Windows 10: „Karten“-App erhält 3D-Ansicht und weitere Features

Die hauseigene Windows-10-App für Karten erhält ein Update:  Über Windows Ink können nun im Aerial Mode Anmerkungen hinzugefügt werden. Außerdem könnt ihr eigene Sammlungen (Collections) anlegen, um eure Reiseziele zu bündeln. Wie auch bei Google Maps dürft ihr nun außerdem Korrekturen zu eingetragenen Daten einreichen – etwa zu Öffnungszeiten von Geschäften. Zusätzlich gewährt Microsoft Entwicklern hinter den Kulissen mehr Spielraum.

Die „Karten“ nutzen weiterhin als Grundlage Daten aus sowohl Bing Maps als auch Here. Trotzdem hat Microsoft sowohl an der Oberfläche als auch den Features geschraubt. Etwa habt ihr in der Straßen-Ansicht nun die Möglichkeit die Umgebung in 3D zu betrachten, um etwa Berge und Steigungen zu erkennen (siehe Screenshot).

Laut Microsoft habe man im neuesten Update auch die Bedienung in vielen Kleinigkeiten verbessert. Vor allem heben die Redmonder die Möglichkeit hervor, über Windows Ink Anmerkungen hinzuzufügen. Ihr könnt sogar über Ink Linien auf der Karte ziehen, um Entfernungen zu messen. Funktioniert sowohl über einen Touchpen, als auch mit Maus und Tastatur.

Die Anmerkungen ermöglichen schon viele Personalisierungen, die Collections gehen einen Schritt weiter. Zwar konntet ihr schon vorher Orte als Favoriten abspeichern, das ergibt aber nicht immer Sinn. Vielleicht wollt ihr euch einen Ort ja nur für einen Trip vormerken – das heißt nicht, dass er gleich zu euren Lieblingsplätzen zählt. Genau dieses simple Vormerken geschieht nun über Listen / Collections. Dort lassen sich dann auch zusätzliche Vermerke unterbringen, etwa wenn ein Freund euch den Besuch empfahl. Auch euren aktuellen Aufenthaltsort könnt ihr vereinfacht zu diesen Sammlungen hinzufügen.

Die „Karten“ sind nicht nur für PCs mit Windows 10 verfügbar, sondern auch für die Xbox One, HoloLens, IoT-Gerätschaften und Smartphones mit Windows 10 Mobile. An mobilen Endgeräten zeigen die Karten nun auch an, in welche Richtung ihr schaut – das war wohl lange überfällig. Ihr könnt euch auf der Karte selbst markieren und die Karten rotieren, damit ihr besser ausmacht, auf was ihr gerade blickt (siehe obiger Screenshot).

Des Weiteren könnt ihr für Routen nun auch Zwischenstopps einplanen, gerade beim Sightseeing nützlich. Auch könnt ihr euch eine Route zur Adresse von einem eurer Kontakte anzeigen lassen, ohne die App zu verlassen. Dafür müsst ihr nur dessen Namen eintippen und „Karten“ erledigt den Rest. Außerdem werden nun mehr Informationen zu Orten auf der Karte angezeigt – etwa Durchschnittsbewertungen von Restaurants.

Wie ihr auf dem letzten Bild seht, könnt ihr die Karten zudem nun passend zum Dark Mode anzeigen lassen, falls ihr besonders lichtscheu seid. Viel hat sich also bei den „Karten“ in Windows getan – viel Spaß beim Ausprobieren! Mehr Informationen findet ihr außerdem direkt bei Microsoft.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. Schon recht beeindruckend. Besonders wenn man sich zeitgleich anschaut, was Google Maps für denselben Kartenausschnitt an Details zu bieten hat.

  2. Findet man denn mittlerweile mal Haltestellen in den Suchergebnissen oder hat es dafür immer noch nicht gereicht?

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