Windows 10: Microsoft erinnert an das Wartungsende

Microsoft hat eine Erinnerung für Nutzer von Windows 10 veröffentlicht. Am 13. Juni 2023 erreichen die Home-, Pro-, Pro Education- und Pro for Workstations-Editionen von Windows 10, Version 21H2, das Ende der Wartung. Das bevorstehende Sicherheitsupdate vom Juni 2023, das am 13. Juni 2023 veröffentlicht wird, ist das letzte für diese Versionen verfügbare Update, so Microsoft. Nach diesem Datum erhalten Geräte mit diesen Versionen keine monatlichen Sicherheits- und Vorschauupdates mehr, die Schutz vor den neuesten Sicherheitsbedrohungen bieten. Damit Anwender weiterhin geschützt arbeiten können, initiiert Windows Update automatisch ein Funktionsupdate für Windows-10-Geräte für Privatanwender und nicht verwaltete Unternehmensgeräte, die das Ende der Wartungszeit erreicht haben oder in den nächsten Monaten erreichen werden.  Dann hat man wieder etwas Ruhe: Die letzte Version von Windows 10 ist die Version 22H2, die am 14. Oktober 2025 das Ende der Wartung erreicht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. Mein PC wird leider nicht von Win11 unterstützt. Ich bin auf Linux Mint umgestiegen und möchte inzwischen auch gar nicht mehr nach Windows zurückkehren. Mint macht einfach Spaß.

    • den Schritt rüber nach Linux trau ich mich noch nicht so wirklich. Da ich meinen PC hauptsächlich zum zocken nutzen bin ich leider immer noch mMn aufh Windows angewiesen. Steam mag ja funktionieren, aber was ist Uplay, Epic Games usw. Ich glaub zum Zocken ist Linux immer noch keine Alternative

      • Ich hatte das gleiche Problem, bis ich mir zähneknirschend einen MacMini M1 gebraucht gekauft habe. Rennt wie sau. Ich mache den alltäglichen Bürokram am Mac und zocke (noch unter 10, bald unter 11) mit Windows. Beides am gleichen Monitor.
        Über den Dell DIsplay Manager kann ich per Tastenkombination den Eingang wechseln (und maus und Tastatur per Taste) und muss nicht mal die Hand von der Tastatur nehmen. Funktioniert für mich

        • und warum nicht gleich bei dem Windows Rechner geblieben?
          Verstehe jetzt den Zusammenhang nicht

    • Das Betriebssystem selbst ist gar nicht das größte Problem, welches die meisten am Wechsel zu Linux hindert, da kann man sich reinarbeiten. Die Software, die der User verwenden will, ist die eigentliche Hürde.

      Der Witz daran ist: Für einen großen Teil der Bevölkerung würde ein Linux-Betriebssystem theoretisch vollkommen reichen: Browser, Mailprogramm, Mediaplayer und Office hat jede Linux-Distribution an Bord, und damit wird ja schon die Mehrheit der Anwendungsszenarien abgedeckt. Gaming ist da schon schwieriger, auch wenn es von immer mehr Spielen native Linux-Versionen gibt und Valve zudem mit Proton eine gute Basis liefert, um auch den Rest unter Linux verfügbar zu machen.

      Sobald die Anwendungen aber ein wenig spezieller werden, wird die Luft für Linux im Privatbereich schnell dünn. Im Kreativbereich gibt es zwar mit GIMP, Inkscape und Scribus sehr gute Alternativen zu Photoshop, Illustrator und InDesign, und mit DaVinci Resolve sogar eins der auch im Profibereich am stärksten verbreiteten Videoschnittprogramme; aber selbst da schlagen wieder Gewohnheit und Bequemlichkeit zu und die meisten bleiben bei den Lösungen, die sie halt schon immer genommen haben, auch wenn das, wie bei Adobe, geradezu masochistische Züge annimmt.

      Ein weiterer Faktor sind Hardwaretreiber. Nvidia wurde nicht umsonst von Linus Torvalds als schlimmste Firma bezeichnet, mit der er je zusammenarbeiten musste, und bekommt von mir nicht zuletzt deshalb schon lange keinen Cent mehr, aber dominiert halt nichtsdestotrotz den Gamingmarkt. Außerhalb dessen ist es vor allem die Peripherie, die unter Linux schnell mal zum Problem wird. Wenn es zwei Stunden dauert, eine WLAN-Karte einzurichten, die Inbetriebnahme einer Webcam (egal, welches Modell) mangels offizieller Treiber nach wie vor Glückssache ist oder es trotz nativer Linux-Treiber vom Hersteller nicht möglich ist, einen Kopierer unter Linux so einzurichten, dass im Dialogfenster beim Scannen und Drucken der gleiche Funktionsumfang wie unter Windows verfügbar ist; dann ist Windows aus Sicht eines Anwenders, der seinen PC im Homeoffice drahtlos mit dem Internet verbinden, an Videokonferenzen teilnehmen und Dokumente einscannen muss, die deutlich einfachere, komfortablere Lösung. Das kann man aber nicht der Linux-Community ankreiden, vielmehr sind die Hersteller hier gefragt, endlich ihre Ärsche hochzubekommen und ihre Software gescheit für Linux zu adaptieren.

      Besonders deprimierend ist das bei (großen) Unternehmen und sogar Hochschulen, die eigentlich die Mittel hätten, ihre Mitarbeiter auf Linux zu schulen sowie Linux-Software für ihren Bedarf in Auftrag zu geben oder bestehende Freie Software zu nutzen und weiterzuentwickeln, aber aus Compliance-Gründen lieber Unmengen an Geld (im Fall staatlicher Hochschulen Steuergeld) in der Kommerzhölle für das Vollkaskopaket verbrennen und dann jammern, wenn sie wieder mal gehackt werden.

      • Wer sich mal angesehen hat, wie saudämlich der Linux-Kernel aufgrund der Bedingungen und der Forderungen von Linus&Co. tatsächlich ist, weiß ganz schnell warum so viele Firmen auf die Entwicklung von Treiber und Software im selben Umfang wie unter Windows verzichten! Warum nahezu für jede Sub-Version vom Linux-Kernel ein neuer Build mit entsprechender Anpassungsarbeit gemacht werden muss darf mir mal jemand erklären, Ich kanns nämlich nicht! Warum da Linux (und darunter verstehe ich nur den Kernel, alles andere ist nur eine Distri!)

  2. Mein Laptop mit Ryzen 5 2500U wird auch nicht unterstützt, obwohl er alle sonstigen Anforderungen für Windows 11 erfüllt. Und ich sehe es nicht ein einen ansonsten völlig Problemlos laufenden PC deswegen zu ersetzen.

    • Man muss den PC auch nicht ersetzen. Es gibt Tricks wie man trotzdem Windows 11 nutzen kann. Einfach mal googlen.

  3. Wenn MS die Wahl der Benutzeroberfläche, die problemlose Nutzung lokaler Konten, sowie Deaktivierung sämtlicher Telemetrie zulassen würde, ohne irgendwelche Regestry-Spielereien wäre ich ja zu 11 gewechselt.
    Da MS aber vehement darauf besteht, mir vorzuschreiben was gut für mich ist, bleibt mein letzter verbliebener Windows Rechner auf 10, und wird zum Supportende 2025 ebenfalls auf Linux migriert.

    • Das Schlimmste an Windows 11 ist, dass man die Gruppierung der Taskleistensymbole nicht mehr deaktivieren kann. Jedenfalls nicht mit Bordmitteln. Die bekannten Registy-Schlüssel funktionieren nicht.
      Zum Arbeiten ist Windows 11 kaum zu gebrauchen.

  4. Finde ich gar nicht mal so schlecht. Die letzten Updates haben bei meinem etwa 6 Jahre alten Laptop immer ewig gedauert.
    Ohne die ganze Updaterei läuft es noch super. Wird solange genutzt bis es auseinander fällt.

  5. Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite gut, dass alte Hardware endlich ersetzt werden muss. Denn wir haben in der Firma teilweise noch alte Hardware, die 10 Jahre alt ist . Die Geräte funktionieren noch, laufen teilweise ehr schlecht als recht, da inzwischen einfach zu langsam. Die Kollegen beschweren sich auch teilweise, dass es mehrere Minuten bis zur Anmeldung und bis zum Desktop braucht. etc.
    Aber neue Geräte gibt es nicht, kein Geld und was sonst so seitens Buchhaltung und Geschäftsleitung als Argument herhalten muss. Das Geld wird lieber an anderer sinnloser Stelle ausgegeben.
    Also beginnt man das Basteln. Aus zwei defekten mach einen funktionierenden, oder Grafikkarte, Arbeitsspeicher und SSD wird nachgerüstet etc.
    Im „professionellen Umfeld“ ist das ehr schlecht, wir sind keine Bastelbude.
    Wenn dann 2025 der Support für Windows 10 endgültig ausläuft, dann bleibt nur noch Windows 11 mit den entsprechenden Hardwareanforderungen. Bis dahin müssen auch alle alten PCs ausgetauscht sein. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
    Auf der anderen Seite, ist Nachhaltigkeit etwas anderes …

  6. Enterprise Versionen haben zum Teil noch 1 Jahr länger Galgenfrist (Juni 2024).
    Mit etwas Glück geht es sich aus, dass ich so direkt von 10 auf 12 wechseln kann.

  7. Ich habe noch einen PC mit Sandy Bridge (2011) CPU i7-2600K und Nvidia GeForce 570 GTX. Spiele wie LoL oder D3 laufen da problemlos drauf. Da ich zum Laptop gewechselt bin und nicht mehr aktiv zocke, habe ich den PC meiner Mutter übergeben.
    Wenn ich mal zu Hause bin, bin ich immer noch erstaunt, wie flüssig der PC läuft mit Windows 10. Äußerst schade, wenn der PC in 2 Jahre keine Updates mehr bekommt…

  8. Der Redakteur says:

    Verstehe ich nicht ganz bzw. für mich widersprechen sich die zwei folgenden Sätze: „Das bevorstehende Sicherheitsupdate vom Juni 2023, das am 13. Juni 2023 veröffentlicht wird, ist das letzte für diese Versionen verfügbare Update, so Microsoft“ und „Damit Anwender weiterhin geschützt arbeiten können, initiiert Windows Update automatisch ein Funktionsupdate für Windows-10-Geräte für Privatanwender und nicht verwaltete Unternehmensgeräte“ > Bekomme ich als Privatanwender jetzt noch Sicherheitsupdates oder nicht?

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