Windows 10: Neue Insider-Build mit Troubleshoot-Tool für Aktivierungen, Fragen bleiben aber
Nicht mehr lange, dann ist das Jahr rum (am 29. Juli), in dem Nutzer kostenfrei auf Windows 10 aktualisieren können. Doch das Feld der Aktivierungen und Lizenzierungen ist bei Microsoft ist ein großes – und wer sich mal auf die Reise begibt, der wird Antworten finden, aber noch mehr offene Fragen. Mit der gestern erschienenen Windows 10 Insider Version 14371 im Fast Ring will man sich offensichtlich auf offene Fragen und Probleme vorbereiten, denn man hat ein in dieser Version ein Troubleshoot-Tool mit einfließen lassen, welches später bei Aktivierungsproblemen helfen soll. Microsoft geht nicht ganz konkret auf Voraussetzungen und Umstände ein und nennt hier derzeit nur Probleme beim Aktivieren, sofern der Nutzer „aus Versehen“ einen Windows 10-Rechner mit Home vorinstalliert hat, obwohl eine Pro-Lizenz vorhanden ist.
Hier springt der Troubleshooter dann ein und soll durch den Upgrade- und Aktivierungsvorgang helfen. Auch bei Aktivierungsproblemen beim lizenzrelevanten Tausch von Hardwarekomponenten – beispielsweise Festplatte oder Mainboard – soll das Tool helfen. Eine weitere Neuerung betrifft die Kopplung des Microsoft-Accounts mit eurer digitalen Windows 10-Lizenz. Das geschieht automatisch, sofern man auf einem aktivierten Windows 10-Gerät bereits mit Microsoft-Konto angemeldet ist. Hier will man sich wohl langsam mal über das Lizenz-Hickhack kümmern und so einen Überblick behalten, wie und wo lizenziert wird – Lizenznummern im klassischen Sinne sind ja passé, stattdessen hat der Rechner einen digitalen Fingerabdruck.
Microsoft hat in der Zwischenzeit auch einen über den Feedback Hub erreichbaren Beitrag zum Thema erstellt.
[color-box color=“blue“ rounded=“1″]Based on Insider feedback, we are also introducing the ability to link your Microsoft account (MSA) to the activation digital license with this Insider Preview build. If you already used an MSA to log in to your activated Windows 10 Home or Pro device, your MSA will be automatically linked. You can use this MSA linked digital license to re-activate your Genuine Windows 10 device by running the Activation troubleshooter, if you run into Activation issues caused by hardware changes.
[/color-box]Auch Kollege Martin Geuß von Dr. Windows hat sich des Themas angenommen – und auch hier ist ersichtlich: es gibt noch einiges in Sachen Lizenzen und Aktivierungen seitens Microsoft zu kommunizieren:
[color-box color=“gray“ rounded=“1″]Die Praxis sah so aus, dass Leute das kostenlose Upgrade auf Windows 10 durchführten und nach einem Hardware-Tausch, z.B. wegen einer defekten Festplatte, die Aktivierung verloren. An der Hotline erzählte man ihnen, dass sie sich Windows 10 jetzt neu kaufen müssten. Nachdem sich einige Betroffene bei mir gemeldet hatten, fragte ich bei Microsoft nach und bekam zur Antwort: Es gäbe Konstellationen, wo das in der Tat so sei. Genau erklären konnte man es mir aber auch nicht.
[/color-box]Denn das ist gerade für uns Deutsche interessant, haben wir doch den Luxus der günstigen Systembuilder-Lizenzen, die es in Amerika in dieser Form so nicht gibt, Martin dazu:
[color-box color=“blue“ rounded=“1″]Alle bisherigen „Aktivierungs-Hilfen“ von Microsoft waren immer eindeutig auf die viel teureren Retail-Versionen bezogen, die hierzulande verständlicherweise fast niemand kauft.
[/color-box]Falls ihr Erfahrungen gemacht habt in dieser Sache, so teilt sie uns mit.
Wir sind erst wieder umgestiegen – ich auf Windows 8.1; da die Grafikkarte (Intel HD 4400) in meinem Notebook ständig Darstellungsprobleme bereitet hat.
Kacheln wechselten beim drüberfahren mit der Maus die Farbe – wurden immer dunkler.
In Windows 8.1 kein Problem.
Meine Freundin ist wieder zurück zu Windows 7; da ihr Wlan-Modul ständig Verbindungsabbrüche hatte.
Windows 10 ist in meinen Augen ähnlich wie damals bei Vista an und für sich schon ganz gut, jedoch machen viele Treiberprobleme einen Strich durch die Rechnung;
und die neue Treiberpolitik von MS hilft dazu auch nicht – da hat man einen funktionierenden Treiber und die Automatischen Treiberupdates installieren den vermeintlich neueren einfach drüber – das kann man nicht wirklich unterbinden.
Spiele schon wirklich mit dem Gedanken, ob das nächste Notebook nicht entweder ein Chrome- oder Macbook werden wird.
Ich habe aufgrund dieser ominösen Hardware-Bindung, die es ja offiziell in Deutschland nicht gibt, lange das Upgrade vor mir hergeschoben. Gamestar hat da mal nen schönen Test zum Lizenz-Geraffel bei Hardwaretausch geschrieben. Finde den Link leider gerade nicht.
Daraus ging klar hervor, dass ein Hardwarewechsel möglich ist.
Ich habe nämlich keine OEM-Version, sondern ne originale Retail-Box, damals zum Release für 50 Euro geschossen. Und angeblich, so steht es auch auf mehreren Seiten, entspricht die Windows 10 Upgrade Lizenz der entsprechenden Original Windows 7 Lizenz.
Und ich wäre schon ziemlich stinkig, wenn dass jetzt auf einmal nicht mehr gilt und ich kürzlich durch das Upgrade nun meine vollwertige Retail-Lizenz nun an mein urmelaltes Notebook gebunden hätte…
Linux/SteamOS drauf, dann braucht man sich gar nicht erst mit Microsoft/Fallobst rumärgern.
Also ich hatte auch Probleme beim Upgrade und beim MS Support meinte man auch, neu kaufen. Inzwischen bin ich soweit, beim nächsten größeren Problem auf Linux zu switchen.
Auf meinem Desktop läuft noch Windows 7 und das wird auch bis zum Support-Ende so bleiben.
Auf meinem Laptop läuft Win 10 (von Kauf aus) und ich bin damit zufrieden. Allerdings sehe ich aber eben keinen echten Mehrwert zu 7.
Ich (73) suche Unterstützung für den Wechsel auf Win 10.
Hab 1/13 Medion PC/Win 7 gekauft + via Upgrade auf 8 Pro gemacht. Aktivierung noch NICHT erfolgt. Bisherige SSD nur 60 GB.
Auch 8/07 gekauftes Lenovo Notebook 3000 C200, in dem ne SSD nichts bringt, zu 8 Pro geupgradet. Tel kontaktierter Service-Laden: C200 für 8.1 eher ungeeignet, besser Windows 7.
Vor Upgrade auf Win 10 müßt ich im PC ne SSD 120 GB (größer? Produktempfehlung?) einbaun.
@chris1977ce: So ganz richtig ist das nicht mit den Treibern wie du es schreibst. Microsoft stellt zwar das Betriebssystem bereit, ist aber für die Gerätetreiber nicht verantwortlich, sondern der Hersteller des Gerätes. An den sollte man sich ggf. wenden. Leider stellen diverse Hersteller nur über einen kürzeren Zeitraum Treiber bereit. Das Microsoft in Windows einige Treiber bereitstellt ist eine ganz andere Sache.MS kann eben nicht für jedes Gerät einen Treiber herstellen, weshalb sie es eben auch nicht tun. Da sind eindeutig die Hersteller gefordert. Mir selbst ist es übrigens passiert, dass ich ein Netbook hatte, dass bei einer Neuinstallation KEINEN WLan Treiber von Microsoft verpasst bekommen hatte. Ich musste einen Treiber vom Hersteller, Acer, immerhin kein ganz kleiner, herunter laden und installieren. Die Treiberupdates lassen sich übrigens ebenso verhindern. Microsoft selbst hat dazu ein Tool bereit gestellt. Bringt natürlich nur etwas, wenn man den entsprechenden Treiber vorher deinstalliert und den Treiber, den man benötigt auf diesem Computer hat. —> https://support.microsoft.com/en-us/kb/3073930
Hat bei mir unter Windows 10 prima geklappt. Übrigens auch ein Grafikkartentreiber dessen Installation ich so verhindern konnte.
Noch etwas zu Windows 10. Ich habe eine SSD aus ihrem Notebook in mein Netbook eingebaut. Die Chipsatztreiber usw. wurden kurz aktualisiert und es lief ohne Probleme. Dann hat sie sich ein neues Notebook gekauft und wieder habe ich die SSD ausgebaut und in das neue Notebook eingebaut. Auch das lief nach kurzem Aktualisieren der Chipsatztreiber usw. ohne Problem und das jetzt seit über zwei Monaten.
Allgemein zum Thema / Blogpost.
Ich hatte Glück und konnte seinerzeit eine Windows 7 Version für 50 Euro ergattern. Da würde ich mir sehr ärgern, wenn ich diese ‚ursprüngliche‘ Lizenz (Vollversion) nicht weiter verwenden könnte, ggf. auch nach der Lebenszeit eines Gerätes oder Mainboards. Ich habe es eben nicht mit einem Gerät zusammen erworben. Da liegt meiner Meinung nach auch der Hase im Pfeffer. Es wird sicherlich nicht möglich sein die Lizenz eines Note- oder Netbook oder welches Gerät auch immer, auf ein komplett anderes Gerät zu übertragen. Da gilt sicherlich eher die ‚Lebenszeit‘ des Gerätes. Systembuilder würde ich ähnlich betrachten / ansiedeln wie Vollversionen, zumindest in Deutschland.
– So, das ist nun mein letzter Kommentar. Wird mich vielleicht das ein oder andere Mal in den Fingern jucken wenn ich einen Eintrag lese, aber ich hoffe ich werde nicht rückfällig.
Die Seite hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert, so dass ich denke, dass es Zeit für mich wird nach, ich glaub 8-9 Jahren (nicht kommentierend anfangs) ‚weiter zu ziehen‘. Ich weiß, die meisten bleiben der Seite einfach fern und schreiben nichts weiter dazu wenn sie gehen. Wie auch immer. Caschy, dir alles Gute. Persönlich kennen wir uns nicht, aber trotzdem kann man sich ja alles Gute wünschen. Ciao.
@Eimer70 Danke für das Lesen in den vergangenen Jahren!