Wieder umfangreiche Liste mit Kreditkarten- und Account-Informationen veröffentlicht

Über Weihnachten wurden nicht nur Xbox Live und das PlayStation Network lahmgelegt, Hacker von Anonymous veröffentlichten auch eine riesige Liste mit Account-Informationen zu verschiedenen Diensten, sowie Kreditkartennummern, inklusive Ablaufdatum und Sicherheitscode. Angekündigt wurde die Aktion bereits am 23. Dezember, veröffentlicht wurde das Material dann am 26. Dezember. Unklar ist allerdings, woher die Daten stammen oder wie alt diese sind.



Rund 13.000 Login-Informationen für Accounts von VPNCyberGhost, UbiSoft, VCC, Brazzers, UFC TV, PSN, XBL Gamers, Twitch TV, Amazon, Hulu Plus, Dell, Walmart und (EA) Games wurden veröffentlicht. Den krönenden Abschuss der #LulzXmas getauften Aktion ist die Veröffentlichung einer Kopie des Films „The Interview“, den Sony zuerst zurück zog und dann doch in manchen Kinos und online anlaufen ließ.

Wieder einmal eine unschöne Aktion, da es erneut die Nutzer trifft, die im Zweifelsfall die Geschädigten sind. Die Veröffentlichung privater Daten, egal es ob es sich um Account-Informationen oder Kreditkarten-Daten handelt, schadet nicht den Unternehmen, von denen sie entwendet wurden, sondern dem, der sie den Unternehmen anvertraut hat. Mit einem „for the lulz“ hat das schon lange nichts mehr zu tun, auch wenn es natürlich ein Unding ist, dass sich große Unternehmen immer wieder bestehlen lassen. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es zwar nie, aber manche Firmen scheinen es den digitalen Einbrechern auch nicht besonders schwer zu machen.

(Quelle: Tech Crunch)

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