, z.B.
Schon aberwitzig jemanden als „Fangirl“ von Linux zu bezeichnen, der selbst immer noch Windows verwendet. Egal, behalte mal Deine unsachlichen Vorurteile und halte Deine Sichtweise für der Weisheit letztes Ende, kann ja jede*r sehen, dass Du letztendlich nicht mehr als das vorbringen kannst. Andere schaffen es glücklicher Weise die Welt differenzierter zu betrachten.
Ich habe ebenfalls ernsthaft einen Umstieg zu Linux in Betracht gezogen. Da ich ohnehin auf Firefox, Thunderbird, LibreOffice und Co. setze, dürfte der Wechsel eigentlich gut möglich sein – dachte ich! Abgesehen von seit Jahrzehnten eingespielten Kenntnissen und Vorgehensweisen, mit denen man unter Linux im Desktop-Betrieb an sehr vielen Stellen auf Fragen und Probleme trifft, werde ich mit dem gesamten System überhaupt nicht warm. Außerdem vermisse ich doch haufenweise Software, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte.
Aktuell werde ich mangels kompatibler CPU wohl erstmal bei Windows 10 bleiben. Der Wechsel ist zwar nicht vom Tisch, aber wäre für mich nur sehr, sehr schwer durchführbar. Wenn man doch laufend zu einer VM mit Windows wechseln muss, scheint mir das unsinnig zu sein.
meine olle Kiste ist ein Thinkpad X220 aus 2012, der wird erst mal weiter mit W10 betrieben, denn es gibt ja noch ein paar Jahre Updates.
was ich dann mache, muss ich mal sehen…ein Linux drauf wäre sicher nicht schlecht, wenn die Hardware bis dahin noch läuft. So habe ich es mit meinem Mac Mini aus 2011 gemacht…Tschüss macOS, hello Linux Mint.
@AlBert „Tschüss macOS, hello Linux Mint“
Bin auch am überlegen, ob man das W10 auf dem Mini 2009 mit 64bit C2D nicht gegen ein Manjaro tauschen kann, nachdem W11 dem Rechner die kalte Schulter gezeigt hat.
Aber bis W10 ab 2025 nicht mehr unterstützt wird, ist die Hardware wohl trotz SSD und 16GB RAM wirklich nicht mehr zeitgemäß, und dann holt man sich eben was Gebrauchtes wo man W11 installieren kann.
Mir ist Windows 11 eigentlich egal. Genauso wie der Wechsel von Windows 7 auf Windows 10. Wenn das Update kostenfrei ist: Schön! Vermutlich wird 1 von 3 Laptops es nicht mitmachen können. Das macht nichts. Es ist 6 Jahre alt. Dann bleibt’s bei Windows 10. Und in einem Jahr oder in 2 Jahren wechselt es eben den Besitzer.
Prozessoren aus der Ryzen-Serie unterstützen doch mittlerweile alle über das BIOS das fTPM. Build-in-TPM im Prozessor
Zum Glück bekommt Windows 10 LTSC 2019 noch bis zum Ende des Jahrzehnts Updates. Dann ist vermutlich wirklich mal ein neuer Rechner fällig. Aktuell habe ich auch noch einen i7-4790K und habe absolut keinen Bedarf an einer schnelleren/neueren CPU.
Ich hab das auf einem 11 Jahre altem Dell Latitude E6430 installiert bekommen.
Auf einem aktuellen System installieren, beim 1 Reboot die Platte in den Dell rüber und zu ende installieren.
MS hat mir sogar ein Bios Update angeboten. Ob das in folgenden W11 Versionen noch klappt ist aber fraglich.
Was fast noch wichtiger ist: wird das 11er dann die Nutzer mit „inkompatibler Hardware“ genauso nerven wie dieses unsägliche Tool, was damals W10 über W7 drüberbügeln wollte und ständig zig GB über die DSL-Leitung gelutscht hat, nur um dann später immer wieder festzustellen, dass ein Athlon 64 3400+ W10 gar nicht in x64 ausführen kann? Bis man das per Reghack ausgeknipst hatte… auf noch so eine Blödelei kann ich gerne verzichten. Habe selber noch diverse ältere Rechner am Start, auf denen W10 anstandslos läuft.