Windows 11 knackt die 20-%-Marke

Nicht überraschend: Auch im März 2023 hieß das Nummer-1-System auf Desktop-Rechnern immer noch Windows. Geht man nach dem Dienst statcounter, so setzten 68,3 % aller Nutzer auf Windows. 17,5 % haben einen Mac im Einsatz – bei 8,12 % weiß man nicht, was zum Einsatz kommt – und dann folgen auch schon Chrome OS und Linux:

Schaut man sich nur Windows an, so ist Windows 10 weiterhin auf dem ersten Platz, 73,02 % sollen das System im Einsatz haben. 21,41 % nutzen schon Windows 11, aber 3,73 % haben auch noch Windows 7 im Einsatz, welches keine Sicherheitsupdates mehr erhält.

Anders sieht es natürlich bei Spielern aus. Im März feierte Windows 10 in seiner 64-bit-Ausführung einen Aufschwung um 11,62 % und liegt mit einer Verbreitung von 73,95 % vor Windows 11 in 64-bit – das kommt auf 22,41 %.

Generell ist Windows bei Spielern beliebter, denn während Windows auf 97,75 % bei Steams Erhebungen kommt, sind es nur 1,41 % bei macOS.

Erlaubt uns abschließend den Blick auf die Browser. Das ist diesen Monat auf dem Desktop interessant. Bedenkt man, dass Microsoft seinen eigenen Browser Edge auf Windows, mit der hohen Verbreitung hat, diesen so extrem und teilweise nervig bewirbt, dann ist seine Verbreitung eher gering, wenn man mit Safari auf dem Mac vergleicht. Aber mal schauen, ob sich das ändert, wenn Microsofts Suchmaschine Bing mit der AI weiterhin so mit Edge verzahnt wird.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. Nach den letzten Updates und ner kaputten Installation ist mir die Lust an Windows 11 endgültig vergangen.

    • Genau. Nichts ist besser für operative Herausforderungen wie Windows, AD und Office. Rheinmetall ist derzeit auch schwer begeistert davon.

      Übrigens, der mithin größte Spielemarkt ist Mobile Gaming auf Android (Linux) und iPhone (Unix).

      Natürlich ist Office in der Cloud unschlagbar mit nur 11% Preiserhöhung derzeit.
      Je mehr eigenes Wissen durch die Cloud verloren geht, desto besser für die Anbieter.

      Auf meinem Streaminglaptop läuft aber auch ein Win11 als Insellösung. Wenn das kaputt geht, stelle ich das Image wieder her.
      Im dienstlichen Bereich ist mir mein Linux lieber.

    • Im Bereich Anwendungssoftware würde ich dir Recht geben. Im Spielerbereich würde ich behaupten, dass mit Steam und Proton eine wichtige Schwelle überschritten wurde. Ich spiele nur noch auf der Stram Deck – also auf Linux – und vermisse nichts. Das ist natürlich nur subjektiv, vor allem weil ich keine online-Spiele spiele, die einem noch irgendeine Windows-Anticheatsoftware installieren möchten.

    • Was Spielen anbelangt, ich würde mich als Gamer bezeichnen und spiele generell nur unter Linux. Mir ist noch kein Spiel bei Steam begegnet, das unter Linux nicht läuft. Und ich muss mich nicht mit einem nervigen Windows herumärgern.

      Office? Kommt darauf an, was man darunter versteht. Wenn der übliche Excel-Knecht damit gemeint ist, kann das stimmen, auch wenn das eher eine Frage der Sozialisierung ist. Ich habe im Job auch Linux, aber ich bin ITler und brauche ein Arbeitsgerät und kein Minesweep.

    • Wo habe ich was von Linux geschrieben?

  2. Windows 11 läuft super, bin absolut Zufrieden damit. Schön bringen sie inzwischen regelmässig neue Features per Monatsupdate, wie z.B. Explorer Tabs, die man schon seit Jahren will. MS hört endlich zu.

  3. Bin endgültig von Win 10 auf Linux umgestiegen. Kein Zwangskonto, kein Abfluss von Daten, keine Unterstützung eines Monopolisten, keine Probleme mit Viren, keine Programme, die nicht ersetzt oder zum Laufen gebracht werden können. Alles gut.

    • Naja, CAD geht auch unter Linux ganz gut. Bei Adobe gebe ich dir allerdings recht. Keine der vorhandenen Alternativen bietet Abo-Zwang an. Somit sind sie für dich vermutlich nicht akzeptabel.

    • Ich bin schon seit vielen Jahren arbeitsbedingt unter Linux, da ich hauptsächlich für Linux Software entwickle, habe ich auch auf dem privaten Rechner Linux und Windows boote ich nur wegen der Steuererklärung und ab und zu mal zum Zocken (die Steuererklärung kommt öfter vor 😉

      Linux für Privatanwender ist eine Katastrophe.

      Immer geht was kaputt oder funktioniert nicht mehr, bis man den Rechner rebootet, man hat immer Probleme mit Soft- und Hardware und muss nach der Lösung googeln, dann irgendwas nachinstallieren, irgendwelche Config-Dateien anpassen. Und nach einem Update des Betriebssystems geht irgendwas immer kaputt.

      Und dazu kommen noch die ganzen Kompatibilitätsprobleme. Exchange, Teams, Office und andere Microsoft-Anwendungen und Dienste laufen auf meinem Handy besser als unter Linux. Bzw. unter Linux laufen sie gar nicht oder nur mit Krücken.

      Ich überlege schon ernst, ob ich beim Arbeitsgeber einen Windows-Laptop bestellen soll, mit WSL, VirtualBox und Docker könnte ich genauso gut für Linux entwickeln und hätte die ganzen Linux-Probleme nicht mehr.

      Also ich würde jedem abraten, Linux auf dem Desktop zu nutzen, es sei denn man hat einen Sysadmin parat, der alles einrichten und ständige Probleme beheben wird.

      • Mira Bellenbaum says:

        Du verwechselst da was, es ist Windows, bei welchen immer irgendwas nicht mehr geht! 😉

        • Im Gegenteil.
          Ich hab z.B. einen neuen Monitor angeschlossen, unter Linux wurde er nicht erkannt, niedrigere Auflösung/Frequenz. In Windows gebootet – sofort auf max Einstellungen erkannt.
          Und so bei jedem Furz.

          Gerade jetzt, ich entsperre meinen PC, einige Fenster flackern plötzlich. Monitor aus, ein, geht’s wieder.
          Linux halt.

        • Herostikus says:

          Ich bin seit release auf Windows 11 und es ist noch nie irgendwas nicht gegangen. Es läuft sauber und stabil, schnell und hübsch. Linux nutze ich beruflich ab und zu, aber würde niemals darauf wechseln wollen.

      • Ragnar Kotzbrock says:

        Also, was macht ihr da bloss immer?
        Ich bin vor 6 Jahren auf Linux umgezogen und habe noch nie ein Problem damit gehabt.
        Vorher hab‘ ich übrigens ~20 Jahre Windows benutzt, mein erstes BS war Windows 3.11.
        Bin froh, dass ich von Windows weg bin, die sehen mich da nie wieder.

        • Windows hatte seine Probleme, aber seit Windows 7 hatte ich damit keine Probleme mehr.

          Z.B. ich habe meinen damaligen Arbeitsrechner nie richtig heruntergefahren oder neugestartet, nur in Sleep versetzt und den Strom abgeschaltet. Am nächsten Morgen Strom ein, den Rechner wecken und alle Fenster und Anwendungen waren dort, wo ich sie gestern Abend gelassen habe, sodass ich direkt an der gleichen Stelle weiter arbeiten konnte. Eine Super-Sache!
          Bis auf Thunderbird, aber nur weil sein Home-Verzeichnis auf einem Samba-Share lag.
          Thunderbird musste ich jeden Morgen neu starten.

          Und so Monate lang lief mein Windows ohne heruntergefahren zu werden.
          Bei Linux kann man das vergessen, Linux kommt nicht mal aus dem einfachen Sleep korrekt raus, von einer Stromabschaltung keine Rede.

      • @Alex
        Elster für die Steuererklärung gibt es nicht mehr als lokale Lösung auf dem Rechner, ist schon seit 1-2 Jahren eine Onlinelösung, kann unabhängig vom Rechner genutzt werden, Hauptsache es gibt Internet und einen Browser. Wegen der Steuer brauchst Du also kein Win mehr.

        • Wer nutzt denn freiwillig das Elster-Gewürge? Das ist genauso gruselig wie das Papierformular – von Beamten für Beamte. Ich denke Alex nutzt eine richtige Steuersoftware mit verständlichen Texten, Hinweisen und guter Benutzerführung. Da gibt es für Windows (und Mac) genügend gute Programme. Für Linux gab es auch mal was, ist aber inzwischen wegen Erfolglosigkeit eingestellt, wenn ich mich recht erinnere.

    • Erstens gibt es weit mehr Distros als Ubuntu oder SUSE, darunter die selbst gebaute (wenn man tief genug in der Materie steckt), und zweitens zeugt der Einsatz von Adobe-Software von masochistischen Neigungen und kreativem Bankrott, weil man sich und seine Arbeiten lieber in Geiselhaft nehmen lässt als sich in Affinity, das man noch wirklich kauft und nur einmal dafür zahlt, oder gleich freie Alternativen wie GIMP, Inkscape oder Scribus einzuarbeiten. Nicht mal unter Windows würde ich den Scheiß freiwillig einsetzen.

    • Mira Bellenbaum says:

      Was für ein Kommentar! Strotzt nur so von Unwissen!
      Telemetrie ist bei Linux auf freiwilligen Basis und sollte es „eingeschaltet“ sein, lässt es sich ohne weiteres „Abschalten“!
      Das ist schon Mal bei Windows so nicht möglich! UND auch bei der Enterprise nicht vollständig abschaltbar!
      Fachprogramme lassen sich ersetzen und wenn es dennoch kein adäquater Ersatz gibt, es gibt genug Möglichkeiten diese dennoch zum Laufen zubringen!

      Und Deine letzte Anmerkung strotzt nur so von XXX!
      Versuche mal auf solch einem System ein Game in UltraHD zu zocken!

      Es ist ja schön für Dich, wenn Du mit einem Windows hochzufrieden bist, nur verbreite nicht so einen Käse.

    • Bob (der andere) says:

      Bin auf meinem Zweitrechner von Linux Mint wieder auf Windows zurück. Und bei “kein Abfluß von Daten…“ wäre ich mir auch nicht so sicher an deiner Stelle.

      @ justin s:
      Hab jetzt seit 15Monaten Win11 auf dem (damals neuen) Hauptrechner drauf und bin ebenfalls zufrieden.

  4. weisser-hund says:

    Linux mit knapp 3 Prozent auf Platz 5 – ohne die Gruppe „unbekannt“, in der sich sicherlich auch noch ein paar Linux-Desktops tummeln, auf Platz 4. Ich gehöre zu diesen wenigen Prozent, seit dem ich Windows von allen privaten Rechnern im Haushalt verbannt habe. Es fehlt an nichts, vor allem nicht an Microsoftscher Überwachung.
    Digitale Freiheit und Souveränität scheint nur nicht sehr viele Menschen zu interessieren.

    • Den Menschen ist es nicht egal, aber die Mehrheit der Menschen Menschen will es einfach bzw. unkompliziert. Und dem werden Datenschutzbedenken untergeordnet.

  5. Die Zahlen wären auch höher, wenn Microsoft nicht diesen CPU Blockwahn verfolgen würde

  6. Die Entwicklung auf dem Browser Markt ist sehr traurig. FF musste/sollte eigentlich dominieren. Es ist erschreckend, dass Nutzer Chrome nutzen und damit Google einen großen Einfluss auf das Internet hat und das so wichtige Werbegeschäft. Nur deshalb hat Google ja einen Browser entwickelt.

    • Mozilla hat aber auch alles gegeben, um die Benutzer scharenweise zu vergraulen. Chrome war schlank, schnell, übersichtlich – und ist schon seit gefühlten Ewigkeiten, für Firmen ab einer gewissen Größe wichtig, zentral zu konfigurieren.

      Und Firefox? War auch mal schlank, schnell und übersichtlich und wurde dann zum fetten, lahmen Speicherfresser kaputt entwickelt. Der Bitte nach der Unterstützung von Gruppenrichtlinien und der Bereitstellung von MSI-Paketen für die Installation sind die Entwickler jahrelang mit einer Arroganz begegnet, wie sie von OpenSource-Anbetern im Netz so kennt. Inzwischen wird GPO unterstützt und MSI bereitgestellt, aber es interessiert niemanden mehr. Too little, too late. Und wegen Datenschutzgedöhns wechselt auch kein normaler Privat-User den Browser.

  7. Ich habe schon seit Jahren Linux Mint und das absolut stabil und fehlerfrei. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich unter Wine ein paar kleine, mir liebgewonnene, Programme am laufen habe. Ich könnte mir eine Rückkehr zum OS Windows aber nicht mehr vorstellen.

  8. Welche Linux Distri nutzt ihr so? Hab mir letztens Mint installiert und will gar nicht mehr weg

    • Mint ist eigentlich eine sehr gute Wahl, genauso wie Ubuntu. Beides ist zugänglich und man kann man sich im Alltag darauf verlassen. Ich setze allerdings auf Kubuntu, weil ich KDE bevorzuge.

      Für meine Arbeit wechsle ich meist aber von der KDE-Shell auf i3, weil ich sehr viele Fenster und Programme geöffnet habe und ständig zwischen diesen wechseln muss. Ist sicher ein Sonderfall, aber wer in der selben Situation ist, findet bei i3 Zuflucht. Ein Komfort den man bei Windows vergeblich sucht, genauso wie den Wechsel zwischen spezialisierten Shells.

  9. Heisenberg says:

    Ein altes Windows 10 Gerät ist hier noch, eins wurde offiziell auf Windows 11 geupdatet, und ein Gerät welches neu ist wurde direkt mit Windows 11 in Betrieb genommen.
    Einmal eingerichtet ist es das beste Windows aller Zeiten. 🙂

  10. Ich nutze auf meinem Hauptrechner Windows 10 und auf meinem Reiselaptop PopOS. Beides funktioniert ohne Probleme – auch für das ein oder andere Spiel zwischendurch.

    Gerade ohne basteln laufen die größeren Linux Distros seit ein paar Jahren ziemlich stabil.

  11. Hier ist wieder mal der ewige Streit los…
    Ich hatte ein halbes Jahr lang nur Chrome OS und bin sehr verwundert wie es vor Linux landen kann.
    Man kann so ziemlich keine App installieren vom Store die man für die Handys kennt. Netflix usw schon aber gleichzeitig kann man sie über Chrome hinzufügen das ist dann eine WEB App verhält sich aber exakt so wie die Playstore App… sinnlos.
    Irgendwelche App unter der Linux Umgebung installieren? Führt dazu das es kein GPU Support gibt und man muss alles von Hand installieren wenn es dann nicht in nichtssagenden Error Codes endet da es nur eine Virtualisierung ist. VLC für Android eine Katastrophe man kann nicht mal m3U Listen öffnen ohne das es 10 min. Lädt. VLC über Chrome OS Linux hat kein GPU Support und Startet in 95% der Fälle erst garnicht.
    Ich hab 12GB RAM und ein i5 von 2022
    Das Display funktioniert mit Touch hat aber Taschenlampen Effekte in allen Ecken.
    Drucken im Netzwerk m? Kannste Knicken und irgendwelche Treiber installieren? Aus dem Playstore? Ja klar ^^ kann man auch vergessen. APKs installieren? Geht nicht!!!!
    Unter Linux über Umwege mit Sudo befehlen aber führt zu 90% zum Crash. Im Entwickler Modus, Ja! aber dann muss man im
    Bootvorgang jedesmal eine Tastenkombination geben.
    Hab mir ein Windows Laptop gekauft gebraucht und etwas aufgerüstet für 200€ mit RAM und SSD ich kann garnicht erzählen wie schön es ist eine exe mit Doppelklick zu installieren ohne gefummel und Frust.
    4 Stück Software installiert welches Telemeteuw unterbindet und jeglichen Windows Spam entfernt und Windows nicht mehr nach Hause telefoniert oder sonst wohin. Das System ist clean und ohne Tracker. Verstehe nicht wo das Problem ist mit Windows und Datenschutz. Dafür gibt es Software.

  12. Bei dem absurd agressiven Update-Meldungen auch kein Wunder. Man startet den Rechner und bekommt einfach eine Meldung im Vollbild. Wer eigentlich arbeiten wollte muss trotzdem erst einmal die richtigen kaum sichtbaren Schaltflächen zum Abbrechen suchen und dann nochmal bestätigen dass er bei Windows 10 bleiben möchte. Die meisten User wurden allerdings als „Weiter“-Klicker erzogen.

    Eine wirklich ekelerregende Anbiederung – ähnlich wie bei ihrem Browser – die zeigt wie verzweifelt Microsoft sein muss.

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